Last Down V3 - Ausstattungsfrage

Hallo Seglerfreunde!

Ich möchte mir nach intensiver Forenrecherche den Last Down XL V3 zulegen (also den mit 2,8m SW).

Nun bin ich etwas verunsichert bzgl. Servo- und Akkuwahl, da ich oft von Leuten gelesen habe, dass Sie Blei in die Nase packen müssen.

Servos hätt ich folgende genommen:
2 x Hitec HS 82 MG Querruder
2 x Hitec HS 82 MG Höhe / Seite

Oder tuns da auch die Dymond 4000 Standardservos auf einer der Positionen? auch gewichtsmäßig?

Akku wird ja der Dymond 3s 3300 empfohlen. Wäre nicht gleich ein 4000er sinnvoll wg Schwerpunkt?

Taugen die Dymond Akkus was? Hab gute Erfahrung mit den SLS gemacht, alternativ würde ich sonst so einen nehmen.

Zusätzlich würde ich noch nen 2000er Eneloop Empfängerakku reinhauen.

Was meint ihr dazu?

Freue mich über jeden Tipp.

VG
Stephan
 

Gerhard Stegmaier

Vereinsmitglied
Hallo Stephan,

ich würde die Hitec- Servos verbauen und einen Akku mit mindestens 4000mAh verwenden, eventuell sogar einen 4s, schau mal ob das geht.
Würde mich interessieren, warum Du Dir den LD ausgesucht hast, den hatte ich auch schon mal im Auge. Gehe mal auf die HP von Staufenbiel und schau den Epsilon Competition an, den würd ich dem LD vorziehen.

Gruß
Gerhard
 
Hallo Gerhard,

danke für den Tipp! Hast du Erfahrung mit dem Akku gemacht? Weil du meinst du würdest dich auch für den Flieger interessieren?

Der Epsilon C. sieht auch vielversprechend aus, ist aber doch noch mal ne andere Hausnummer als der LD XL (2,8m), allein was den Preis (auch mit WK-Servos) angeht.

Bei mir muss es ein rot-weisser Segler sein, da passt der LD sehr gut :) Preis/Leistung stimmen und Thermik-/Segeleigenschaften scheinen hervorragend zu sein und mit der Version 3 sind wohl auch viele Kinderkrankheiten passé.

VG
Stephan
 

Gerhard Stegmaier

Vereinsmitglied
Hallo Stephan,

den Akku würde ich schon wegen des Gewichts nehmen, mein Feierabendflieger Arcus Sport kommt auf 2060g, hat einen 3s Akku mit 3700mAh drin. Damit gehts, wenn nicht viel Thermik oder Hangaufwind ist, ca. eine knappe Stunde. Deshalb ist ein 4000er schon OK.
Weiß/Rot kommt bei dem LD gut keine Frage, ich bevorzuge Rot und Gelb als Tagesleuchtfarbe an den Ohren.

Gruß
Gerhard
 

Einer

User
Hi,

also ich würde mir auch nie wieder einen Last Down, welche Version ever, kaufen. Das Beste an meinem war nur der Name. Auch nach sorgfältigem Tüfteln und Recherchieren und Umbau blieb der Vogel von der Leistung eher bescheiden. Schlaufenbiel war auch keine Hilfe, eher nur arrogant!

Sorry, meine bescheidene Meinung!
 
Ich flieg den V1, sogar noch mit Bürstenmotor und bin mit seiner Leistung sogar sehr zufrieden.

@Topic: Warum willst da einen extra Empfängerakku reinpacken? Willst ihn künstlich schwerer machen --> Segeleigenschaften?
Oder hast keinen Regler mit BEC?
 
Hallo Stephan,

ich habe seit gut einem halben Jahr den Last Down XL V3 von Staufenbiel und bin sehr zufrieden damit. Ist ein schöner Thermiksegler mit einem meiner Meinung nach tollen Flugbild. Habe in diesem Jahr schon mehrere Flüge mit einer Flugdauer größer eine Stunde absolviert. Meines Erachtens stimmt bei diesem Modell das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Habe damals die Kombo mit eingebautem Himax Motor gekauft und betreibe diesen mit einem Dymond Smart 60 Regler. Als Servos für Quer und Höhe setze ich die Dymond D250 BX BB/MG und für Seite ein Graupner C 507 ein. Als Akku kommt ein Graupner LiPo 3400 zum Einsatz. Leider musste ich dann in dieser Konfiguration ca. 230g Blei vorne reinpacken, was aber sicherlich durch einen entsprechend größeren Akku reduziert werden kann. Da das Höhenruderservo in der Seitenflosse eingebaut ist sollte es möglichst leicht sein. Für Seite sitzt das Servo ja ganz vorne im Rumpf, weshalb ein Standardservo ausreichen dürfte, wobei mein zuerst eingebautes Dymond D 4000 von der Rückstellgenauigkeit her nicht optimal war, weshalb ich auf das oben erwähnte bei mir vorhandene Graupner Servo umgestiegen bin. Deine vorgeschlagenen Hitec HS 82 dürften an allen Stellen funktionieren.
Mit meiner Konfiguration habe ich eine Vollgas-Motorlaufzeit von ca. 4 Minuten, was bei einigermaßen ordentlichem Segelflugwetter für genügend Flugzeit ausreichend ist.
Kann den Last Down für dieses Geld ohne Bedenken empfehlen und bin bisher sehr zufrieden mit ihm.

Fliegerische Grüsse

Wolfgang
 
Hi Wolfgang,

danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht!! Habe mir den Segler mittlerweile bestellt, mit 4x HS 82 MG und als Akku nen SLS EP 3S 4000mAh. Dann sollte das auch einigermaßen mit dem Schwerpunkt passen.

Freue mich schon riesig :)))

Noch ne Frage: Wie machst du das denn mit der Motorlaufzeit bzw. Akkukapazität? Regelt der beiliegende Regler zuverlässig runter wenn der Akku leer wird? Oder hast du zusätzlich Technik an Bord? Würde mir sonst wohl noch den Schulze Lipodimatic zulegen http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/LiPoDiM-d.htm. Die SLS Akkus halten ja wohl bis zum Ende die Spannung, was evtl. der Regler nicht checken könnte ?!

Fliegst du mit Empfängerakku?

VG
Stephan
 
Hallo Stephan,

ich habe keinen separaten Empfängerakku, sondern nutze das BEC des Reglers. Habe bisher keinerlei Probleme damit gehabt.
Die Motorlaufzeit kontrolliere ich ganz einfach mit dem Timer meiner MC22. Den Akku fliege ich eigentlich nie bis zum Abregeln durch den Regler leer.
Einen Tip noch: Wie bereits in anderen Beiträgen zum Last Down in diesem Forum beschrieben nicht wie in der Bauanleitung angegeben die komplette Akkurutsche zusammen kleben, das gibt mächtig Probleme beim Einschieben in den Rumpf, sondern zuerst den Halbspant und dann die eigentliche Rutsche einkleben.
Viel Spass beim Zusammenbau und wenn Du noch weitere Fragen hast ruhig hier melden.

Fliegerische Grüsse

Wolfgang
 
Hallo Stephan!

Bei den LiPos kann man auf die Abschaltung der Regler nicht mehr vertrauen, dafür sind die LiPos zu gut (halten die Spannung sehr gut).
Eine Faustregel ist immer nur 80% der Kapazität nutzen. Sprich bei 4000mAh * 0,8 = 3200mAh. Jetzt fliegst du einfach mal und landest nach ca. 3-4min Motorlaufzeit. Danach ladest du den Akku wieder auf und beachtest dabei wieviel mAh der Lader wieder geladen hat. Wenn es um die 3200mAh waren, dann passt die zuletzt verwendete Motorlaufzeit.

Ein weiterer Tipp bezüglich LiPos: Die ersten paar Zyklen (3-5) sollten geschehen ohne, dass eine zu hohe Last auf den Akku wirkt. Also einfach ein paar mal mit Lader laden und dann wieder entladen oder gemütlich Runden fliegen ;).

MfG Julian
 
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