Konisches CFK-Rohr 30mm auf 15mm

steve

User
Hallo,
ich suche eine Bezugsquelle für ein konisches CFK-Rohr. Es sollte ca 500m lange sein und von 30mm auf 15mm zulaufen - 40mm auf 20mm ginge auch da noch alles in der Planung ist.

Optimal wäre ein ovaler Querschnitt mit 20mm Breite und 30mm Höhe.

Das Bauteil soll als Leitwerksträger eingesetzt werden und darf 50g wiegen. 30g wäre optimal.

Grüsse
 

Eisvogel

User
Weißgerber macht Rohre nach Maß, in gewünschter Stärke, Dicke und Gewicht.

Oder du stehst dich an die Drehbank, drechselst einen Werkzeugstiel zurecht, hobelst 2 Seiten plan, verrundest die ganze Sache ein wenig, einschrumpfen, wachsen, mit Rovings umwickeln, Kohleschlauch drüber, bandagieren das wars.
Entformen dürfte bei konisch kein Problem sein.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Hallo Steve,

Konische und zusätzlich elliptische Rohre sind meines Wissen nach von keinem Hersteller so ohne weiteres zu erhalten, da gerade die Fertigung der Dorne doch sehr aufwändig ist (geht eigentlich nur zu fräsen, und das noch zweiteilig)

Da bleibt eigentlich nur das Selbermachen, so wie Erwin das beschrieben hat
 

FamZim

User
Hi

Wie sieht es denn mit Angelruten aus, die sind doch dünner an einer Seite.
Da oben und unten noch ordentlich Rovings drann und schon ist es Konisch !!

Gruß Aloys.
 

steve

User
Hallo,
Angelruten wollte ich nicht nehmen. Die sind meist sehr elastisch.

Dorn selber herstellen? Da macht es vielleicht eher Sinn, den Rumpkern als Dorn zu nehmen, mit 0,5mm Untermass nachzubauen und dann alles gleich mit einzulaminieren.

Die Idee mit dem Fertigteil war schlicht, dass diese Normteile oft sehr hohe Faseranteile haben, deshalb sehr fest sind und im Bruchfall relativ flott ausgewechselt werden können.

Wenn ich jetzt doch an so ein eigenes Konzept gehe: Wie sollte der optimale Querschnittsverlauf des Leitwerksträgers ausschauen und wie sollte der Faseraufbau gestaltet werden? Vor allem - CFK oder AFK?

Wie gesagt - ist für ein Speedmodell mit Vmax oberhalb von 450 km/h Leitwerksfläche ca. 3 qdm Länge des Leitwerksträgeres 500-600mm

Grüsse
 

Eisvogel

User
Steve,

da du ja nicht nur die Aufblas-, sondern auch die Absaugmethode beherrscht köntest du weiterhin eine ganze Rumpfform benutzen und in den Leitwerksträger beim Verkleben der Hälften einen senkrechten Steg (Balsa 3mm, beidseitig 49er Glas diagonal reicht, dann können auch die Antennen drin bleiben) mit einlaminieren, wiegt fast nix und wird bocksteif. Ein Kreuzsteg wär natürlich noch besser.

Auch eine Angelrute bringt so ziemlich steif, da kann man dann auch Kohle für Steg verwenden.
 

steve

User
Stege

Stege

Hallo Erwin,
so kann man es mal angehen. Danke für den Tipp.

Wenn man die Stege beim Abdrücken/Einsaugen) "nass in nass" mit einlaminieren will, wird das aber eine komlpexe Angelegenheit und echte Herausforderung. Evtl. reicht es auch nachträglich.

RC wird bei mir allerdings bis zu 200m hinter der Endleiste in den Rumpf geschoben. Hmm...

Hatte auch schon überlegt 0.6mm Balsa als Stützstoff mit einzulaminieren. Bei dem A-Modell aus Rothenburg habe ich das im Bereich der Akkuwanne schon nachträglich eingebracht, weil der Rumpf da recht laberig war. Hat auch ordentlich was gebracht.

Ich merke schon - da kommt über den Winter noch viel Rumpfbau auf mich zu. ;)

Grüsse
 
@Steve
Ich stand vor dem selben Problem.
Das aufwändigste, ist der entsprechende "Dorn"! Die Fertigung ist aberwitzig teuer! Angeln kannst Du vergessen. Die Segmente sind meist rel. kurz. Außerdem produziert zum Beispiel die Fa. Leki (Ski-/Nordikwalkingstöcke) nur bis max 18mm aD...:rolleyes:
Fündig geworden bin ich bei EMC Vega. Nach dem ich erst selber wickeln wollte, nam ich den Gewebeschlach...glaube es war der 3300er oder so...:confused:
Als Dorn, habe ich einen Biliard Queue genommen! Meines mußte von 27-13mm konisch zulaufen. Passt perfekt!!!

Gruß Frank
 

FamZim

User
Hi

Gewebeschlauch ist sicher drehsteif aber nicht so auf Biegung belastbahr.
Da würde ich oben und unten noch ein Rowingbündel drunterziehen.

Gruß Aloys.
 
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