Mast aufstellen - genehmigungspflichtig ??

Wir möchten bei uns auf dem Platz eine Stromversorgung mit Solarpanels realisieren.
Leider ist unsere Hütte von Bäumen umgeben.

Jetzt ist die Frage, ob man die Panels auf einen Mast montiert, dass sie die Bäume leicht überragen.
Der Mast müsste schon so 15-20m hoch sein…
Wegen dem Windfang der Panels wohl auch recht stabil.

Unser Flugplatz ist von der Gemeinde gepachtet und liegt außer Sichtweite von Häusern bzw. Landstraßen.

Frage:
Braucht man für das Aufstellen eines solchem Mastes eine Genehmigung ??
Wer ist die zuständige Behörde ??
Oder verfährt man nach dem Motto: Keine schlafenden Hunde wecken ??

Weiß einer von euch was so ein Mast kosten würde ??

Danke im Voraus

[ 15. Juni 2005, 10:01: Beitrag editiert von: Tobi Schwf ]
 

Gernot Steenblock

Moderator
Teammitglied
Hallo Tobi,

soviel ich weis ist in BaWü ist alles über 1m² genehmigungspflichtig. Andere Bundesländer liegen ähnlich zwischen 0,8 und 1,2m².
Sprich das Ding das Ihr braucht heißt „roter Punkt“ bzw. Baugenehmigungsfreigabeschein oder so ähnlich.
Dazu müsst Ihr einen Bauantrag stellen. Dieser wird dann im Gemeinderat diskutiert.
Viel Spaß ;)

[ 15. Juni 2005, 09:54: Beitrag editiert von: Dr.Fly ]
 
Original erstellt von Dr.Fly:
Hallo Tobi,

soviel ich weis ist in BaWü ist alles über 1m² genehmigungspflichtig. Andere Bundesländer liegen ähnlich zwischen 0,8 und 1,2m².
Wenn ich das richtig versteh, dann ist es genehmigungspflichtig, wenn die Solarpanelfläche über 1m² ist ??

2 Masten mit je 0,8m² würden wohl nicht gehen... ;)
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Tobi,

dass sie die Bäume leicht überragen.
Muss nicht unbedingt sein. Je nach Standortwahl kann man den Schatten der Bäume vermeiden.

Als wenig sichtbarer Mast würde sich ein Holzmast anbieten. Da kann man jederzeit mit Steigeisen rauf. Telefonmasten sind zu kurz, blieben also Strommasten.
Die Panells kann man an dem Querträger befestigen, an dem normalerweise die Stromleitungen hängen. Ausrangierte Holznasten kann man zwar bekommen, aber da braucht ihr die Gewissheit, dass die noch in Ordnung sind. Kann man mit einem s.g. "Zuwachsbohrer" prüfen. Das Ding heisst wirklich so.

Fragen kann man bei einem Stromversorger, welche Firma die oberirdischen Arbeiten erledigt. Und dort natürlich auch erkundigen, wie tief die Masten eingegraben werden müssen.
Beispiel: 7 m Telefonmast wird je nach Boden ca. 1,5m eingegraben.

Wie sinnvoll ein Metallmast in einer Baumgruppe ist (Blitzschlag) weiß ich nicht. Mobilfunkmasten gibt es auf alle Fälle auch zwischen Bäumen.
 

M.Neufeld

Vereinsmitglied
Moin,
bei uns Amateurfunkern kann je nach Bundesland ein Mast bis 10 m genehmigungsfrei sein, aber über 10m ist meines Wissens nur mit Genehmigung und Statik erlaubt. Allerdings ist mein Wissen auch nicht so uptodate.
Gruß
Manfred
 
Also so wie ich das sehe, muß ich dann zuerst mal auf das Rathaus und bei der Gemeinde nachfragen.

Denn egal welchen Mast wir stellen, die Panelfläche wird wohl ca. 2m² sein.
Ne andere Lösung als zwischen den Bäumen kommt nicht in Frage,
weil der Mast dann auf dem Platz stehen müßte :D

Der Vorteil: wir haben im Sommer meistens die Sonne im Rücken bzw hinter den Bäumen ;)

Weitere Erfahrungen willkommen...

[ 15. Juni 2005, 12:49: Beitrag editiert von: Tobi Schwf ]
 
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