Antrieb Ariane V10

Hallo Modellflieger,
ich habe zu Weihnachten einen 10-Zellen Hotliner geschenkt bekommen; ein wirklich schönes Modell, nur zerbreche ich mir schon seit tagen den Kopf darüber, welchen Anrtrieb ich einsetzen soll!
Meine Vorstelleung ist: 10Zellen, max. Strom 70A und evtl. BEC!
Vielleicht könnt ihr mir ja auch noch ein paar
Tips geben!

Danke auch!! :)
 

tomtom

User
Servus,
schau doch mal bei www.hacker-motor.com auf die Website.
Ich habe einen Hacker B50-7S 6,7:1 im Einsatz, ist glaube ich auch der Vorschlag von Hacker für die 10-Zellen Klasse.
70 Ampere und BEC kannst du vergessen.
Ich fliege den Motor mittlerweile allerdings mit 14 Zellen (ca. 100 A), 16x16er Freudenthaler-Latte (schmales Blatt)und 105A-Regler.
Das Teil geht wie die Pest. Ach so der Flieger ist ein Scorpio.

[ 03. Januar 2003, 19:51: Beitrag editiert von: tomtom ]
 
Hallo,

70 Ampere und BEC funktioniert schon, nur solltest du dann auf ein externes BEC zurückgreifen.

Schau mal hier: Flyheli
oder hier:
H-B Elektronik

Die BEC´s von Flyheli hab ich selbst im Einsatz und bin bisher sehr zufrieden. Von H-B Elektronik hab ich heute eines bestellt. Hierzu dann später mehr.

Matthias
 

plinse

User
Moin,

mußt dir überlegen was für dich am wichtigsten ist. Wenn du unbedingt ein BEC haben willst, nimm lieber eine Motorisierung bis max. 40A, es gibt zwar Regler von Jeti, die auch bei 70A noch ein BEC bieten, doch bei den Störungen in der Spannungsversorgung sollte da tunlichst eine galvanische Trennung zwischen Empfänger und Antriebsakku. Also ein Regler mit Optokoppler und ein getrennter Empfängerakku.

Wobei in einen so leistungsfähigen Hotliner schon ein saftiger Antrieb rein gehört, die Hacker-Homepage berät da eigentlich sehr gut und wenn du max 70A willst, kannst du ja einen kleineren Prop einsetzen oder einen höher gewickelten Motor wählen, wobei du den kleineren Prop schneller austauschen kannst wenn du richtig Feuer willst.
 
Hallo !

Als "ambitionierter Sonntagsflieger" habe ich folgendes in Verwendung:

- Summit CHK
- Hacker B40 6L + 4,4:1
- Propp: Freudenthaler 14*10
- 10 Zellen 1.700 gepusht (Hoppf)
- BEC ist bei mir bei 85 A am Stand und ca. 65-
70 A im Fluge kein Thema (mehr).
- Empf Akku 500 mAh

Geht senkrecht "endlos" und (relativ) Raketengleich.
Macht bei noch vertretbaren Aufwand riesigen Spass.

Vielleicht eine Überlegung Wert ...???

LG

Bernhard
 

M. Koch

User
Hallo!
Fliege meinen Eigenbau Voll-GFK/CFK/AFK-Hotliner Twister mit folgendem Antrieb:

-Hacker B 40 FAI Carbon 6,7:1
-Eigenbau CFK-Prop 16x16 schmales Blatt
-14 x Sanyo RC 2400 P&M by Hopf
-Regler Jeti Master 105-3P opto
-Strom: 105 Ampere im Stand
-Empfängerakku 270mAh

Senkrechtes Steigen ohne Ende und mit einem sehr leichten Modell schon sehr nahe am 27-Zeller :D !

Ciao, Marcus
 

Wimh

User
Original erstellt von tomtom:
70 Ampere und BEC kannst du vergessen.
Wieso denn? Bin einige jahre lang BEC bei 130A geflogen (Schulze Booster), und fliege grundsatzlich immer BEC, auch bei alle meine F5F wettbewerbsmodelle. Bisher ohne probleme. Empfangakkuprobleme beim wettbewerb hab ich in diese zeit bei andere flieger ofter sehen konnen...(meistens eine kaputte zelle=crash). Mein flieger uberlebte mal 'n (flug)akku mit 3 kurzgeschlossene zellen

[ 05. Januar 2003, 11:56: Beitrag editiert von: Wim ]
 

AndyMb

User
Ich hab für meine Ariane den B40-9L mit 4.4:1 und 12 zellen GP2200. Welche luftschraube sollte ich nehmen und was kann der motor so überstehen ? 70Ampere oder mehr ?
 

JueBie

User
Hallo,

Die 40 A Grenze für BEC-Betrieb war vor langer Zeit sicher vernünftig. Heute gehts weiter oben recht problemlos:

Regler von bk-elektronik: Warrier 99

Mit 10 Zellen und 90 A keine Probleme mit BEC. 5 Servos D60 im Hotliner, allerdings kein Snap-Flap.

Gruß

Jürgen
 

matt

User
Sicher geht BEC auch bei 100A und darüber, aber ich würde auf die galvanische Trennung bei diesen Strömen nicht verzichten wollen...hat schon mal jemand einen Hotliner mit 24 Zellen und Vollgas einschlagen sehen??? Da möchte ich nicht im Weg stehen!

Gruß Andreas
 

plinse

User
Moin,

man muss nicht nur den Einschlag mal gesehen haben, um zu wissen, was da abgeht.

Solche größeren Akkupacks werden schon mal ins Modell gewürgt und müssen auch schon mal bei einer schlechten landung Kräfte aufnehmen, AFK Rümpfe sind flexibel, auch wenn sie sichtbar keinen Schaden nehmen, sie verbiegen sich schon mal und oft sind die Akkus nur inline gelötet aber nicht verstärkt. Mal aufgegangene Packs, obwohl professionell gelötet, habe ich schon öfterst gesehen. Da hilft auch keine Pflege wie beim Empfängerakku. So eine Lötstelle erkennt man nicht vorher, die bei einer Landung eine mitbekommen hat. Eine Empfängerakkuzelle kann man vorher erkennen wenn sie aussteigt. Wer seinen E-Akku nicht pflegt, sollte eh die Finger von solchen Fliegern lassen.

Auch die Drehzahlsteller - nun ja - Halbleiter. Die können flinker sein als eine flinke Sicherung. Wenn ich einen 70A Steller mit 60A betreibe, nun ja, aber wen reizt nicht doch mal der größere Propeller - geht es noch? Meistens greift der Übertemperaturschutz, oft genug habe ich bei sowas aber auch schon massiven qualm und verkohlte Steller gesehen, auf denen garantiert nichts mehr funktioniert hat.

Auch 100% sicher, dass eure Stecker alle supertoll sind? Bei inzwischen üblichen Hotlinerströmen können sich auch mal Stecker entlöten, wenn etwas nicht optimal ist.

Sicher, jeder muss wissen, was er tut, man bedenke aber auch, dass Hersteller primär das anbieten, was der Markt fordert. Ist ein F1 für die Straße sinnvoll? Kann man den sicher ausfahren? Wohl kaum bei den vollen Straßen und warum gibt es den Ferrari Enzo? Weil es Kunden dafür gibt. Solange sie nicht voll drauf treten, ist das ja auch ok.

So lange ihr garantieren könnt, dass euer Motor einwandfrei funktioniert, dass euer Getriebe nicht platzt und blockiert (das nimmt nach meinen Erfahrungen sofort den Steller mit, zu höhe Ströme für einen doch trägen Übertremperaturschutz), dass der Akku zusammen hält, ... dann scheint es von Kontronik wohl inzwischen Steller zu geben, die eine sichere Funktion ermöglichen. Da sind aber einige Faktoren dabei, die ich nicht so einfach absichern kann wie den Empfängerakku, den ich regelmäßig kontrollieren kann. Mir sind dort noch keine Zellen gestorben, die ich nicht ausreichend vorher erkannt habe.

Eine im Flugakku aufgegangene Lötung und einen aus unerfindlichen Gründen komplett abgebrannten Steller hatte ich selbst mal, zweiteres zum Glück am Boden. Einen durch Getriebeschaden komplett aufgerauchten Antrieb, mehrere aufgegangene Lötungen im Antriebsakku, teils bei kommerziell gelöteten Packs, weitere komplett abgebrannte Steller habe ich selbst miterlebt.

Wäre das jedes mal ein crash geworden, wären die meisten Schadensursachen nie zu Tage gekommen, weil bei solchen Modellen nicht viel über bleibt.

Die Größe, zuzugeben, dass der Empfängerakku nicht geladen war, haben nur wenige Modellbauer, warum sind aber viele, die wegen "Störung" runtergefallen sind, hinterher dermaßen sauer auch merklich auf sich selbst? Insgesamt passiert das doch recht selten. Wenn man einem solchen Modell mit dem nötigen Respekt begegnet, ist der Empfängerakku meiner Meinung nach kein zusätzliches Risiko sondern ein Zugewinn an Sicherheit. Dazu ist der Rest zu sehr am Limit, als dass man sich von bedingten Fehlern abhängig machen sollte.
 
zugegeben eike, du hast recht......

bei mir ist es zuegegebenermassen auch nur die reine Faulheit keinen Empfängerakku einzusetzen...
wobei, ich muss dazu auch sagen,
ich fahre nur 8 Zellen z-Zt mit 80A am Jazz80, d.h. ich bin im Segler-Mode, nicht FAI ....
wenn ich darüber gehe, so werde ich natürlich auch einen separaten Akkus einsetzen MÜSSEN.
Zu gross ist dann wirklich die Gefahr, dass der Pack abraucht.....
Zumindest denke ich mal, dass ich noch im i.O. Bereich hantiere... alles was darüber geht, muss natürlich anders laufen....
24 Zellen oder 150A mit BEC muss ja jetzt nicht wirklich sein.
 
Hallo!
Ich würde dir den Hacker b50 - 6s empfehlen da ich diesen selber in der Ariane V 10 fliege. Nur ohne gepushte zellen ist das nicht möglich da ein strom von ca 10 Ampere fließt.

M.f.G joahnnes Klicker
 
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