Akkuweiche für den Sender..?

Hallo,

Da baut man ein Flugmodell mit doppeltem Empfänger, doppeltem Akku und Akkuweiche.... und im Endeffekt hängt das Ganze an einem einzelnen Senderakku, womit das Schicksal des gesamten Systems von 1 Akku und 2 dünnen Kabeln abhängt.

Ein defekter Senderakku oder eine gebrochene Stromzuführung kann echt weh tun.

Eine regelmäßige Überprüfung der Akkukapazität mit der Entladefunktion ist keine Lösung. Man muß den Akku dem Sender entnehmen, da man ihn nicht über die Ladebuchse entladen kann. Trägt nur zur Kabelbruchgefahr bei.

Wäre eine Akkuweiche am elegantesten. Habe bisher nichts dazu gefunden. Gibt es dazu Lösungen?

Grüße, Alex

Hallo Alex

Ähnliche Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, aber was bringt dir eine Doppelstromversorgung im Sender wenn z.B. das Poti des Höhenruderservos den Geist aufgibt? oder wenn das HF Modul abraucht?

Das Problem mit der Akkuwartung habe ich in meinem Sender gelöst indem ich den popeligen original Steckkontakt rausgelötet und silikonlitzen direkt an die Platine gelötet habe. als Steckverbinder habe ich nun 2mm Goldkontaktstecker gewählt - die machen einen sicheren kontakt und tragen zum Kabelquerschnitt kaum auf, sind also im Akkufach gut verstaubar.
Nun habe ich zwei Akkupacks die ich ab und an mal tausche um den akku ein wenig unter Belastung am lader zu testen.

Die originalbuchse zu entfernen kann ich übrigens nur jedem empfehlen, mir hat sich nämlich mal dieses Bild offenbart - das wäre nur noch eine Frage der Zeit gewesen bis das zum Absturz geführt hätte!

Zu deiner eigentlichen Frage:

Eine Doppelstromversorgung kannst du in deinem Sender ganz einfach realisieren indem du einen zweiten Akkupack nimmst und die beiden Packs mit je einer Shottkydiode von einander entkoppelst.
genügend Platz im sender ist natürlich voraussetzung!

Gruss Mathias

Man muß den Akku dem Sender entnehmen, da man ihn nicht über die Ladebuchse entladen kann.

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Natürlich kann man das. Man muss nur die unnütze Diode überbrücken.

Wenn man dann noch die anderen elektrischen Dummheiten, die die meisten Senderhersteller so verbauen (Sicherung etc), beseitigt, ist man schon ziemlich auf der sicheren Seite.

Hallo,

Die Stecker im Sender gegen hochwertige zu tauschen ist eine gute Idee. Auch wenn ich nicht gerne in meinem Sender herumbrate.

Die Akkuweiche per Diode verkürzt die Akkulaufzeit durch den Spannungsabfall etwas, ist aber sicher eine günstige Lösung. Bei so etwas wird man aber auch nicht über den Zustand der beiden Akkus informiert.

So etwas wie eine elektronische Weiche à la emcotec, mit Ladezustandsanzeige, gibt es wohl nicht... ?

Meine Erfahrung MX 22:

Auch raus mit der GLASSICHERUNG ich hatte diese schon 2x defekt, d.h. die Sicherung war einfach Unterbrochen und die Sicherung war optisch noch O.K. Ich habe diese einfach mit einem Draht überbrückt (gelötet).
Wenn das während des Fluges passiert dann Prost Neujahr.

Gruß M.

Mein Reden seit anno. Ein Draht ist schonmal besser als ne Sicherung, am Besten wäre ein 2A Polyswitch.

Eine regelmäßige Überprüfung der Akkukapazität mit der Entladefunktion ist keine Lösung. Man muß den Akku dem Sender entnehmen, da man ihn nicht über die Ladebuchse entladen kann. Trägt nur zur Kabelbruchgefahr bei.

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Die Kapazitätsprüfung geht auch ohne ausbauen, dauert halt a biserl länger. Bei NC wird es schwieriger da die Spannungskurve einen anderen Verlauf hat. Und im Normalfall weis man aus Erfahrung wann man nachzuladen hat... ein Kapazitätsverlust kommt schleichend.

Welcher ist dann der reduntante Pilot wenn der erste versagt oder umkippt

Wo ist der Tower am Flugplatz ?

Auch wenn es hier einige nicht verstehen - auch ein 10TEuro Modell ist Spielzeug - es kann immer was ausfallen und man sollte sich von dem Gedanken des Geldes verabschieden wenn man auf der Bahn steht und den Gasknüppel nach vorne schiebt.

Da hilft zwar wegen Schüttelei sicher ne Weiche im Modell, aber im Sender gibts noch deutlich mehr was ausfallen kann als der Akku selbst.

Nix für Ungut

Gruß, Ralf

Ich sehe das ähnlich wie Ralf.
Die totale Sicherheit werden wir nie bekommen! Und die Anzahl der Fälle, wo der ausfallende Senderakku zum Absturz führt, kann man wohl getrost vernachlässigen. Und wenn es denn passiert, ist zu 99 % der Pilot schuld, weil er den Akku schlicht falsch behandelt oder zu spät gewechelt hat. Auch wenn das immer niemand zugeben mag: Der größte Unsicherheitsfaktor sind und bleiben wir Modellbauer!
Insofern achte ich immer schön auf meinen Senderakku, streichele ihn und schmeiß ihn auch sofort raus, wenn ich das Gefühl habe, dass die Senderlaufzeit sinkt oder das Ladegerät komische Werte anzeigt.

Gruß Mirko