Samstag der 13. April in Bremen

Gernot Steenblock

Moderator
Teammitglied
Ich denke zwar das es schon alle wissen, aber da das Forum so schön neu ist will ich es hier mal posten. Am oben genannten Termin ist JHV des DMFVs in Bremen.
Ich denke es ist wichtig für uns MOdellflieger möglichst präsent dort zu sein, und die Weichen für die Arbeit des Verbandes für unser Hobby und uns in die richtigen Wege zu lenken. Wer noch ein Hotel braucht oder sich sonst über die JHV informieren möchte dem empfehle ich http://www.jhvbremen.4xt.de

Ich will eigentlich nur zwei Sachen:
1) nach Bremen kommen und Zuhören
2) zweitens seine Stimme so ein zu setzen wie es das Gewissen möchte.
 

Gerald Lehr

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hallo an alle,

ich habe gerade lange mit Gernot (Dr.Fly) telefoniert.
Gernot wird sich morgen in diesem Thread zur JHV in Bremen äußern.
Heute jedoch nicht mehr, da dieser Abend seiner Familie gewidmet ist und er zwei Tage sehr lange Gespräche in Bremen geführt hat.

Bitte habt Geduld bis morgen.
 

Klaus

User
Hallo Modellflieger,

ich war auch in Bremen und hier mein Bericht. Es ist sowieso besser, wenn mehrere Leute ihre Erfahrungen weitergeben. Sorry Gernot, wenn ich Dir damit zuvorgekommen bin, aber diesen Bericht hatte ich schon fertig, noch bevor ich diesen Thread sah.

Nachlese DMFV JHV Bremen 2002

Auf Messers Schneide stand die Entwicklung der diesjährigen DMFV Jahreshauptversammlung in Bremen, die 30.igste ihrer Art übrigens. Was viele Modellflieger in Deutschland nicht miterleben konnten, schildere ich in folgendem Bericht.
Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich darauf hinweisen, das ich hiermit niemanden angreifen will, noch für die eine oder andere Seite Partei ergreife:

Schon vor Beginn der JHV stand fest, dass alles auf eine Machtprobe hinauslaufen sollte. Einerseits das Präsidium des DMFV mit allen ehrenamtlichen Funktionären im Angesicht der Basis des DMFV, uns Mitgliedern. Andererseits viele enttäuschte Mitglieder des Verbandes, die zusätzlich zu den sonst üblichen Teilnehmern die lange Reise nach Bremen auf sich genommen hatten.
Es war auf beiden Seiten beschlossene Sache, die eigenen Ziele in einer bislang nicht erlebten Härte durchzufechten. So überraschte es nicht, dass bereits die Absegnung der Tagesordnung erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Es war aus Sicht der Mitglieder wichtig, den gewohnten Ablauf zu ändern und die Besprechung der Satzungsänderungswünsche vorzuziehen. Hintergrund waren die Vorwürfe gegen das Präsidium, auf bisherigen JHV‘s den Ablauf gesteuert, ja sogar nach ihrem Ermessen gelenkt zu haben. Um dem vorzubeugen, wurde mit einer Mehrheit der Mitglieder gegen den Willen des Präsidiums beschlossen, die unbequemen Satzungsänderungswünsche ganz am Anfang zu besprechen.
Die folgende Besprechung eben dieser Punkte könnte man am besten mit dem Wort „Fiasko“ bezeichnen. Das Präsidium hatte sich natürlich im Vorfeld abgesichert, und alle Anträge von einem unabhängigen Rechtsanwalt auf Plausibilität prüfen lassen. Dieser Anwalt nahm nun vor Ort zu jedem Antrag Stellung und erklärte die meisten für unzulässig und für nicht abstimmungsfähig. Ein Umstand, welcher das Klima nicht gerade entschärfte. Hinzu kommt, dass ein Satzungsänderungsantrag nur mit einer 75% Mehrheit durchkommt, und das ist tatsächlich sehr schwer.
Apropos Rechtsanwalt: es tummelten sich mindestens 4 Rechtsanwälte auf der JHV, so dass man zeitweise den Eindruck hatte, auf einer Juristenversammlung gelandet zu sein.
Die Eigendynamik, welche die JHV langsam außer Kontrolle geraten lies, wurde gottseidank durch mehrere Faktoren irgendwann gestoppt. Es war sowieso mittlerweile genau der Zustand eingetreten, welcher von allen gefürchtet worden war und eine vernünftige Diskussion nicht mehr ermöglichte.

Auf diese Faktoren möchte ich hier etwas genauer eingehen. Es leuchtet wohl jedem ein, dass ein Präsidium des DMFV wegen der ihr übertragenen Verantwortung nach außen hin eine gewisse Härte und Stärke zeigen muß. Immerhin geht es auch um Summen, mit denen der Standardmodellflieger im DMFV so seine Schwierigkeiten hätte. Eine Schwäche oder Zugeständnisse werden da nur zu gerne ausgeschlachtet. Damit nehme ich nicht etwa das Präsidium in Schutz.
Erstens:
Mit seinem Geschäftsbericht fand Hans Schwägerl nicht nur Freunde. Allerdings, und das hatte meiner Meinung nach wesentlich mehr Gewicht als alle Worte, zeigte Hans Schwägerl beim Vortrag seiner Rede Emotionen, die eigentlich an keinem vorbeigehen konnten.
Zweitens:
Ein Punkt der Anträge war das Thema Kreuzberg. Er äußerte sich erstmals öffentlich zu seinen gesundheitlichen Problemen und versicherte der JHV, dass er, so lange es seine Kräfte zulassen, gerne weiter für den Verband weitermachen wolle.
Drittens:
Die Sinnlosigkeit, über Anträge zu beraten, über die schon vorher von einem verbandsfremden Anwalt entschieden wurden. Dadurch hatten sie eigentlich nur noch geringen Wert, teils scheiterten sie an falschen Formulierungen!

An diesem Wendepunkt der JHV wurden spontan die verbliebenen Anträge auf Satzungsänderungen von den Antragstellern zurückgezogen, teils aus der Erkenntnis, dass man damit sowieso nicht mehr durchkommt, teils aus der Erkenntnis, dass das Präsidium nun offenbar doch noch zu Kompromissen bereits sein kann und nicht total abgehoben ist.

Die emotional aufgebauschte Atmosphäre entlud sich in der Erleichterung, dass der Verband nun doch nicht geopfert werden muss. Einstimmig wurden dann im Eiltempo die lebenswichtigen Tagesordnungspunkte abgearbeitet, wobei ich den Beitrag von unserem Schatzmeister Georg Gottwald hier hervorheben möchte. Diese Informationen hätten im Vorfeld viele Missverständnisse bereinigen können. Sein Bericht überzeugte durch fachliche Kompetenz, obwohl ich ihm mangels Sachkenntnis teilweise nicht folgen konnte. Es wäre schön, für die Zukunft einen Bericht zu entwickeln, der auch für Leute verständlich ist, die sich nicht so sehr mit Finanzen auskennen - aber das ist wohl mein persönliches Wunschdenken.

Letzten endlich bekam das Präsidium seine Entlastung. Ein Misserfolg an dieser Stelle hätte eventuell eine Sprengung des DMFV als Verband nach sich ziehen können. Was das für uns Modellflieger in Deutschland bedeuten würde, wird auch immer wieder gerne kontrovers diskutiert. Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass jede Hilfe, die wir Modellflieger bekommen, wichtig ist. Dabei ist es völlig egal, woher diese Hilfe kommt. Ob nun vom DAEC oder von der Modellbauindustrie oder vom DMFV. Es kommt in Wirklichkeit auf eine Bündelung unserer aller Interessen an. Dies war auch ein Statement, welches auf der JHV genannt wurde.
Mein Fazit aus dieser JHV in Bremen sind deshalb folgende Gedanken:
Das Präsidium des DMFV hat wahrscheinlich eingesehen, dass die Art und Weise der letzten Jahre nicht mehr zeitgemäß ist und die Verbandsmitglieder auf jeden Fall Ungerechtigkeiten aufdecken und bekämpfen werden. Leider wurden alle Anträge abgewiesen. Das bedeutet jedoch nicht unbedingt eine totale Niederlage, denn viel wichtiger ist der Beginn einer Diskussion zwischen der Führung und der Basis und das Verständnis füreinander. Personelle Zwistigkeiten haben hier nichts zu suchen und verschwenden wichtige Zeit und Energie. Das Ziel, den Modellflug für uns zu erhalten und zu fördern, sollte dabei nie aus den Augen verloren werden.

Klaus
 

fb0816

User
Hallo Klaus,
danke für die schnelle Info.
Dein "Schlußwort" kann man nur nochmal unterstreichen:

Das Ziel, den Modellflug für uns zu erhalten und zu fördern, sollte dabei nie aus den Augen verloren werden.

[ 14. April 2002, 23:52: Beitrag editiert von: Dieter F. Heinlin ]
 

Gast_0063

User gesperrt
Ich kopier's hier noch mal 'rein...
Ist dann zwar doppelt, war aber ja auch eine wichtige Sache...
Wenn der Modi den Beitrag im Cafe löschen könnte? Danke!

Hi @ all,

was so war??? Na ja...
Irgendwie kam ich mir etwas komisch vor...
Aber der Reihe nach:
Morgens früh mit Lindi hingefahren, Hotel Maritim, mit einer der nobelsten Schuppen vor Ort, vor das ganze Präsidium mit seinem Hofstaat logiert (vermutlich auf Spesen), und für die z.T. über 800 km angereisten Mitglieder gab's nicht mal einen Kaffee, den musste man teuer bezahlen, dafür war der so schwach, dem musste man aus der Kanne helfen.
Zu Essen gab's (wieder teuer) belegte Brötchen, Gulaschsuppe, Hamburger und Bratwurst (fusswarm), wobei die beiden letztgenannten Gerichte sich lediglich durch den Aggregatzustand unterschieden.
Zu der Versammlung:
War organisiert wie ein Kaffeekränzchen der FF Gross-Bollenhagen.
Die Antragsteller meiner bescheidenen Ansicht nach grottenschlecht vorbereitet, die Anträge selber z.T. nicht mal Satzungskonform. RA Felling als Antragsteller und Präsi Schwägerl als Moderator: durchgefallen...
Alles wurde flugs zerredet, persönliche Interessen standen offensichtlich im Vordergrund.
Gut die Hälfte der Anträge wurde letztlich wg. fortschreitender Zeit (man wollte noch auf 'ne Party) zurückgezogen.
Gute, sehr professionelle Darstellung des Schatzmeisters.
Die an die Mitglieder verteilte Stellungnahme des Kassenprüfers StB Zietz: nichtssagend, die beschriebenen Abläufe gibt's in jeder normalen Buchführung.
Unterm Strich:
Punktsieg für's Präsidium...
 
Sodele,
Tach die Herren,wie von meinem Männe angedroht,hab auch ich was dazu zu sagen.
Auch wenn die Herren Veranstalter wohl nach dem Motto gehandelt haben:
Wir haben zwar gesagt Angehörige sind herzlichst Willkommen,aber besser Wir zeigen denen mal das Sie besser Zuhause geblieben wären :p
Wie schon von meinen Vorgängern beschrieben die Ankunft im Maritim,in der Halle fanden sich allerlei nette Schildchen,die auf die verschiedenen Seminare und Versammlungen hinwiesen.Da fanden sich sogar so gewichtige Veranstaltungen wie die der Kriegsgräberpflege...Nur, eines das auf JHV des DMFVs hinwies suchte man vergeblich :confused: .Was sagt uns das??? Sollte es etwa so sein,das da wohl heimlich einer gedacht hat verstecken wir dieses Fiasko,denn etwas anderes war diese JHV nicht :rolleyes: .
Nun gut...kommen wir zu den herzlichst eingeladenen Angehörigen und dem aufregenden Rahmenprogramm....Leute ich kann Euch sagen ich hab mich wirklich aufgeregt!!! :mad:
Wie gesagt für die angereisten Teilnhemer gab es weder nen Kaffee noch sonst einer Erfrischung,( die allgemein auf Seminaren und solchen Veranstaltungen üblich) Die herzlichst eingeladenen Angehörigen wurden von der ersten Minute an Ignoriert...ich schätze die Jungs waren echt erschrocken,das wirklich Männer ihre Familien mitnehmen( Jungs wie konntet Ihr nur*gg*)Nachdem dann nun der Beginn diese Kasperltheaters eingeläutet war,stand man als Angehörige wie Pik Ass in der Gegend und fragte sich.Wo zum teufel ist der für das Rahmenprogramm Verantwortliche??????
Na jut jehen wir halt selber mal bissel Rumfragen,eine der netten Damen die vor dem Versammlungsaal saß,teilte mir mit:
Sie wüßte zwar das da was geplant wäre....aber Sie wüßte nicht so genau Was und Wie und Wo.
*blödkuck :eek: *......Hey Jungs ihr sagtete ich wäre herzlichst Willkommen!!!!!
Najut...ich also zu den Herren die vor dem Saale dekorativ dafür sorgten,das die Tür nicht ausm Rahmen fiel,und lieb nachgefragt,ob mir mal jemand freundlicherweise Auskunft geben könnte wo denn die Angehörigen sich einfinden müßen.
Antwort Um 13Uhr in der Lobby...mehr wüßte man auch nicht.
Ey Jungs wir hatten 9:45 Morgens wir hatten ne lange Autofahrt hinter uns nix im Magen außer dem an Muskelschwund kränkelnden Kaffee.
Ich also nachgefragt wie die Herren sich das denn vorgestellt hätten.
*grusellllll* Da blinzelt mir ein ca.100Jahre altes (ich hoffe in Ehren ergrauter)Ex-California Dreamboy Mitglied, mit Instantsabberfaden im Gesicht zu und verspricht mir:
Wenn er ja nicht hier sein müßte,dann hätte er mir mit Freuden die Sehenswürdigkeiten von Bremen gezeigt und wäre zu allem bereit( bereit sicher....aber auch noch in der Lage??*gg*).Einzige Rettung Flucht in die Lobby. :eek:
Nun denn....ich tobe 3Stunden durch die City...im Maritim Frühstücken für 14 € war mir doch bissel fülle.Die nette Dame an der Rezeption hatte mir den charmanten BHF von Bremen als gemütliches Frühstückskaffee empfohlen.
Nach ca 3Stunden erfuhr ich dann auch endlich wie das Rahmenprogramm aussehen sollte:
Eine Stadtführung von ca.2-3Stunden mit anschließenden Besuch eines Kaffee's
*öööööööhmmmmm* Jungs war ich nich eben 3Stunden in der Gegend rumgelaufen?? :o
Ganz davon ab, schienen die Herren Veranstalter eine klitzekleinewinzige Kleinigkeit übersehen zu haben:
Wir waren in Bremen!!!!! und Wer spielte an diesem Tag??????
Bremen gegen Schalke!!!!!!!
Was bedeutet rund um den HBF( ca 3minuten davon das Maritim) Kríegsähnliche Szenarien....von Fußballfans und Polizei.....
Das veranlaßte mich und meinen Mann dazu das ich wohl besser mit dem Zug nach Hause fahren solle,denn noch nen drei Stunden Fußmarsch durch Bremen wollt ich mir nun nimmer antun.
Doch das war nicht möglich,denn der HBF wurde großräumig abgesperrt und nix ging mehr.
Alternativ, habe ich mich dann ins Auto verkrümelt und dort versucht meinen Frust und meinen Ärger mit ein wenig Schlaf zu mildern.
Um 18Uhr fand ich mich dann wieder im Maritim ein und jetzt bekam ich endlich ein Rahmenprogramm geboten.....Durch mein zerrupftes Äußeres erweckte ich wohl Mitleid bei den vorm Saal sitzenden Leuten( Ihr wisst schon Die die die Namen eingetragen haben und die lustigen Ansteckerchen verteilt ham)denn Sie bezogen mich in Ihr Stadt/Land/ Fluß Spiel mit ein,damit ich nicht so allein dort rumstehen mußte.Zu Trinken oder Essen gabs zu dem Zeitpunkt nix denn die in der Halle befindliche Station war geschlossen.
Zum Abschluß bekam ich von der netten Tante die mit mir gespielt hatte noch einen dieser lustigen Ansteckerchen geschenkt( Ihr wisst schon die ganz wichtigen Dinger de nur Mitglieder an dem Tag tragen durften
Durchgefroren,Müde bis auf die Knochen so nahm mein Männe mich dann mit nach Hause.

Ergebnis: Ich denke ich hätt mich bei der Versammlung für die Kriegsgräberpflege einschleichen sollen ,die Jungs hätten sich sicher mehr Mühe gegeben. :D
Neee Leutz dat war ne glatte Nullnummer von A-Z

Doch meine Herren Vanstalter.Wenn Ihr Frauen und Kinder mit einladet ,dann ist es Eure verdammte Pflicht sich auch drum zu kümmern.Von nem Kaffe für die Teilnehmer und ner Cola für die Kids wäre euer Verein sicherlich nich an den Bettelstab geraten. Niemand hat erwartet,das Wir den ganzen tag von vorne bis hinten Beköstigt und von einem Superevent zum anderen Geführt werden.Doch ein wenig mehr Interesse an euren Mitglieder und deren Angehörigen( wenn Sie von Euch schon herzlichst eingeladen werden)hätte Euch sicherlich Gut zu Gesicht gestanden.
Geamt Fazit meine Herren
6Setzen
 
moin

@Klaus Sauerteig du warst schneller als ich aber ich glaube es kann garnicht genug meinungsäußerungen zu dem thema geben.

vorab möchte ich einige dinge klar stellen:

1. ich will hier keinen kompletten bericht abegeben sondern nur über dinge die mir aufgefallen sind berichten.

2. mir als nicht jurist und tagungs unerfahrenen steht es nicht zu über die vorgehensweise zu richten, aber der gesunde menschenverstand sagt mir das gewisse dinge einfach so wie sie durchgeführt wurden nicht sein können und dürfen.

3. alle aussagen basieren auf den von mir (also subjektiv) gewonnen eindrücken.

4. ich möchte auch gernot und anderen nicht vorgreifen aber das muß jetzt einfach mal raus. um es vorwegzunehmen ich bin maßlos enttäuscht.

1- nachdem eine abstimmung nicht durch handmeldung entschieden werden konnte wurde per stimmzettel abgestimmt. mitten in dieser abstimmung wurde vom präsidenten noch während die sammlung der stimmzettel lief eine pause ausgerufen. nach dieser pause erklärte der präsident das die stimmabgabe durch die pause (die er selbst eingeleitet hatte) ungültig geworden sei und es wurde nochmals per hand abgestimmt. allerdings nicht über den ursprünglichen antrag sondern über eine abgewandelte fassung die der präsident aus dem hut zauberte.

2- der präsident benutzte seine rede (die durch die im vorherigen punkt beschriebene vorgehensweise nun doch vor den anträgen der mitglieder gehalten wurde) zum jahresabschluß bericht dazu verbale attacken gegen diverse personen zu fahren. ein für mich doch sehr fragwürdiges vorgehen umsomehr da nach meinem empfinden 40-50% seiner redezeit ausschließlich diesem zweck zu gute kamm und nicht dem eigentlichen jahresabschlußbericht.

3- einige der gestellten anträge wurden (durch den eigens zu dieser versammlung besttelten anwalt für vereinsrecht) garnicht erst zur abstimmung zugelassen da unterpunkte dieser anträge nicht mit der satzung oder dem vereinsrecht vereinbar waren und somit der gesamte antrag als ungültig gewertet wurde, im weiteren verlauf der tagung stellte sich heraus das es doch möglich ist nur über die rechtlich konformen punkte abzustimmen dieses wurde dann auch so gehandhabt.

4- interesant war auch das verhältnis von offiziellen zu mitgliedern. ich habe deren reihen mal grob durchgezählt (war von der raumaufteilung her problemlos möglich da sie dem gemeinen mitglider zugewant an tischen in den erste reihen saßen) und bin inkl. präsidium auf ca. 50-55 leute von ingesamt 200-300 anwesenden gekommen.

5- in seinem jahresabschlußbericht sagte der präsident im zusammenhang mit dem thema rc-rally das der ausrichtende verein hassellühne bereits vor der entscheidung die veranstaltung einzustellen erklärt hätte die veranstaltung nicht mehr durchzuführen. später erklärte der vorsitzende des vereins das der verein nicht über die geplannte einstellung informiert worden wäre und die einstellung sowohl für den verein als auch für die zuständigen behörden (die dem projekt sehr wohlwollend gegenüberstehen) überascht gewesen wäre.

soviel erstmal von mir zu dem thema. ich möchte noch anmerken das selbst ein auf dem gebiet der juristerei und jahreshauptversammlungen unerfahrener mensch wie ich über den verlauf dieser veranstaltung entsetzt war. für einen verband mit über 50000 mitgliedern war die veranstaltung jedenfalls absolut unwürdig, und vieleicht raffen sich das nächste mal ja mehr mitglieder auf und stehen zu ihren belangen indem sie auf der nächsten jahreshauptversammlung in limburg erscheinen und ihre stimme einbringen.

gruß michael

[ 15. April 2002, 09:36: Beitrag editiert von: Lindbaergh ]
 
Rasch nocn Standing ovations für Frau Lindbaergh!

Ein sehr munter geschriebener Bericht. Hat mir gut gefallen, auch wenn der Verband nicht ganz optimal bei weg kam :eek:

spiny.gif
Eine schöne Abwechslung, wahrlich ..
 
Hi Leute !

Der Bericht auf der Homepage des DMFV ist ja recht mager ausgefallen. Warum werden nicht alle Anträge aufgeführt und deren Abstimmungsergebnis bzw. die Begründung warum keine Abstimmung erfolgte. Oder gibt es ein Sitzungsprotokoll, das man als DMFV-Mitglied bekommen kann ?

Gruß
Norbert
 
Betrachten wir es mal nur als Vorab-Information.
roller.gif
Der ausführliche Bericht ist wahrscheinlich noch in Arbeit ..

[ 15. April 2002, 14:28: Beitrag editiert von: W. Holzwarth ]
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Also ich seh mir jetzt ca 1 Jahr an, was der DMFV so treibt, und so ganz langsam reift in mir doch das Gefühl, das der Verband da Sachen treibt, die ich nicht unterstützen oder gutheißen kann. Ich glaube, das ich mich doch jetzt bald nach einer neuen Versicherung umsehen muß.

Im Moment weiß ich eigentlich nicht mehr, was mir der Verband eigentlich bringt. Aus Berufsverbänden kann man nicht raus, aus Modellflugverbänden aber wohl. Oder übersehe ich da etwas - lasse mich ja gerne aufklären.
Gruß Wonko
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Aber Holger,

Zwangsmitgliedschaft? Soweit sind wir ja noch nicht.

Ich kann Dir da für 33 EUR/anno eine weltweite Versicherung mit einer Deckungssumme von 2 Mio. EUR für Personen- und/oder Sachschäden für Flugmodelle mit einem MTOW bis 25 kg empfehlen.
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Für alle, die interessiert sind, gibt's hier die Versicherung für Modellbetreiber.

Aber das ist nur ein Beispiel. Es gibt sicherlich auch andere. Nur die ist, da auch ich da versichert bin, mir gerade geläufig.
 

Gernot Steenblock

Moderator
Teammitglied
Hallo EM, hi @ll

es ist richtig, dass es auch andere Versicherungen gibt. Es gab da mal diesen Mamutfred bei RCO ;) . Aber vergleicht bitte gründlich die Leistungen die Ihr für Eure Euretten bekommt. Ich/wir habe damals DMFV,DAEC,DMO und private Versicherungen gegenüber gestellt. Mit dem Ergebnis, daß DMFV und DAeC zwar etwas teurer sind, aber eben auch mehr Schutz im Falle eines Falles bieten.
Stel Dir mal Schopfheim vor ohne ausreichenden Versicherungsschutz :eek: :confused: :eek:
 
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