Einstieg mit "Terry" v. Graupner

Tach Zusammen,

für meinen blutigen Einstieg in den Modellflug habe ich mir bei ebay einen „TERRY“ von Graupner ersteigert. Leider ist die Anleitung meines Erachtens genauso gut wie die von IKEA
(;), daher die Frage an euch, ob jemand sich mit dem Bau von dem Flieger auskennt.

In der Anleitung ist die Rede von „Kühlluftkanälen“ die seitlich ausgespart werden sollen. Heißt das konkret, ich soll in den Rumpf Löcher bohren, die die seitlichen Öffnungen des Motorgehäuses treffen?
Weiter soll zur Fixierung des Höhenruders am Rumpf eine Spezialmutter aufgeklebt werden. Nur leider ist nicht wirklich klar wo? Soll ich die Mutter direkt auf das Styropor des Rumpfes kleben?
Zuletzt die Frage, welcher Kleber empfehlenswert ist für dieses Modell auf Styropor.

Danke und Gruß
Gregor
 
Hallo,
setz dich erst mal in Ruhe hin, nimm alle Teile in die Hand, schau, daß Du sie mit den entsprechenden Nummern in der Anleitung findest, und mach dann einen Schritt nach dem anderen.
Wenn Du gar nicht klarkommst, bitte einen modellbauerfahrenen Menschen, Dir zu helfen.
Ich hab den Terry nicht, habe aber mal einen Blick in die Anleitung geworfen.
Leider sieht man da keine Bilder, aber da steht:
"gemäß Bauplan" (look! :D ) "beidseitig zwei Kühlluftkanäle ca. 5mm tief heraustrennen. Achtung! Nicht die Rumpfwand nach außen durchstoßen!"
Also keine Löcher durch den Rumpf bohren, sondern Kanäle herustrennen.
Wo die Mutter für`s Höhenleitwerk hinkommt, ist bestimmt auch im Bauplan ersichtlich.

Im übrigen ist in der Anleitung angegeben, welcher Klebstoff zu verwenden ist. (UHU plus schnellfest), oder ein anderer 5min Epoxi.

Also, zuerst lesen, anschauen, ausprobieren ob es paßt und zum Schluß, erst wenn Du ganz sicher bist, kleben.
Viel Erfolg!
 
Hallo Johannes,
has trecht ich bin wohl etwas ungeduldig. :) :) :)

Schließe ich aus deiner Antwort richtig, dass du auch die angesprochenen Kleber empfielst?

Meine Frage zielte eher dahin, ob es was besseres gibt, was ihr mir empfehlen könnt, als das, was der Hersteller verkaufen will...
 
5 Minuten Epoxi ist einwandfrei. Den brauchst du sowieso noch häufiger... ;)
Muß aber nicht unbedingt Uhu Schnellfest sein.

Ansonsten ist der Terry ein klasse Einsteigerflieger. Aber such dir bitte jemanden ( fall noch nicht vorhanden ) der ihn dir einfliegt, und dir Flugtechnisch am Anfang ein wenig unter die Arme greift. Also Start und Landung erstmal übernimmt, dir "oben" den Sender übergibt, und eingreift, falls nötig ( evtl. auch per "Lehrer-Schüler-System" - davon bin ich persönlich aber inzwischen wieder abgekommen ). So kannst du dich in aller Ruhe ans Fliegen an sich, und an den Terry gewöhnen. :)
Auf nem Modellflugplatz in deiner Nähe wirst du sicherlich fündig.

Der Terry fliegt nicht ganz so simpel, wie Beispielsweise ein EasyStar. Ist aber meiner Meinung nach klasse daher, daß man ziemlich lang viel Spaß mit ihm haben kann. Andere Modelle ( s.o. )werden schneller langweilig.

Ach ja. Lag beim Bau gleich mal unten auf die Fläche ein Glasfaserband ( "Filamentband" - falls vorhanden - besser kein Ducktape, das ist so schwer... :D ). Das bringt ungemein Stabilität der Flächen beim "harten" Abfangen. :)

[ 09. Oktober 2004, 17:33: Beitrag editiert von: AAAB507 ]
 
Hy Gregor!

Gratuliere zum Terry, ist ein nettes Fliegerchen!

Aber - hast Du keinen Bauplan im Set? Die "Spezialmutter" = Teil 12 ist nix anderes als eine simple Setzmutter und sieht so aus:

1097455127.jpg


Die Position ergibt sich eh durch die HR-Flosse.

Falls Dir der Bauplan fehlt, kann ich Dir Digi-Fotos der wichtigsten Details per Mail schicken, Upload hier ins Forum wär zu groß.

Noch zu den Kühlkanälen: die sollen ABSTRÖMUNG vom Motor (der 400er hat dazu seitliche "Langlöcher") in den Rumpf ermöglichen. Einlaß für die Kühlluft ist frontseitig, der Spinner wird mit ~ 2mm Luft zum Rumpf montiert.
Das "aussparen" hab ich mit einem alten Lötkolben gemacht. Stinkt zwar kurzfristig, geht aber tadellos.

Also dann: Gutes Gelingen!
Christian
 
Also Prop würde ich sowieso den bewährten "Günni" ( Günther Spielzeugprop ) nehmen. Der ist in der Klasse mit Abstand am Besten geeignet, gerade auf dem Terry perfekt.
Da kommt dann auch genug Luft am "Spinner" vorbei. Zum Befestigen Welle leicht anschleifen, dann einfach nen kleinen ;) Tropfen Sekundenbiche zwischen Welle und Loch, dann draufschieben, und vielleicht noch n bissl Aktivator.
 

misi

User
Habe mir auch den Terry for Fun geholt. Fliegen kann ich ja schon ganz gut! :D

Wollte eigentlich meine 3x 8er Packs Sanyo 600 verwenden.

Dann habe ich gesehen, dass 3 Konions oder 2 830er Lipoly verdammt gut gehen.

Rein aus Gewichts und Festigkeitsgründen würde ich Dir zu 2x830er Lipoly raten. Die haben zwar nicht den Megadurchzug und bei viel Wind wird es auch knapp, aber speziell bei wenig Wind oder Windstille ist es der optimale Akku. Die Gefahr eines Flächenbruches durch zu starkes Ziehen am Höhenruder ist auch nicht mehr gegeben. Auch die Bruchgefahr bei der Landung verringert sich. Flugzeit mit Segelerfahrung ca 25min ohne Thermikeinfluss. Bei 2 Lipolyzellen passt auch die Abschaltspannung eines normalen Nichtlipolyreglers.

Obwohl der Terry nur ein Styroflieger ist, segelt er verdammt gut.

Grüße

Michael

P.S. Den Teil mit den Luftschlitzen habe ich auch nicht verstanden. Habe dann aber auch mit dem Lötkolben vorsichtig 2 Kanäle zu den hinteren seitlichen Schlitzen gebrannt.

[ 11. Oktober 2004, 20:32: Beitrag editiert von: misi ]
 
Hallo Christian,
war ein paar Tage offline, daher erst jetzt meine Reaktion:
Danke für das Bild. Den Plan habe ich nur Plan vom Bau hab ich nicht :D
Die Mutter hab ich identifiziert. Soll sie einfach stumpf auf die Holzleiste geklebt werden, die in der Längsnut im Styro-Rumpf liegt/klebt?
Das mit den Küglkanälen hab ich auch mittlerweile begriffen, mein Aldi-Dremel hat auch gar nicht gestunken :D
Noch ne letzte Frage zu den Akkus. Ich hab da ja bei ebay so einen selbstgebastelten Pack mitersteigert, wie schwer darf der den sein?
Was sind 830 Lipolys??? Und Konions?
 
Hy Gregor!

Die Mutter wird laut Plan quer über die Nut geklebt, das Gewinde schaut nach unten.
So hab ich´s auch gemacht, war aber eine gewisse Schwachstelle. Könnt mir gut vorstellen, daß die von Dir beschriebene Variante in der Praxis besser ist, da sie Möglichkeiten zur Verstärkung (mit Maß und Ziel!) bietet.
Zum Plan vom Bau (sickerte langsam, aber guuut!): take it easy! Gutes Gelingen!
C.

[ 16. Oktober 2004, 11:55: Beitrag editiert von: Christian ]
 
Servus Gregor,

mach Dir mal am Anfang keine Gedanken mit den Litium Polymer Akku´s.

1. Anschaffung recht hoch.
2. Handling als Anfänger zu kompliziert. (Langsame Ladezeit+ "Explosionsgefahr").
3. Ladegerät zu teuer.

Soll keine Bevormundung sein, nur ein gut gemeinter Rat. Nimm ganz normale Sanyo 600er. Robust und günstig.

Grüße
Jörg Peter
 
Oder KAN 1050, für die gilt das gleiche.
7 oder 8 Zellen machen übrigens am Speed400 6V am Günni-Prop keinerlei Unterschied. Die 20 Gramm gleiche den "Mehrschub" wieder aus.
Von Lipos würde ich auch erstmal absehen, einfach auch wegen den Ladezeiten und dem Handling. Für nen Anfänger meiner Meinung nach nur bedingt ( Indoor ) sinnvoll.
 

misi

User
@greg

Die 830er Lipolys sind auch als Irate/Tanic wie auch immer bekannt. Die 850er HD z.b. von www.Lipoly.de sind ähnlich, wenn nicht sogar gleich. Eine Zelle wiegt nur 18g. Für den Terry bieten sich zwei Zellen an, da dann das auch mit der Reglerabschaltung klappt(lade nach dem Flug ca 750mA ein). Somit ist auch Sicherheit und Handling gewahrt.

Der Hauptvorteil ist wie geschrieben das Gewicht. 40g gegenüber 160g bei nem 8 Zellen KAN Akku macht speziell für einen Anfänger einen Riesen Unterschied. Dein Terry wird es Dir danken.!

Welches Ladegerät hast Du? Evtl ist es ja schon Lipoly fähig?

Konions sind(waren) Li Ionen Akkus mit 30g/Zelle im Bechergehäuse mit interner Sicherung, hochstromfest und unkompliziert im Handling. Leider nicht mehr erhältlich.

@Dr.Lagu % AAAB

Muss Euch einfach widersprechen! Bin 8x Sanyo 600 3xKonion und 2x830er geflogen. Der 830er ist das Optimum für wenig Wind und für einen Anfänger. Konion und Sanyos sind einfach zu schwer....die Bruchgefahr steigt enorm. Über Flugzeit rede ich jetzt mal nicht... .

Preis??? Habe die 830er für 9€/Zelle in Aspach gekauft.

Mit dem Ladegerät habt Ihr recht, aber der Greg hat noch nicht gesagt, was er benutzt.

@AAAB &greg

Wir benutzen den 6x3 Klapprop ist ja auch nen Segler! Auch dort ist ab einer bestimmten Spannung keine Schuberhöhung zu spüren.

Frage:

Gibt es den Original Terry Spinner und Mitnehmer auch einzeln?

Hier mein Lipoly-Terry

1097948559.jpg
 

misi

User
Hat jmd. Interesse an Seiten und Höhenruder, Kabinenhaube, Kleinteile von dem Terry oben?

Hab heute mit dem Wind einen Abschwung gemacht...sanft Höhe gezogen. Er war sauschnell...die Flächen schaukeln sich auf...Peng und ab war die eine Hälfte.

Könnte es zum Selbstkostenpreis zuschicken.
 
Und das obwohl er so superleicht ist ?¿? :D :D :p

Deshalb hab ich ja oben ausdrücklich geschrieben: - Auf die Unterseite ein Tape legen !!!
( nicht ohne Grund... ;) )

Ich flieg die 830er auch zu hauf, und hab auch keine Probleme. Aber du hast auch mein Argument der Ladezeit vergessen. alte 600er oder ähnliches NiCD brauchen 10-15 Minuten, KANs 20 Min. und die 830er halt ne Stunde. Auch wenn man mehrerer Packs auf Lager hat ( muß man wohl ), hat man immer noch am Abend "ständig" vom Fernseher aufzuspringen... :D

Alex

PS: Daß das Ding n Segler ist, dem wiedersprech ich auch. :D

[ 18. Oktober 2004, 18:40: Beitrag editiert von: AAAB507 ]
 
da waren sie dann wieder meine Anfängerprobleme :p :p :p

Ich hab den Fleiger ja bekanntlich bei ebay ersteigert, da war ein Akku-Pack dabei. Selbstgebastelte 8 Zellen, hellgrün mit der Aufschrift 1050mAh.

Mit dem wird ja auch der Empfänger betrieben... Was mach ich eigentlich wenn mir der Saft am Himmel ausgeht? Ist dann auch sofort nix mehr mit lenken? :mad:

das mit dem Ladegerät ist auch noch ein ungelöstes Problem. Ich hab noch einen Steinzeitlader "Robbe Lader 7" von 1985, aber der kann keine Spielereien wie Entladen und dann laden gegen memory und so...

Auch wenn die Frage nicht in diese Rubrik gehört, könnt ihr mir für meinen Akku ein Ladegerät gepfehlen, das ich auch zukünftig für "Fortgeschrittene Akkus" verwenden kann?
 

misi

User
@AAA

Hab die Konions genommen....mit den 830er wäre es net passiert.

Bei ca 25min Flugzeit mit den 830er ohne Thermik braucht es nicht mehr als zwei Akkupacks.

Nuja, irgendwie habe ich kein Glück, wenn die Flieger so schnell zu bauen sind. Selbergebaut hält halt doch besser.

@greg

Simprop Intelli V3 kannste nehmen

Wenn Dir der Saft für den Motor ausgeht, schaltet der normalerweise ab und der Empfänger hat noch genug Strom, um die Servos zu versorgen. Nennt sich BEC.
 

Andreas Fürhofer

Vereinsmitglied
als recht vernünftiges Modell hat sich das Simprop IntelliControl V3 erwiesen. Kostet so zw. 110 und 140€.

Ansonsten sind die Schulzelader, die Orbit,....

Kommt halt drauf an wieviel Du ausgeben willst. Und zu der Sache mit dem Empfänger. Der Regler regelt zuerst den Motor runter und dann irgendwann wird ne ganze Weile später, wenn der Akku dann ganz am Ende ist ist auch Ende für die Servos.

Andreas
 
Hallo Gregor

<<
Ist dann auch sofort nix mehr mit lenken?
<<

Keine Panik. Der Regler schaltet zuerst den Motor ab so dass noch genügend "Strom" für die Steuerfunktionen übrig bleibt.

Als Ladegerät kann ich nur das Simprop Intelli Control V3 empfehlen. Kostet etwas über 100 Euro, kann aber alles was du so brauchst.

Gerhard
 
Ach ja, und die Akkus sind besagte KAN 1050. Klasse Industriezellen, fast unkaputtbar und guter Druck, dazu recht leicht. Noch dazu ziemlich günstig. Die müßtest du eigentlich auch noch mit deinem Lader vollbekommen. Maximaler Ladestrom aber allgemein 2A ( an deinem lieber weniger, und nicht unbedingt ohne Abschaltung Stundenlang über Nacht dranlassen... )
Entladen im Flug, das reicht für den Anfang.
 
Tach zusammen,
prima, das ihr euch so einig seit mit der Empfehlung eines Ladegerätes.
Hab das Ding auch promt im Netz gefunden, nur eine Frage dazu:
Da steht was von 11-15V Eingangsspannung. Bedeutet dies zwangsläufig, das ich noch ein zusätzliches Netzteil für 230V benötige? Ich wollte die Akkus nicht permanent bei mir in der Garage übers Auto laden...??
 
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