Seitenruder Profiliert oder nicht ??

Gast_36409

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Moin Moin

Mir Ist gestern Aufgefallen das auf meinen Plänen das Seitenruder nicht Profiliert dargestellt ist ?
Nun stellt sich mir die Frage welchen Unterschied macht ein Nicht profiliertes Seitenruder gegenüber einem Profiliertem ??
 
Morgen Janosch,

das stellt sich natürlich die Frage welches Modell du hast.

Die neuen SEBART -Modelle haben alle ein profiliertes Seitenleitwerk,

sogar negativ profiliert; für besseren Messerflug.


Gruß

Thomas
 

Gast_36409

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Bei Meinem 3m Raven ist auf dem Plan nicht Profiliert aber die Spanten sind
eindeutig Profiliert , Aber Messerflug habe ich nicht vor nur gaaaanz brav :D
 

Gast_36409

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Ja ich weiß ich bin eher der langweilige
Kurven und gelegendlicher "Splitt S" Flieger :cry:

Hm eigendlich konnte ich beide bauen ? Das Ruder dan halt wechseln :rolleyes:
Je nach Bedarf !?
 
Die Originale haben häufig nur einen bespannten Stahlrohrrahmen. Profiliert ist aber schon bei kleiner Auftriebsbelastung eindeutig besser; auch die Strömung am Ruder reisst später ab.
 
@ Jakob

Das Profil des Seitenruder ist nicht konvex sondern konkav ;

also nicht "bauchig" sondern in der Mitte dünn und dort wo die Scharniere sind so "breit" wie das Leitwerk und am Ende wieder breit.

Gruß

Thomas
 

H.F

User
hi janosch

wenn die spannten profiliert sind dann verwende sie auch, ist sicherlich nicht verkehrt.
ich denke das wurde später mal nachgebessert, daher der plan noch mit einfachem seitenleitwerk.

funktionieren wird es so oder so.

mfg

hugo
 

haschenk

User †
Negativ-Profil

Negativ-Profil

...sogar negativ profiliert; für besseren Messerflug.
"Kline-Fogleman revers"

Man lernt halt nie aus...
Das wird sicher Nachahmer finden. Hoffentlich hat der Seb das zum Patent angemeldet.

Aber im Ernst:
Ich hab mal gelesen (weiß leider nicht mehr, wo, Quelle war aber seriös), wonach es bei Rudern an dünnen symmetrischen Profilen günstig sein kann, deren Endkante nicht scharf auszubilden. Als Grund wurde genannt und belegt, daß (bei scharfkantigem Ende) um Null-Ausschlag herum eine KLEINE Totzone besteht; das Ruder liegt in der rel. dicken Grenzschicht und muß diese erst verlassen/verdrängen, bis es voll wirksam wird. Ein Ruder mit dickerer Endkante vermeidet diesen "Totzonen-Effekt".
Mit Widerstandsersparnis hat das nichts zu tun, und bei den SR-Ausschlägen im Messerflug dürfte es auch nicht relevant sein. Und verallgemeinern würde ich das auch nicht.


Gruß,
Helmut
 

H.F

User
hi helmut

so was hab ich auch schon irgendwo mitbekommen, - unter anderem soll so eine endkante auch die flatterneigung entschärfen.(je nach profildicke davor)

mfg

hugo
 
Seba hats nicht erfunden ....

In der F3A Szene waren Günther Ulsamer und ich die ersten, die das eingesetzt haben, und das bereits 1995 am Revolution 3.

Sinn des ganzen ist eine kurze Beschleunigung auf der Saugseite hinten am Ruder. Damit kann man die Ablösung bei Ruderausschlag etwas rauszögern und somit die Seitenruderwirksamkeit etwas verbessern.

Mit Bremsen hats das nix zu tun!

Wird bei den Großen gemacht, um den Handkraftverlauf anzupassen, siehe Do228 ....

Rainer Seubert
 
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