Twin Star oder Partenavia als Anfängermodell ?

Hallo,

habe nun knapp eine Stunde Flugstunde (Lehrer - Schüler) hinter mir und will nun selbst in die Tasten greifen.

Als Schulungsmodell wurde bei mir die Twin Star eingesetzt. Hat soweit alles gut geklappt, OK die Landung, aber da schaun mer mal.

Nach Rücksprache mit dem Händler hat der mir dann noch die Partenavia empfohlen.

E-Flug soll eigentlich nur ein Zwischenschritt zum Verbrennerflug sein, so dass die ganze Sache doch recht Kostengünstig ablaufen soll.

Welchen Flieger würdet Ihr mir empfehlen um die Flugkenntnisse zu vertiefen ?

Welche Motorisierung schlagt Ihr vor ?

Wenn ich genug Flugerfahrungen habe werde ich das Teil wieder abstoßen. Den Regler und die Akkus will ich dann in einen E-Segler (soll nur 2. Flieger sein) einbauen. Also hier sollte schin auf Kompatibilät geachtet werden.

Wer kann mir Ratschläge geben für den richtigen Kauf?

Danke im voraus.

Gruß
 
Hallo Mr. Anonymus,

Partenavia kenne ich nicht persönlich; sieht aber besser aus als der Twinstar. (Ich habe gehört - von einem Kollegen - dass sie schneller und etwas zickiger sein soll als der TS)

Ansonsten kann ich TS voll empfehlen, macht nach Jahren immer noch Spaß; kann mann allen möglichen Blödsinn mit Machen (Wasserflug etc.)

Ich fliege ihn mit 8 Zellen Sub-C (2400 mAh) und Speed-400-6V (ich glaube, das sind sogar die Originalmotoren aus dem Kasten) und den Günther Props. Geht ganz gut so.

Also: Mach ruhig.

Den Akku kannst du dann auch problemlos in einem kleineren E-Seghler einsetzen.

bis bald,

Thorsten
 
Hallo Mr.Anonymus;
ich bin seit 1970 Modellflieger und seit 10 Jahren nur noch E.Flug ( weniger Einschränkungen ).Du irrst gewaltig, wenn Du meinst, dass E-Flug nur als Einstieg in den Verbrennerflug dient;E-Flug ist inzwischen eine
eigenständige Sparte und übrtigens auch nicht ein-facher.
Den Twinstar habe ich seit 4 Jahren, inzwischen weit über 300 Flüge. Es ist mein "Wintermodell"
weil es wenig Ansprüche an das Flugfeld stellt und von geschlossener Schnnedecke auch Bodenstart macht.2 400 er Motoren und 8/1700 er Zellen , ca.
7 min Laufzeit.Fliegt recht eigenstabil = kippt
auch bei engen Kurven bzw. zu langsamen Fliegen nicht sofort ab.
Seit 1 Jahr habe ich auch die Conzelmann Patrenavia; 480 er Motoren und ebenefalls 8/1700 Zellen.Ist deutlich flotter als der Twin Star aber m.E. für Anfänger weniger geeignet weil der Bodenstart schon etwas Übung und Erfahung voraussetzt.Da wir nur eine Graspiste haben, habe ich die gelieferten " Miniräder " durch größere
ersetzt und nehme gößere Propeller.
Durch das 3-Beinfahrwerk ist der Bodenstart allerdings wesentlich einfacher als bei 2-Bein
Modellen, die gerne einmal seitlich ausbrechen.
Gruß G.Henrich asu Siegen
 

Waldo Pepper

Vereinsmitglied
Ich würde von der Partenavia für einen Anfänger eher abraten!

Ich habe letzte Saison zwei Jungs das Fliegen mit einer Conzelmann Partenavia beigebracht und beobachtet, dass der Flieger im Schnellflug zum Unterschneiden neigt (war auch reproduzierbar).
Bei der zweiten Partenavia (nach Totalverlust notwendig) war das gleiche Verhalten zu beobachten.
 

AJ

User
Hi Mario,

meine Partenavia ist supergutmütig, und "läßt sich einfach nicht unterschneiden". Um schnell zu werden muss ich jedenfalls kräftig drücken.

Ich finde den Flieger sehr gutmütig. Und alles nach Anleitung eingestellt - nur die QR-Ausschläge habe ich ziemlich zurückgenommen, selbst mit Expo reagiert der Flieger sonst ziemlich heftig an der Längsachse....

Für mich DAS Modell für zwischendurch, wenn der Nerv fehlt, die Gummiflitsche aufzubauen oder es einfach nur mal schnell gehen muss :D

Hatte aber erst Probleme, muss ich gestehen, weil ich wohl irgendwie unbemerkt die hinteren Schrauben der Flächenbfestigung "überdreht" habe und die Kontermuttern daraufhin relativ locker im Styro waren. Habs lange Zeit nicht bemerkt :rolleyes: und mich gewundert dass ich am Ende 20g Blei ins Heck geben musste, und sie dann immernoch ziemlich kopflastig flog (aber mit schwanzlastiger Optik wie ne Pfaume in der Luft hing). Irgendwann hab ichs dann doch bemerkt, die Muttern wieder festgeharzt, neu ausgewogen, und siehe da, hab alles Blei raus aus dem Heck und zusätzlich noch den Akku weiter vorschieben muessen !!

Ich fliege die P. mit 2 Speed 480 7,2V mit Graupner Nylon 6x3. Ziehen zusammen an die 25A, man hat aber dann auch reichlich Kraftreserven.
Halbgas ist zum Höhehalten schon fast zuviel :)
 

Gerd

User
Hallo,

Nimm den Twin Star.
Gutmütig und fast nicht kaputt zu kriegen. Ein Vereinskollege hat als blutiger Anfänger das Fliegen damit erlernt!!!
 
Hi,

nein Gerd Dreifachpostings :D

Nimm dir die Twinstar - sind ist besser geeignet für dine Zwecke. du kannst Bodenstarts machen, Wasserflug ...

Der Vorteil ist, dass du nicht überfordert bist.

Netten Gruß

Philipp
 
Also ich hab mit nem Segler angefangen. Dannach folgte die Partenavia. Lies sich gut fliegen, bis zum ersten Crash :(
Da ich von dieser begeistert war, kaufte ich sie mir gleich nochmal- und bin bis jetzt sehr zufrieden damit.
Ich fliege sie mit 10 3000er- Zellen und 2 480er Motoren mit Speed- Prop. Mit dieser Konfiguration geht´s voll ab- Loopings, Rollen kein Problem. Allerdings mußt du als Anfänger viel am Simulator üben :D
Die Landungen sind das schwierigste an dem Modell.
Ein gelungenes Modell, würde es aber nicht unbedingt als Anfängermodell empfehlen.

David
 
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