Pufferakku zusätzlich zu BEC

MSch

User
Hallo zusammen,

ich hoffe das die Frage hier richtig aufgehoben ist, da sie bei "Antrieben", bzw. "Fernsteuerungen" auch nicht richtig passt.

Also:
Ich habe mir einen 80A YGE-Regler mit BEC bestellt. In der Anleitung steht, dass ich einen 4-zelligen NiCd/NiMH (z.B. einen kleinen 800mAh Eneloop-Block) über ein Schalterkabel zusätzlich an den Empfänger stecken kann. Dieser hätte dann die Funktion eines Pufferackus.

Wenn´s Heino Jung so in seine Anleitung schreibt wird´s zwar richtig sein, aber dennoch bin ich misstrauisch :cool: . Die Spannung, die das BEC des Reglers liefert, wird doch auf jeden Fall nicht mit der Ackuspannung identisch sein. Wenn die zwei Spannungsquellen gleichzeitig den Empfänger versorgen, kann das doch nicht richtig sein. Was sagt der Empfänger dazu ? ? Rauchzeichen ??

Der Regler kann ja nach meiner Logik, für den Fall, das Akkuspannung > BEC-Spannung ist, gegen "Stromverkehrtrum" mit einer Diode gesichert sein. Aber der Akku ist auf jeden Fall "in beide Richtungen" offen. Was passiert da ? Wenn das klappt, brauchte der Akku in seiner Funktion als Pufferacku ja nicht mehr geladen werden, da das Regler-BEC den Akku letztlich immer auf dem Spannungsniveau des BEC halten würde.

Da ich hierzu mit der Suchfunktion nicht fündig wurde, wäre es schön wenn einer von euch mal Ordnung in meine krausen Gedanken bringen könnte :D .

mfg
Martin
 
Hi Jürgen

Der Sharon von damals, in dem verlinkten Thread, fliegt immer noch, jetzt allerdings mit 6s Lipo 3300mAh und Jazz 55 und schon immer ohne Stützakku.

Martin, das Ausgleichen, der mit Sicherheit unterschiedlichen Spannungnen von BEC und Stützakku, verhindern Dioden im Regler. Also Stützakku kein Problem und trotzdem unnötig. Jeder Hersteller wird die Verwendung eines zusätzlichen Stützakkus zum BEC, falls möglich, aus Haftungsgründen immer empfehlen.
 
bei verwendung eines zusätzlichen "stütz"akkus ist die bezeichnung BEC = battery eleminating circuit eigentlich nicht mehr gerechtfertigt.

der BEC wird damit zum BSC = bettery supporting circuit" downgegradet.

vg
ralph
 
bei verwendung eines zusätzlichen "stütz"akkus ist die bezeichnung BEC = battery eleminating circuit eigentlich nicht mehr gerechtfertigt.

der BEC wird damit zum BSC = bettery supporting circuit" downgegradet.

vg
ralph

Stimmt nicht ganz. Wenn der Pufferakku geladen ist, sprich die Spannung höher als die 5V BEC Spannung ist, wird vom BEC keine Leistung abgefordert.

Ab 5V erfolgt Arbeitsteilung. Das BEC (battery eliminator circuit) wird zum BSC (battery support circuit) bzw. bei Akkuausfall zum BBC (battery backup circuit). ;)

:) Jürgen
 

Kümmel

User
Hallo,

ich habe meine YAK 55 1,8m GB durch ein BEC Ausfall verloren!:cry:

Es waren 4x DES 708 GR(DIG),80A Jazz im Einsatz!


Ich kann jedem nur raten ab 4 Digi Servos (Standard)einen Stützacku,oder ein ext.BEC einzusetzen!!

Gruß Lothar....
 
jürgen, wenn dein bec nur 5V kann, hast du recht.
und ein uraltmodell auch.
jedenfalls ist 5V nimmer der stand der technik.

der koby wird bis für die neuen HV servos einiges mehr an bec-spannung aufbringen können, als die 5V.
dann platzt dein nimh 4-zeller. :D

mit 5,5V bec spannung wid der stützakku dauerhaft geladen.

lothar,
hast du ein log, dass die zusammenbrechende bec spannung zeigt, oder ist das nur eine vermutung?
btw sollte bei der auslegung eine stromversorgung mit bec versorgung ein ausreichender dimensionierter zweckpessimismus inkaltuliert werden.
es gibt genug messungen, die zeigen, was werbemärchen und was realität ist.

vg
ralph
 
@ Lothar

DES 708 GR(DIG)
Leelaufstromaufnahme ca. 8mA
Stromaufnahme max. 4.8/6.0V ca. 1630/1845mA
Stellmoment 4.8/6.0V 88/105Ncm
Haltemoment 4.8/6.0V 186/215Ncm

Da macht max: 4x 1,6A = 6,4A in der Spitze.

Mit Digiservos in der Größe ist man halt schnell an der Jazz BEC-Grenze (max. 4A zumindesten der Neue LV, der Alte nur 3A ???) bzw. Ausfall. Da sind die neuen aktuellen Steller im Vorteil; manche machen da bis zu 5A Dauer und 15A Spitze.

Grüße
Thomas
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Unterscheidung: 35Mhz zu 2,4Ghz

Unterscheidung: 35Mhz zu 2,4Ghz

Moin,

das Problem ist im Grunde in der 2,4Ghz Technik zu suchen und das die BEC NICHT auf dessen Technik mit gewachsen sind.

Sind zu Zeiten der 35Mhz Technik noch brav die Servosignale hintereinander gekommen ist das bei den meisten 2,4Ghz Anlagen
nicht der Fall weil die Servoausgänge fast alle gleichzeitig ausgegeben werden. Es addieren sich also Stromspitzen von dehnen wir
bisher nichts geahnt hatten!

Diesen erhöhten Stromspitzen werden die MEISTEN BEC-Systeme (noch) NICHT gerecht!
Ich hatte genügend Fälle wo die Leute sich um Rat suchend an mich wandten! Funktionierten noch gestern
die älteren XYZ-BEC bricht sie heute gnadenlos ein und schaltet einfach ab!!!

Das Fatale dabei, einige schalten bei Überlast einfach ab, andere verirren sich in den Wirren des Programmcodes und wieder
andere reagieren tolerant mit einem harmlosen Spannungseinbruch ... und nun kommt's:

Die 2,4Ghz Technik ist hier extrem sensibel, für sie bedeutet das immer ein neues Synchronisieren und in dieser Zeit also Totalausfall,
keine Kontrolle mehr über das Modell!

Abhilfe: Neues, Impulsfestes BEC, Stützakku, großen Pufferkondensator (2,2mF/10V) zusätzlich oder eben Hochstrom-Akkus
(keine Eneloop!) als BEC Versorgung!

HALLO HERSTELLER ... wir brauchen ENDLICH hoch impulsfeste BEC Systeme!
 
jürgen, wenn dein bec nur 5V kann, hast du recht.
und ein uraltmodell auch.
jedenfalls ist 5V nimmer der stand der technik.

der koby wird bis für die neuen HV servos einiges mehr an bec-spannung aufbringen können, als die 5V.
dann platzt dein nimh 4-zeller. :D

mit 5,5V bec spannung wid der stützakku dauerhaft geladen.
...

Hallo Ralph,

auch heute noch haben die meisten BEC 5V - Kontronik ist da eher die Ausnahme mit 5.5V (einstellbar von 5V - 6V via Programmierkarte).

Bei 5.5V platzt noch kein 4-Zeller NiMH. Die Ladeschlussspannung einer NiMH Zelle liegt bei ca. 1.4 bis 1.45V. Selbst bei 5.5V haben wir "nur" 1.375V/Zelle und ab da fliesst kein Strom mehr.

:) Jürgen
 

Ralf Berger

User gesperrt
Moin,

das Problem ist im Grunde in der 2,4Ghz Technik zu suchen und das die BEC NICHT auf dessen Technik mit gewachsen sind.

Sind zu Zeiten der 35Mhz Technik noch brav die Servosignale hintereinander gekommen ist das bei den meisten 2,4Ghz Anlagen
nicht der Fall weil die Servoausgänge fast alle gleichzeitig ausgegeben werden. Es addieren sich also Stromspitzen von dehnen wir
bisher nichts geahnt hatten!

Diesen erhöhten Stromspitzen werden die MEISTEN BEC-Systeme (noch) NICHT gerecht!
Ich hatte genügend Fälle wo die Leute sich um Rat suchend an mich wandten! Funktionierten noch gestern
die älteren XYZ-BEC bricht sie heute gnadenlos ein und schaltet einfach ab!!!

Das Fatale dabei, einige schalten bei Überlast einfach ab, andere verirren sich in den Wirren des Programmcodes und wieder
andere reagieren tolerant mit einem harmlosen Spannungseinbruch ... und nun kommt's:

Die 2,4Ghz Technik ist hier extrem sensibel, für sie bedeutet das immer ein neues Synchronisieren und in dieser Zeit also Totalausfall,
keine Kontrolle mehr über das Modell!

Abhilfe: Neues, Impulsfestes BEC, Stützakku, großen Pufferkondensator (2,2mF/10V) zusätzlich oder eben Hochstrom-Akkus
(keine Eneloop!) als BEC Versorgung!

HALLO HERSTELLER ... wir brauchen ENDLICH hoch impulsfeste BEC Systeme!

Interessanter Einblick in die Technik..wusste ich nichtwie das Abläuft..
hatte bis jetzt noch kein Problem..auch nicht bei übelstem 3D
evtl.weil die Servos in der Größe bis 150cm(Modellspannweite) nicht gar so viel Strom ziehen?
stimmt nachdenklich:confused:
 

MSch

User
aufgeschoben und nicht aufgehoben

aufgeschoben und nicht aufgehoben

Ein Kollege hat den Regler untersucht,BEC defekt!

Gruß Lothar...

In einem solchen Fall schützt zwar ein kleiner zusätzlicher Akku, - aaaber es ist unwahrscheinlich, dass der BEC-Defekt bemerkt wird. Bei einem der nächsten Flüge ist der Stützacku dann leer und es kommt zu den unschönen Folgen.

Wahrscheinlich würde also bei einem BEC-Totalausfall der Crash mit Pufferacku nur aufgeschoben.:rolleyes:

Gruss
Martin
 

shoggun

User gesperrt
aaaber es ist unwahrscheinlich, dass der BEC-Defekt bemerkt wird.

darum: Nie mehr ohne Telemetrie! :D

Aber, auch einen Pufferakku hänge ich regelmässig an den Lader, dann fällt ja sofort auf wenn was faul ist.

Gruss Mathias
 
och jürgen,

scheint, du hälst mich für doof. :cry:

nicht umsonst habe ich geschrieben:
mit 5,5V bec spannung wid der stützakku dauerhaft geladen.

aber der koby wird imho ein bis 8V bec haben.
der ist nämlich auf die neuen servos und empfänger hin designt.
und er kann impulsströme in der größenordnung wie der jive!

deshalb bleibe ich bei der aussage, dass dann der 4-zeller nimh platzt.



vg
ralph
 
In einem solchen Fall schützt zwar ein kleiner zusätzlicher Akku, - aaaber es ist unwahrscheinlich, dass der BEC-Defekt bemerkt wird. Bei einem der nächsten Flüge ist der Stützacku dann leer und es kommt zu den unschönen Folgen.

Wahrscheinlich würde also bei einem BEC-Totalausfall der Crash mit Pufferacku nur aufgeschoben.:rolleyes:

Gruss
Martin

Der Pufferakku wird normalerweise vor jedem Flugtag geladen. Wenn Du dann immer zuerst den Regler und dann den Pufferakku anschliesst, hast Du stets die Kontrolle ob das BEC funktioniert.

Bei mehreren längeren Flügen pro Tag kann es durchaus sinnvoll sein, zwischendurch auch den Pufferakku nachzuladen. "Unregelmäßigkeiten" würden dann ebenfalls auffallen.

:) Jürgen
 
...
aber der koby wird imho ein bis 8V bec haben.
...
deshalb bleibe ich bei der aussage, dass dann der 4-zeller nimh platzt.
...

Hallo Ralph,

von 8V hattest Du aber nichts geschrieben. ;)

Ob bei 8V Ladespannung zuerst der 4-Zellen NiMH platzt oder zuerst das BEC des Koby abraucht brauchen wir sicher nicht zu testen. ;)

Diese Kombination ist garantiert nicht empfehlenswert.

:) Jürgen
 

liber

User
Apropos Pufferakku, ein Schalter mit eingebauter Diode wäre die Lösung, dann einfach parallel zum BEC stöpseln. Komisch dass die Hersteller so langsam sind bei Innovationen im Modellbereich. Oder aber direkt am Regler einen Eingang dafür vorsehen, für externe BEC oder Akkus.
 
Apropos Pufferakku, ein Schalter mit eingebauter Diode wäre die Lösung, dann einfach parallel zum BEC stöpseln. Komisch dass die Hersteller so langsam sind bei Innovationen im Modellbereich. Oder aber direkt am Regler einen Eingang dafür vorsehen, für externe BEC oder Akkus.

Hier könnte man argumentieren: Warum so kompliziert?

Pufferakku an einen beliebigen freien Steckplatz und fertig. Funktioniert so schon seit fast 10 Jahren ohne Probleme.

:) Jürgen
 
hi,
muss mich da mal einklinken weil sich für mich die frage auch stellt wg puffer/stütz/zusatz/wieauchimmer Akku...
Sender und Empfänger sind auf 35mhz (MPX RX-7 Synth).

Das E-Modell hat 7 (kleine) Servos (2x QR, 2x Flaps, 1xHR,1xSR, 1x Spornrad) dazu kommt noch ein elektr. EZFW und der Regler selbst, also Gas bzw "Strom". Bei der Menge muss ich natuerlich relativ viel mit Y-Kabeln arbeiten, damit meine 7 Kanäle ausreichen.

Herstellerseitig ist vorgesehen, das alles übers BEC (50A Regler) zu steuern, aber ich traue der Sache nicht.

Der RX-7 Synth Empfänger hat einen separaten Batt Eingang, den ich für den Puffer nutzen könnte. Aber angenommen, ich würde hierfür einen kleinen 4-zelligen Eneloop nehmen, wird es denn dann keine Probleme geben mit dem BEC des Reglers ?
Dachte immer, bei Einsatz eines Empfänger Akkus solltee man das BEC deaktivieren (abklemmen der roten Leitung)....
Eventuell könnte ich auch einen separaten Kanal freischaufeln, falls man nicht die Batt Buchse nehmen darf/soll...aber vielleicht ist das ja ein MPX Spezifikum ?
Sorry - bin noch nicht so erfahren in dem Thema.
Grüße & Danke für Tips
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten