35 MHz nicht mehr exklusiv fürs Modellfliegen ?

Hallo Experten,

folgende Meldung http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=38640&sid=7ecd89cdd62889e390 6d28376bf06cbf
dort!

Darin wird behauptet, das das 35 MHz Band durch den Wegfall der Frequenzzuteilungsgebühren nicht mehr exklusiv für den Modellflug ist, sondern zukünftig auch für Industrielle und Militärische Nutzer frei ist.

Sollte dieses so sein, dann wäre der Wegfall der Frequenzzuteilungsgebühren ein riesen Bomerang oder sogar Ausverkauf unserer Frequenzen durch unsere(n) Verband.
Wenn man bedenkt was die UMTS Frequenzen Wert waren, dann zeigt das welches Geld man mit solch einem Deal machen könnte ???
Für ein "UNGESTÖRTES" sicheres Fliegen würde ich jedenfalls gerne Gebühren bezahlen!
Aber warten wirs ab, was die Verbände dazu zu sagen haben.

Gruß
Eberhard Mauk

[ 13. Oktober 2003, 23:58: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 

Gernot Steenblock

Moderator
Teammitglied
Hi @ll,

gewöhnlich gut unterrichtete Kreise (Klingt wie bei der Bunten ;) ) sagen ganz klar, das 35 MHz Band bleibt für die Modellflieger erhalten.
Ausnahme wird immer der Kriegsfall sein. Es gibt ein Europäisierung die den Flugmodellbau in 35 MHz vorsieht. Warum sollte die RegTP jetzt nachdem der erste Schritt Richtung Europa gemacht wurde auf halbem weg um 180Grad wenden?
Die können doch gar nicht anders als diese Frequenz dem Modellflug zu überlassen. Alles andere lässt den ganzen Streit wieder Hochkochen. Und was das heißt wissen die von der RegTP genau. Druck auf allen Ebenen.
Also ganz flache Bälle und hört nicht jedes Mäuschen husten.
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

Gernot: Gut gesprochen!

Ich kann mich noch daran erinnern, wie nur wenige Tage nach der überraschenden Gebührenanhebung kurz vor Weihnachten 2002 ein Aufschrei durch die RC-Gemeinde ging und es einige Postings der Art "Unsere Verbände schlafen, wir verlieren alles, etc. pp." gab.

Auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin, was die Verbände (DAeC, DMFV) tun - in Sachen "Gebühren" haben sie es meiner Meinung nach mit guter Arbeit verstanden, die Interessen des Modellflugs zu vertreten und sie haben ihr/unser Ziel erreicht.

Ich vertraue darauf, dass das auch in Sachen 35-MHz-Band-Nutzung für Modellflug so sein wird!

Also, wie Gernot schon anmerkte: Ball flach halten ...
 

Thommy

User †
Hallo,
nur weil in einem Internetforum jemand etwas behauptet, würde ich da noch nicht zu Panik neigen.
Interessant wird es erst, wenn derjenige genauere Angaben macht, woher er die Infos hat.
Ob die Stelle dan wirklich was zu sagen hat, wird sich dann zeigen.
Gruß
Thommy
 
Hallo,

ich zitiere, Beitrag in RC-Line
von Jörg Rautenstrauch

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Moin,

genau so sehe ich es auch. Das Ding kommt mit Schwung zurück.
Ich habe nur Schreiben in den Händen gehabt die zwischen RegTP und diversen Verbänden hin und her gegangen sind die ich aus verständlichen Gründen hier nicht wiedergeben kann.

Und, wie ich die RegTP kenne, wird sie sich ab sofort den Teufel darum scheren was im 35MHz Band passiert und wer da wann warum drauf sendet.

Die letzte Gewissheit hat man erst wenn das ganze per Gesetz wie vorgesehen verabschiedet wird. Im Moment ist leider alles möglich.
Auf jeden Fall ist das 35MHz Band nicht mehr exklusiv für Flugmodellbau, daher ging ein Aufruf an alle Hersteller und Händler Ihre Kunden darauf hinzuweisen 35MHz doch bitte nur für Flugmodelle zu benutzen.

Ich lasse mich in diesem Fall gerne Lügen strafen und eines besseren belehren. Aber ich glaube zumindest für den Moment das dies ein ziehmliches Eigentor war.

Gruß
Jörg

_________________________________________________
Zitat Ende.

Mal sehen obs stimmt, ich hoffe sehr das es nicht stimmt? Es bedarf jedenfalls dringend der Klärung,
Aber Thommy, gabs einen derartigen Aufruf an die Händler?

Gruß
Eberhard
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Tjaja.. Fluch oder Segen?

es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich das Militär oder wer auch immer für die paar mickrigen Kilohertz, die wir bei 35 MHz haben, auch nur die Bohne interessiert. Der Vergleich mit UMTS, wo es um Bandbreiten geht, die um drei Größenordnungen größer sind als bei uns, hinkt schon deutlich, mal davon abgsehen, dass der Wert der UMTS-Lizenzen mittlerweile doch so deutlich von dem abweicht, was dafür bezahlt wurde, dass die Differenz kleine und mittlere TK- Unternehmen ruiniert.

Die Zukunft kann nur eine europäische sein. Bis dahin ist es in unser aller Interesse, wenn die Verbände nationalen Blödsinn wie die Frequenzzuteilungsgebühr für 35 MHz abstellen. Die RegTP mag da aufheulen wie sie will, ihre Aufgaben sind klar definiert, ob mit oder ohne Gebühr.

Mir persönlich wäre es lieber, unsere Verbände wären in der Lage, sich endlich mit den europäischen Partnern zusammen zu setzen und neue Frequenzen und höhere Bandbreiten durchzudrücken, statt ständig nur Bestandssicherung der Technik von 1940 zu betreiben. Aber dazu müssen wohl erst noch ein paar spektakuläre Unfälle passieren.

Grüße, Ulrich Horn
 
Hallo Ulrich,
klar hinkt der Vergleich mit UMTS, dennoch möchte ich da Klarheit in unser aller Interesse.

Desshalb habe ich heute früh die Kanzlei Kreutzberg angerufen und in dieser Sache einen Rückruf versprochen bekommen, nur kam der leider nicht.
Ansonsten habe ich diese Frage ins DMFV-Forum gestellt und warte mal ob das dementiert wird. Wenn ja ist es gut wenn das nicht geschieht wird man weiter sehen.
Ich für meinen Teil werde jedenfalls sehr hellhörig wenn andere von über ihren Schreibtisch gegangenem Schriftverkehr berichten. Das kann dann zwar trotzdem eine aus dem Zusamenhang gerissene Ente sein, aber wie gesagt, wir werden sehen.

Gruß
Eberhard
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

Zitat aus dem Zitat eines anderen Forums:

"Die letzte Gewissheit hat man erst wenn das ganze per Gesetz wie vorgesehen verabschiedet wird."

Wer sich ernsthaft für eine Gesetzesvorlage bzw. den Stand der Diskussion interessiert, sollte seinen regionalen Bundestagsabgeordneten löchern. Das machen alle Lobbyisten so. Warum wir nicht?
 
Hallo Fliegers, :)
um für obiges Thema für alle eine genaue Information zu erhalten habe ich dieses Thema mit der Reg TP Telefonisch besprochen und folgende Antwort von deren Pressestelle in Mainz erhalten.

Bitte lest selbst.

Gruß
Eberhard Mauk
__________________________________________________
Auskunft der Regulierungsbehörde für Post und Telekomunikation von heute 22.10.03 per E.Mail

Sehr geehrter Herr Mauk,
bezugnehmend auf Ihre telefonische Anfrage vom 16.10.2003 zum Thema
Frequenzen für die Fernsteuerung von Flugmodellen möchte ich Folgendes
ausführen:
In Deutschland stehen bereits seit vielen Jahren die Frequenzbänder 35,005 -
35,205 MHz und 35,815 - 35,915 MHz für die Fernsteuerung von Flugmodellen
zur Verfügung. Es wird ein Kanalraster von 10 kHz zu Grunde gelegt, so dass
die Frequenzen 35,010 MHz / 35,020 MHz usw. bzw. 35,820 MHz / 35,830 MHz
usw. zugeteilt werden. Insgesamt stehen damit 30 Einzelfrequenzen zur
Verfügung.

Mit der Mitteilung Nr. 96 in unserem Amtsblatt Nr. 8 vom 16.04.2003 wurde
die Öffentlichkeit über die Fertigstellung der Entwürfe zu 460
Frequenznutzungsteilpläne informiert. Anregungen und Bedenken zu diesen
Entwürfen konnten uns bis zum 17.06.2003 mitgeteilt werden. Der
Frequenznutzungsteilplan 169 bezieht sich auf den Frequenzbereich 34,35 -
36,55 MHz und beinhaltet somit auch die 35-MHz-Frequenzen für die
Fernsteuerung von Flugmodellen. Der Entwurf dieses Frequenznutzungsteilplans
enthält natürlich auch die oben dargestellten 30 Einzelfrequenzen. Im
Vergleich zu den bisherigen frequenzregulatorischen Grundlagen haben sich
somit keine Änderungen ergeben. Auch die Frequenznutzungsbedingungen sowie
Rahmenbedingungen, die theoretisch Einfluss haben könnten sind nicht
geändert worden. Das In-Kraft-Setzen der 460 Frequenznutzungsteilpläne steht
unmittelbar bevor. Durch die Anhörung hat sich keine Notwendigkeit ergeben,
die in den Entwürfen getroffenen Festlegungen zum hier betroffenen
Frequenznutzungsteilplan zu ändern.

In Kürze wird sich aber das Verwaltungsverfahren bei der Frequenzzuteilung
für Flugmodelle im 35 MHz-Bereich ändern. In der Vergangenheit sah man die
Gründe für die Einzelzuteilung dieser Frequenzen als überwiegend an.
Ausschlaggebend hierfür war nicht zuletzt die Tatsache, dass maßgebliche
Interessenvertretungen der Modellflugsportler, z.B. der Deutsche
Modellfliegerverband (DMFV) die Ansicht vertraten, eine individuelle,
gebührenpflichtige Frequenzzuteilung würde den Bedürfnissen ihrer Mitglieder
eher gerecht als die in Entscheidung des Europäischen Funkausschusses der
CEPT, ERC (European Radiocommunications Committee, jetzt: "Electronic
Communications Committee", ECC), geforderte allgemeine Frequenzzuteilung.

Im Rahmen der Umsetzung des Artikel 5 Absatz 1 der Richtlinie 2002/20/EG des
Europäischen Parlamentes und des Rates vom 07.03.2002 über die Genehmigung
elektronischer Kommunikationsnetze und -dienste wurde die Verwaltungspraxis
der Reg TP im Zusammenhang mit den Grundsätzen für Allgemeinzuteilungen
einer umfassenden Prüfung unterzogen.

Bei der Bewertung des Frequenzzuteilungsverfahrens für Modellfernsteuerungen
kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Zuteilung von Frequenzen zur
Fernsteuerung von Modellen im 35 MHz-Band durch Allgemeinzuteilungen zu
erfolgen habe.

Diese Position wird auch dadurch gestützt, dass der Deutsche
Modellfliegerverband seine Haltung zu diesem Thema zwischenzeitlich geändert
hat. Wurden gemäß einer Stellungnahme des DMFV aus dem Jahre 1999 noch
Einzelfrequenzzuteilung befürwortet und hierfür vorwiegend
sicherheitsrelevante Gründe ins Feld geführt (siehe oben), wurden nunmehr
mit Schreiben von 3. Juni 2003 die Europäische Frequenzharmonisierung,
Verwaltungsvereinfachung sowie der Wegfall der Frequenzzuteilungsgebühren
als Argumente für eine Allgemeinzuteilung angeführt und für eine baldige
Allgemeinzuteilung plädiert.

Es ist zutreffend, dass im Frequenznutzungsteilplan 169 Frequenzteilbereiche
bestimmten Frequenznutzungen zugeordnet sind, die sich überlappen. Das
bedeutet jedoch nicht, dass auf Grund von Gleichkanalnutzungen gegenseitige
Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Der Frequenzbereich 34,35 - 36,55 MHz
ist militärischen Funkanwendungen und außerdem für sog. "Funknachrichten an
einen oder mehrere Empfänger" zugeordnet worden. Die betroffenen
Bedarfsträger dürfen jedoch nur solche Einzelfrequenzen tatsächlich nutzen,
die von uns hierzu frei gegeben werden. Einzelfrequenzen innerhalb der
Modellfunkfrequenzbereiche 35,005 - 35,205 MHz und 35,815 - 35,915 MHz
werden von uns selbstverständlich nicht für diese Bedarfsträger frei
gegeben.

Innerhalb des Frequenzteilbereichs 34,475 - 35,995 MHz für Durchsagefunk
überschneidet sich ausschließlich die Frequenz 35,150 MHz, die bei einer
maximalen Strahlungsleistung von 50 mW ausschließlich innerhalb allseits
geschlossener Gebäude genutzt werden darf, mit dem Spektrum für die
Modellfernsteuerungen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist es in der
Vergangenheit zu keiner Unverträglichkeit zwischen diesen Funkanwendungen
gekommen.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich hinsichtlich der
Widmungen der 35-MHz-Frequenzen, der technischen Parameter und der
Frequenznutzungsbedingungen in den letzten Jahren keine Änderungen ergeben
haben. Es bestehen auch keine Absichten in unmittelbarer Zukunft
diesbezüglich etwas zu ändern. Insbesondere ist nicht beabsichtigt, die oben
dargestellten 30 Frequenzen für die Fernsteuerung von Flugmodellen auch für
weitere Funkanwendungen zur Verfügung zu stellen.

Ich gehe davon aus, dass damit ihre Anfrage umfassend beantwortet ist.

Mit freundlichen Grüßen,

Werner Hugentobler
Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
Stab02-2, Pressestelle
Hausadresse:
Dienststelle Mainz
Canisiusstr. 21
55122 Mainz

Postadresse
Postfach 8001
55003 Mainz

Telefon 06131-18 7011
Fax 06131-18 5612
E-Mail werner.hugentobler@regtp.de
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin Eberhard,

danke für Deine Bemühungen
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Thommy

User †
Na also,
sieht man mal wieder wie schnell irgendwelche Gerüchte aufkommen.

Gut dass Du das so schnell geklärt hast.
Danke Eberhard.
Fakten sind immer besser als Spekulationen und Vermutungen.
Gruß
Thommy
 
Hallo Thommy,
so dachte ich auch, nur hatte ich die Hoffnung das der DMFV bei dem ich ebenfalls angefragt hatte schneller sein würde als die Reg TP.

Gruß
Eberhard
 
Hallo Eberhard,

prima, das hört man gerne. Vor allem sind das (bis auf weiteres) auch gute Nachrichten für die B-Band-Flieger.

Sorgen macht mir nur der Nebensatz wegen 35,150 MHz, also Kanal 75. Was genau wird da betrieben, und vor allem, mit welcher Modulation und Bandbreite? Kollisionen sind natürlich unwahrscheinlich, aber wenn es Geräte auf dieser Frequenz gibt, kann man ja nicht immer von bestimmungsgemäßem Gebrauch ausgehen.

Sicher kein schwerwiegendes Problem, aber es macht neugierig. Kennt jemand konkrete Anwendungen und/oder Hersteller?

Bin in den nächsten Tagen wohl eh mal bei der RegTP, werde vielleicht mal vorbeischauen bei dem Herrn.

Gruß, Gunter

[ 22. Oktober 2003, 23:40: Beitrag editiert von: Radiomann ]
 
Hallo Gunter,
nach untigem Auszug aus der RegTp- Mail
ist das Betriebsfunk innerhalb von geschlossenen Gebäuden. Aber lies selber.
Hast du beruflich mit der Reg Tp zu tun?
Wenn du mit einem vernünftigen Gesprächspartner zusammen kommst, dann frag die mal Vorsichtig nach einem evtw. 20 khz Kanalraster anstelle der 10 khz nach meinen recht ausführlichen Telefonaten kennen die das damit zusammenhängende Problem gar nicht. Die wissen nur theoretisch, das eben bei einem 10 khz Raster im 35 MHz Band nur begrenzte Datenmengen übertragbar sind das dies aber für uns bereits als Problem relevant ist, scheinen die gar nicht zu Wissen.
Ich hatte das im Verlauf der Gespräche bewusst unbedarft hinterfragt und die waren darüber weder Informiert noch sich des Problems bei unserem Verwendungszweck bewusst.
Ich frage mich warum das von unseren Verbänden und oder Industrie nicht zumindest Informativ zur Sprache gebracht wird. Da muss doch ein ständiger Konsens da sein hoffe ich zumindest.

Da es auf Industrie Frequenzbändern auch unterschiedliche Kanalraster gibt sollte es doch kein Problem sein, statt nur einer Frequenz mit 10 khz zwei nebeneinander mit zusammen 20 khz zu belegen.
Damit liese sich problemlos eine verbesserte Übertragung zumindest bei höheren Anforderungen realisieren. Nach den Gesprächen glaube ich persönlich, das dem von der Reg TP her nix im Wege stehen würde. Das sind auch Leute mit denen man vernünftig reden kann.

Gruß
Eberhard

Auszug aus der Pressemeldung:

Innerhalb des Frequenzteilbereichs 34,475 - 35,995 MHz für Durchsagefunk
überschneidet sich ausschließlich die Frequenz 35,150 MHz, die bei einer
maximalen Strahlungsleistung von 50 mW ausschließlich innerhalb allseits
geschlossener Gebäude genutzt werden darf, mit dem Spektrum für die
Modellfernsteuerungen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist es in der
Vergangenheit zu keiner Unverträglichkeit zwischen diesen Funkanwendungen
gekommen.
 

fb0816

User
Hallo,
nachdem der Herr Hugentobler
die ERC Richtlinien angesprochen hat eine Anmerkung:

ERC Decision of 12 March 2001 on harmonised frequencies, technical characteristics and exemption from individual licensing of Short Range Devices used for Flying Model control operating in the frequency band 34.995 - 35.225 MHz

->Das würde bedeuten, dass
Frequenz Kanal
35,000 60
35,210 281
35,220 282
diese Kanäle gemäß "Richtlinie ZUKÜNFTIG" drin liegen würden!
Oder man denkt sich, solange wir in D noch das B-Band haben, brauchts die nicht?

[ 23. Oktober 2003, 10:58: Beitrag editiert von: Dieter F. Heinlin ]
 

Thommy

User †
Hallo Dieter,
Kanal 60 und B-Band wird es sicher nicht geben, denn ein Sender auf Kanal 60 (35,000) stört den Betrieb auf Kanal 191 (35,910).
Stichwort Spiegelfrequenz 35,000 + 2x 455khz (ZF)
Gruß
Thommy
 

leinel

Vereinsmitglied
hi all,

such mal mit google nach "durchsagefunk". du findest:

http://people.freenet.de/scannerfreak/scannerfrequenzen-DSF.htm

hier sind als zugelassene frequenzen mehr als nur 35.150 ausgewiesen. mit den spiegelfrequenzen ergibt sich doch durchaus ein gefahrenpotential, wenn jemand so ein geraet mal draussen statt drinnen betreibt und wahrscheinlich nie im leben auf die idee kommt, dass er damit den modellflugplatz in der nahe stoert. :confused:

weiter:
http://www.netzmarkt.de/thomann/mspecial11-5.html?sn=3a0b4171b67c3aa8ae66340117f0094c

ich zitier mal einen passus daraus

ZITAT BEGINN

Frequenzbereiche

Für die drahtlosen Mikrofonanlagen sind Einzelfrequenzen aus den folgenden Frequenzbereichen zugewiesen

30 - 40 MHz
Bedarfsträger: Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten, Dienstleister der Veranstaltungstechnik, Jedermann für Hobbyzwecke, Kongreßzentren, Museen, Theater usw.

ZITAT ENDE

vermutlich gibt es ja fuer solcherlei geraet auch quarze, vielleicht auch "schwarze" quarze?? wer weiss. ich finde leider keinen anbieter, vielleicht sollten auch mal weitere RCNler danach suchen.
und dann stoerts es nur, wenn mal jemand kurz in das micro quatscht oder so und sonst nicht ?? uff.

was meint ihr?

gruss rainer
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin zusammen,
Innerhalb des Frequenzteilbereichs 34,475 - 35,995 MHz für Durchsagefunk
überschneidet sich ausschließlich die Frequenz 35,150 MHz, die bei einer
maximalen Strahlungsleistung von 50 mW ausschließlich innerhalb allseits
geschlossener Gebäude genutzt werden darf, mit dem Spektrum für die
Modellfernsteuerungen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist es in der
Vergangenheit zu keiner Unverträglichkeit zwischen diesen Funkanwendungen
gekommen.
Wichtig erscheint mir die Aussage über die Strahlungsleistung und die Erfahrungen aus der Vergangenheit. Die ultimative Sicherheit werden wir wohl nie erreichen... ;)
 

leinel

Vereinsmitglied
@all

hmm, das is so wenig greifbar:

durchsagefunk (was is das denn genau?)
plus 35,150
plus 50mW
plus nur in geschlossenen gebaeunden

mich (wie schon vorher gunter) wuerde echt mal interessieren, was -ganz speziell bei 35,150 MHz- fuer geraete das sind, welchem zweck (vielleicht bischen genauer als "durchsagefunk") sie dienen, wie sie aussehen und wiegen usw. dann kann man sich ein bild machen, wie wahracheinlich/unwahrscheinlich es ist, dass so ein ding vielleicht doch mal draussen betrieben wird, ob quarze drin stecken usw.

vielleicht findet ja jemand mal eine firma, die solche geraete baut/vertreibt.

gruesse von rainer
 
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