Blöde Propeller-Frage?

Weiß nicht, ob die Frage blöd ist - ich stelle sie trotzdem:

Rechtslaufender Propeller ist gemeint, wenn ich vom Motor auf den Propeller schaue - oder?

Wenn ich einen rechtslaufenden Propeller benutze - wie sollte das Gewinde des Mitnehmers gestaltet sein damit die Mutter sich nicht allein löst? Rechts- oder Linksgewinde?
 

FamZim

User
Hi

Rechtslaufender Propeller ist gemeint wenn ich in Flugrichtung schaue, und der Prop rechts herum dreht.
Bei einem Schubantrieb braucht man einen R Prop, aber der Motor dreht links, vom Motor aus.
Bei rechts drehendem Motor Rechtsgewinde, und umgekehrt.
(Für Verbrenner die nicht links herum betrieben werden können, geht es nur mit links Props)!
Bei Schub mit Rechtsprop besser Linksgewinde da der Motor L dreht.
Der Prop soll, wenn locker, selber festdrehen können .
Alle Klaarheiten beseitigt ?

Gruß Aloys.
 

kalle123

User
Aus Wikipedia: ... Drehrichtung

Es gibt rechts- und linksgängige Propeller. Ein rechtsgängiger Propeller dreht im Vorwärtsgang von hinten betrachtet im Uhrzeigersinn.

Du siehst das also richtig!

Zum Gewinde: Du hast Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge bei der Befestigung Prop - Welle. (Starten - Stoppen, Gas + und Gas -). Nach meiner Meinung so nicht definitive zu beantworten. Aber ich lass mich da gerne belehren.

Bei manntragenden Maschinen (Cessna etc.) hast du da auch meist nicht eine zentrale Mutter, sondern einen Flansch mit Druckplatte und mehreren Schrauben. Und wenn doch, Schraubensicherung der Zentralmutter.


just my 2 cents - KH
 
Weiß nicht, ob die Frage blöd ist - ich stelle sie trotzdem:

Rechtslaufender Propeller ist gemeint, wenn ich vom Motor auf den Propeller schaue - oder?

Wenn ich einen rechtslaufenden Propeller benutze - wie sollte das Gewinde des Mitnehmers gestaltet sein damit die Mutter sich nicht allein löst? Rechts- oder Linksgewinde?

Bei einem rechtslaufenden Motor dreht sich - vom Motor aus betrachtet - die Abtriebswelle (z.B. Kurbelwelle) im Uhrzeigersinn. Wenn Du auf dieser Welle eine normale (= rechtslaufende) Luftschaube montierst, passt es für ein Flugmodell mit Motor vorn.

Auch das Gewinde der Kurbelwelle ist dann normal. Im laufenden Betrieb besteht wenig Tendenz, dass sich die Mutter löst. Bleibt der Motor jedoch schlagartig stehen, können sich Prop und Mutter lösen.

:) Jürgen
 
Ich stell mir das bildlich immer so vor:

Mutter und Luftschraube betrachtet man als Einheit. Wenn sich jetzt die Kurbelwelle im UZS dreht wirkt das beim Rechtsgewinde der Mutter wie ein Hineinschrauben, es entsteht also ein anziehendes Moment.

Wie Jürgen schon schreibt kann es aber passieren, dass wenn der Motor schlagartig stehen bleibt, die Luftschraube samt Mutter durch Trägheit noch "weiterdreht" und sich damit quasi losschraubt.

Bei Verbrennern war das eigentlich nie ein großes Problem, wenn der so schlagartig stehen bleibt hat man meist ganz andere Sorgen...;)

Bei starken E-Motoren mit brachialer Brems-Programmierung des Stellers kann so was schon eher mal passieren.
 
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