Hallo,
nach knapp dreißig Jahren Pause möchte ich mich mit Thermikflug (Hochstart) wieder beschäftigen. Ich erwarb bereits einen sehr schönen ASW-28 von Simprop. Dieser Bausatz verfügt über eine direkte Höhenruderanlenkung mit einem Servo im T-Leitwerk. Der Einbau des Servos erscheint mir jedoch als „fummelig“. Auch der nachträgliche Austausch (bei Defekt) könnte sich als schwierig erweisen, da das Leitwerkinnere mit einem fest eingeklebten Brettchen verschlossen wird.
Alternativ würde ich lieber das Servo klassisch, nahe Rumpfnase einbauen und die Anlenkung des Höhenruders mittels Bowdenzug, ohne Umlenkhebel (zusätzliches Spiel) bewerkstelligen. Neben verbesserter Wartungsfreundlichkeit käme das dem Modellgewicht (weniger Trimmblei in der Nase) zu Gute.
Die Sache hat jedoch einen kleinen Haken. Der Bowdenzug sollte nämlich mit einem relativ engen Bogen aus dem Rumpf in das Seitenleitwerk geführt werden. Ein ganz normaler, in engem Bogen verlegter Bowdenzug aus Kunststoff, mit rundem Querschnitt, erzeugt dabei etwas (nicht viel, dennoch bemerkbar) größeren Reibungswiderstand. Leider kann ich nicht beurteilen, ob er vernachlässigbar sei, oder die Stellgenauigkeit des Tiefenruders zu stark beeinflussen kann.
Lässt sich die Reibung in einem Bowdenzug irgendwie verringern? Es gibt im Handel Bowdenzüge aus GFK mit kreuz- bzw. sternförmigem Querschnitt, die weniger Reibung erzeugen sollen, dafür vermutlich mehr Steifigkeit (in diesem Fall kontraproduktiv) aufweisen. Oder Bowdenzüge aus Stahllitze, die sehr flexibel, aber auch etwas schwerer sein sollen. Ich kenne weder die einen, noch die anderen und kann nicht beurteilen, ob sie eventuell für mein Vorhaben besser geeignet wären.
Hat jemand von euch bereits so etwas ausprobiert und könnte seine Erfahrungen mit mir teilen?
Die Anlenkung des Höhenruders in einem T-Leitwerk wurde hier bereits mehrmals behandelt, die Suchfunktion führt mich jedoch zu Lösungen ohne Bowdenzug.
Herzlichen Dank.
Jarek Meissner
nach knapp dreißig Jahren Pause möchte ich mich mit Thermikflug (Hochstart) wieder beschäftigen. Ich erwarb bereits einen sehr schönen ASW-28 von Simprop. Dieser Bausatz verfügt über eine direkte Höhenruderanlenkung mit einem Servo im T-Leitwerk. Der Einbau des Servos erscheint mir jedoch als „fummelig“. Auch der nachträgliche Austausch (bei Defekt) könnte sich als schwierig erweisen, da das Leitwerkinnere mit einem fest eingeklebten Brettchen verschlossen wird.
Alternativ würde ich lieber das Servo klassisch, nahe Rumpfnase einbauen und die Anlenkung des Höhenruders mittels Bowdenzug, ohne Umlenkhebel (zusätzliches Spiel) bewerkstelligen. Neben verbesserter Wartungsfreundlichkeit käme das dem Modellgewicht (weniger Trimmblei in der Nase) zu Gute.
Die Sache hat jedoch einen kleinen Haken. Der Bowdenzug sollte nämlich mit einem relativ engen Bogen aus dem Rumpf in das Seitenleitwerk geführt werden. Ein ganz normaler, in engem Bogen verlegter Bowdenzug aus Kunststoff, mit rundem Querschnitt, erzeugt dabei etwas (nicht viel, dennoch bemerkbar) größeren Reibungswiderstand. Leider kann ich nicht beurteilen, ob er vernachlässigbar sei, oder die Stellgenauigkeit des Tiefenruders zu stark beeinflussen kann.
Lässt sich die Reibung in einem Bowdenzug irgendwie verringern? Es gibt im Handel Bowdenzüge aus GFK mit kreuz- bzw. sternförmigem Querschnitt, die weniger Reibung erzeugen sollen, dafür vermutlich mehr Steifigkeit (in diesem Fall kontraproduktiv) aufweisen. Oder Bowdenzüge aus Stahllitze, die sehr flexibel, aber auch etwas schwerer sein sollen. Ich kenne weder die einen, noch die anderen und kann nicht beurteilen, ob sie eventuell für mein Vorhaben besser geeignet wären.
Hat jemand von euch bereits so etwas ausprobiert und könnte seine Erfahrungen mit mir teilen?
Die Anlenkung des Höhenruders in einem T-Leitwerk wurde hier bereits mehrmals behandelt, die Suchfunktion führt mich jedoch zu Lösungen ohne Bowdenzug.
Herzlichen Dank.
Jarek Meissner