Tangent Pilatus B4

hey ihr lieben leutz,
ich hab da mal ne frage zu meiner b4 die ich gerade fertig mache, und zwar weiß ich nicht so recht wie ich das seitenruder ansteuern soll, weil mir durch die neigung der drehachse nach hinten nur ein ausschlag in eine richtung gelingt. habe bis jetzt den bowdenzug einfach geknickt im ruderhorn eingehangen, die frage ist ob ich dort besser eine kugelkopfanlenkung anbringen würde, jedoch hab ich keinerlei erfahrung mit dieser art von anlenkungen. hoffe jeder versteht mein problem, evtl könnte mir ja jemand mal erklären wir er das sr bei seiner b4 angelenkt hat.

freu mich auf schnell antwort

max
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Max,

da hast du mehrere Möglichkeiten (und eine davon hast du bereits angesprochen):

Nimm am Seitenruder eine Kugelkopfanlenkung - entweder direkt am Ruder eingeklebt (so habe ich es an meiner 3,75er-B4) oder auf ein Ruderhorn geschraubt (so habe ich das bei meiner 2,14er-B4) und du bist aller Sorgen ledig.

Oder verwende eine einfache beidseitige Seilanlenkung (so habe ich das bei meiner 4,60er-B4). Funktioniert genau so gut.

Bilder habe ich im Augenblick keine, könnte aber eventuell welche machen, falls noch nötig…
 
Ich habe an meiner 3,75m auch beidseitig Seilzug, ist mir am liebsten, bei einseitiger Bodenzuganlenkung habe ich immer Nullstellungsprobleme bei der Rückstellung.
 
erstmal danke für die antworten,
@ bie,
hast du denn eine kugelkopfanlenkung wo die kugel praktisch oben aus dem umkreifenden stück herausguckt, oder wo es geschlossen ist, ich weiß meine beschreibungen sind die besten :-D
 
Hallo Max,:)

Ich habe gerade eine Gleichauf-B4 (die letzte) fertig gestellt und das Seitenruder auch mit beiderseitigem Seilzug angelenkt! Ist absolut Spielfrei und wie mein "Vorschreiber" auch schon gemeint hat fährt das Seitenruder wieder sauber in die Nullstellung!


Gruß,
Josef
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Max,

...@ bie,
hast du denn eine kugelkopfanlenkung wo die kugel praktisch oben aus dem umkreifenden stück herausguckt, oder wo es geschlossen ist, ich weiß meine beschreibungen sind die besten :-D

die Ausführung ist egal, das Prinzip ist das gleiche! Bei meiner 3,75er ist der Kugelkopf umschlossen, es würde aber mit der umgreifenden (nach zei Seiten offenen) Anlenkung genau so funktionieren (so habe ich es bei meiner kleinen L-213A realisiert, die mein Avatar ist).

Die Rückkehr des Seitenruders in die Mittelstellung ist bei einer Seilanlenkung vermutlich am genauesten, aber ich habe auch bei den Seglern mit einseitiger Bowdenzuganlenkung bisher keinerlei Probleme mit der Rückkehr des SR in die Mittelstellung gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
okey danke nochmal, dann werde ich die anlenkung denke ich auch mit kugelkopf realisieren :-D. eine letzte frage hätte ich jedoch noch, und zwar streiten ein freund ich ich schon die ganze zeit was richtig ist, und zwar geht es darum ob man am servo einen möglichs großen und am seitenruder einen kleinen hebel wählen soll oder umgekehrt?:-D ich weiß die frage stellt jeder, aber jeder gibt ne andere antwort^^

lg
 

Maggi

User
Seitenruder wählt man eigentlich immer den max Ausschlag....wie du diesen erreichst ist dann das Thema was ihr versucht zu diskutieren...

Im Grundsatz versucht man am Servo so wenig wie möglich Winkelkräfte auftreffen zu lassen, wenn es mal auf Gegendruck geht!
Bedeutet also kleiner Hebel am Servo ist besser für das Getriebe, hat aber den Nachteil dass durch den kleineren Hebel auch weniger Stellweg möglich ist!
Physikalisch gesehen ist es egal wie lang die Hebel sind, denn Hebel mit 10mm oder 100m haben immer das gleiche Übersetzungsverhältnis, wenn natürlich auch der Hebel am Ruder in der gleichen Dimension wächst!

Für dich stellt sich also die Frage, mit welchem Hebelverhältnis kannst du das Ruder maximal bewegen mit dem dir zur verfügungstehenden Servoausschlags....
Definitiv bringt eine elektronische Dimensionierung (Ruderweg kleiner machen im Sender) dann eher wenig, denn dann hat man ein ungünstiges Übersetzungsverhältnis
 
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