Menz S Luftschrauben Drehzahlgrenze im Elektroeinsatz

Heute bewege ich mich mal in fremden Gewässern, denn mit Verbrennerantrieben habe ich nie zu tun, doch hier gibt es sicher die meisten Erfahrungen zu den Menz S Luftschrauben.
Mein Problem: Ich will an meinem Fieseler Storch 1:6 eine Menz S Luftschraube zwischen 17x8 und 20x6 einsetzen, aber die berechneten Standdrehzahlen bei Vollgas liegen immer in Richtung 8.000 U/min bzw. 7.500 U/min. Halten die Dinger das überhaupt aus? Welche Reserven sind ggf. noch da, falls ich versehentlich im Flug oder sogar Sinkflug Vollgas gebe (die lt. Hersteller zulässige Drehzahl des Motors ist 50.000/6=8.300)? Das werde ich mir natürlich verkneifen.
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte gibt es keine Herstellerempfehlung, also braucht es Erfahrungswerte.

Danke für Eure Hilfe!

Gruß Bernhard
 
Keiner?!:eek:

Mir reichen auch Aussagen wie: ich verwende die x mal y mit Drehzahl sowieso und das tut's seit Jahren! Nur dass ich halt eine Vorstellung bekomme, was gehen könnte. Ohne Gewähr!;)

Danke für Eure Hilfe!

Gruß Bernhard
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Bernhard

Schreib doch mal den Hersteller an er sollte dir sagen können bis zu welcher Drehzahl die LS zugelassen sind.

Gruß Bernd
 

Aida_w

User
Schließe mich meinem Vorredner an.
Entschuldige aber dennoch die Frage: was willst Du bei einem Storch mit derartigen Drehzahlen? Und dann auch noch "aus Versehen"?
Gruß
Tilmann
 
Der Storch wird recht schwer (8-9 kg), der Vorbesitzer hatte sehr stabil gebaut (war ein 35 ccm- Verbrenner für Schleppflug drin), da brauche ich zum Start schon etwas Schub! Ich muß mal schauen, ob mein anderer Antrieb reinpasst, dann bin ich max. bei 7.000 U/min.. Im Flug kann ich sicher ganz erheblich vom Gas gehen.
Ich habe mal Menz angeschrieben, ich bin gespannt, ob ich eine konkrete Antwort bekomme.
 

S-G

User
Menz S Luftschrauben Drehzahlen

Menz S Luftschrauben Drehzahlen

Hallo Carbonfreak,
früher, d.h. zu Zeiten mit den 35iger Benzinern hatten wir mit den erhältlichen Menz 18/8 und 20/6 um und z.T. über 8000 Umdrehungen ohne Festigkeitsprobleme. Warum sollte dies jetzt nicht mehr möglich sein? Ob der Propellersound allerdings zum Storch passt, wage ich zu bezweifeln.
Viele Grüße S-G
 
@S-G
Genau das wollte ich wissen!
Natürlich werde ich versuchen, die Drehzahlen so niedrig wie möglich zu halten, wenn der notwendige Schub (und Schwerpunkt) es zulässt, gehe ich dazu auch mit der Zellenzahl runter (z.Zt. 10 Lipos 4800 20C drin).

Danke!
 
Nicht im Ernst...........

Nicht im Ernst...........

Hallo Bernhard,

das sind ja grauslige Auslegungen:eek:
Mit Latten wie 20x6 erreichst genau das Gegenteil!:)
Miserabler Eta bei jeder Drehzahl(unter 50%)
Schon für langsame Fluggeschwindigkeiten viel Gas nötig!
Für so eine Maschine würde ich eine 20x16 Fiala einsetzen,
da wahrscheinlich Dein Motor viel zu hoch dreht,
tauschen oder weniger Zellen verwenden!

Aufklärung gibt's im

Standschubthread

Gruß Andy Reisenauer:D
 

H.F

User
hi andy,

da gehts um verbrenner, die haben nicht so ein breites drehmomentband wie wir mit den elektro getriebemotoren kombis. ;)

mfg

hugo
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

da gehts um verbrenner
da war ein Verbrenner drinne.

Aber
wenn der notwendige Schub (und Schwerpunkt) es zulässt, gehe ich dazu auch mit der Zellenzahl runter (z.Zt. 10 Lipos 4800 20C drin).
ich vermut da werkelt jetzt ein Elektomotor.

War mir aber bei den ersten Beiträgen auch noch nicht ganz klar ;)

Wenn es so ist Bernhard kann ich das auch zum Elektroflug rüberschieben wenn du möchtest

Gruß Bernd
 
Ja, bei Elektroflug wäre es ab jetzt besser aufgehoben, seitdem ich weiß, dass selbst 8.000 U/min. bei 20 Zoll noch im grünen Bereich sind.

Ich habe den Antrieb jetzt gegen Reisenauer Motorchief 4:1 mit Plettenberg HP 370/30 A2 S P10 ausgetauscht, auch die Akkus passen noch rein, damit liege ich an 10S und Menz 20x10 wohl bei ca. 6500 U/min. Ein theoretischer Standschub von etwa 8 kg und eine Strahlgeschwindigkeit von ca. 90 km/h sind dann schon eher geeignet, um im Flug maximal Halbgas zu fliegen.
Eine 20x16 könnte ich nur mit meinem Lehner 2240-19 oder evtl. (ungecheckt!) Strecker 435 30-22 (6:1 bzw. 4:1) reglerschonend (Start!) bewegen, aber die passen vom Durchmesser und/oder Länge nicht rein! Andy hat gut lachen, Motor wechseln ist einfach gesagt, aber so viele Motoren in der Leistungsklasse und Drehzahlklasse gibt meine Schublade auch nicht her!

Im (bekannten) Standschubthread wird ja auch nicht so eine Bleiente mit schlechtem Strömungsbeiwert bewegt, dass läßt sich glaube ich nicht direkt übertragen.

Ich werde mir eine 20x10 besorgen und damit einen Versuch starten. Ich muß erstmal sehen, was ich überhaupt an Schub und Strahlgeschwindigkeit bei diesem ungewöhnlichen Modell (schwer, langsam, hoher Auftrieb) brauche, da fehlt mir noch das Gespür. Wenn ich mit der Zellenzahl und dem Motorgewicht runter gehe, halse ich mir möglicherweise sofort ein Schwerpunktproblem auf, Blei mag ich garnicht.:rolleyes:

Gruß Bernhard
 
"Ja, 8.000-9.000 Umdrehungen sind bei diesen Propgrößen nicht unbedingt eine Seltenheit. Aber ist das auch die richtige Drehzahl für Ihren Motor? Evtl. sollten sie in der Steigung ein wenig höher gehen, um die Drehzahl dadurch zu senken." (Zitat aus E-mail von Fa. Menz)

Die Drehzahl zu senken, senkt leider auch die Abgabeleistung bei Verbrennern (habe ich mir kürzlich von den Kollegen mit dem "anderen Parteibuch":D erklären lassen) und natürlich auch die Belastbarkeit bei gegebenen E- Motoren/Getrieben. :rolleyes:
Man mag ja nicht immer alles neu kaufen, auch wenn es die Hersteller freuen würde (klar, die wollen ja auch leben)!
Also wie immer, alles nicht so einfach!;)
 
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