Piperle Höllein

Mahlzeit !!!
Hat irgend jemend schon das Piperle vom Himmlischen Höllein auf Brushless in Kombination mit Lipoly`s umgerüstet? Kommt man dann noch mit dem Schwerpunkt hin? Ich dachte an Motor Mytron 0808 und Lipo 1200 ,das müsste Gewichtsersparnis von ca. 110g bringen :) .Hab`s Fliegerle leider noch nicht :( s soll ne Neuanschaffung werden :D :D :D .
 
Habe das Piperle von Höllein seit ca. 2 Jahren und
bin nicht sehr zufrieden.
Zum Bodenstart auf Rasenpiste mußte ich die Räder
größer machen und bei der Standartmotorisierung
9 statt der vorgesehenen 7-8 Zellen nehmen.
Mein Modell ist zuz lahm. Dein Gedanke an einen
kräftigeren und trotzdem leichteren Brushless ist deshalb schon gut.
Ich bezweifle aber auf Grund der Konstruktion und
der kleinen Querruder, dass das Modell dann einem
Profi wirklich Freude machen kann ( auch mal Kunstflugeinlagen usw. ).
 
Hi..

Tschulligung aber...
man kauft aber auch keine Piper, wenn man eigentlich nen Pylonracer oder ne Extra fliegen will.
Das Ding SOLL langsam und naturgetreu fliegen.
Wer glaubt mit nem Speed400-Taildragger so ohne weiteres von der Graspiste starten zu können, hat irgendwie was nicht mitgekriegt...

Aber zum Thema:
Der Schwerpunkt dürfte in der Tat ein Problem werden, da die 110 Gramm ja vor allem vorne fehlen.
Du solltest deshalb beim Aufbau des Fliegers von vornherein im Heck massive Sparmassnahmen ansetzen: Leitwerke löchern oder aus Leisten neu aufbauen, superleichtes Spornrad (oder nur Balssporn), 0.6mm-gestänge oder Fesselfluglitze für die Ruderanlenkung, Servos nach vorne etc.

Dürfte schon machbar sein.

mfg
andi
 
hallo andy!
man muss nicht Pylonracer oder Extra fliegen wollen, um Spaß zu haben.Ich habe 12 Modelle,
die schnellsten sind Lift off und projeti.Von all meinen Modellen mit Fahrwerk verlange ich aber, dass sie sichern Bodenstart machen , auch von unserer Graspiste. Wozu sonst ein Fahrwerk ??
Genügend power ist auch bei Parkflyern( jeden-
falls bei mir )Bedingung um sicher und mit Freude
fliegen zu können. Herumhungern macht Anfängern
Schwierigkeiten und Fortgeschrittenen keinen Spass!
Da ist z.B. der twin Star ( vor allem jetzt im Winter ) für mich viel besser, der hat sogar genug
power für Bodenstart von der Schneedecke.
 
Ich würd mal beim HH anrufen und mit ihm sprechen.
Der hat mit seinem Piperle immer ziemlich Spaß gehabt in Aspach. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe startet der auch auf Rasen mit den Schwimmern.
Einfach mal anrufen und Cheffe verlangen :D
 
Moin,
ich hab zwar mein Piperle noch nicht geflogen, aber mit dem Schwerpunkt erwarte ich keine Probleme.
Als Motor ein MiniLRK mit einem 3S-1500er Pack.
Regler ist ein Smile.
Beim probeweisen Einbau der Komponenten passte der Schwerpunkt schon ziemlich genau.
 
Hallo G.H.

Das Problem dürfte weniger die Power sein.
Ab einer gewissen Größe (bzw. dem Mangel derselben) sind einfach die Räder zu klein. Da kannste in ein Piperle 300 Watt installieren, die kippt einfach auf die Nase. Piper ist ja an sich im Handling auf dem Boden nicht ganz trivial, dann noch die geringe Größe, da hängt das einfach fest beim anrollen. Ich bin sicher, das Piperle macht von befestigten Pisten wunderschöne Bodenstarts, auch in der Originalmotorisierung. Wer unbedingt aus dem Gras damit starten will, muss halt große Räder montieren, das Fahrwerk vielleicht etwas nach vorne versetzen und die Nerven behalten.
Den ganzen Flieger deshalb als Enttäuschung zu werten fand ich halt unangemessen, deshalb mein "Einspruch".
Ich flieg einige Flieger in der Größenklasse. Wenn ich da Räder mit weniger als 55mm Durchmesser draufhab, ist an Bodenstart einfach nicht zu denken (auch wenn das Ding sonst fast senkrecht steigt)

mfg
andi

mfg
andi
 
Hallo Andy, vielleicht bin ich nicht der richtige Typ für Slowfly. Sobald etwas Wind ist, werden die
leichten Dinger für mich zu instabil und wann hat man schon Windstille. Hatte deshalb in das Piperle auf die Qurruder mal einen kleinen Kreisel eingebaut, brachte aber auch nicht viel.
Ich bin durchaus auch für ruhiges Fliegen, sollte aber doch stabil sien. Dazu braucht man eben Power
und Gewicht.
Meine Zweibeinflieger: Piperle,Jimmy,Rowdy und Hobo, also von 700 bis 3.400 gr !
3-Bein: Partenavia und Taxi III ( sogar beim Taxi III habe ich größere Räder montiert und bei allen Modellen stärkere Motoren als vorgesehen.
Alle meine Modelle sollten auch mal eine Rolle u.
einen Looping fliegen können.
Zum flotten Fliegen habe ich meine Segler (hotliner ).
 
Hi...

dann isses kein Wunder, dass das Piperle für dich eher ne Enttäuschung ist. Das ist kein Allwetterflieger, und auch für Rollen gibt´s mit Sicherheit geeignetere Modelle.
Ich hab manchmal besonders Spass an Modellen mit kleiner Leistung, wenn eben kein luzifermässiger Antrieb mich notfalls wieder retten kann. Aber das ist ne Geschmacksfrage.

mfg
andi
 
Original erstellt von thermikschleicher:
Kommt man dann noch mit dem Schwerpunkt hin?
Also mein Piperle hatte schon den richtigen Schwerpunkt, als der Akku noch gar nicht drin war. Jetzt weiss ich nicht, wie der Gewichtsunterschied vom Speed400+Getriebe zum Brushless ist. Aber ich sag' mal, um den Schwerpunkt musst Du Dir keine Sorgen machen :)
 
Mahlzeit,
Ich habs mittlerweile getan :D .Ich hab sie auch schon fertig s Piperle. Alle Komponenten ganz nach vorne .1200er Lipo senkrecht hinterm Motorspannt Regler und Empf. gleich dahinter und die Servos am gewohnten Platz .Meine Komponenten sind: Propeller 9x3.8 APC-slowfly ;Motor Mytron 0808 (Scorpio); Regler Hacker 18A; Accu 1200mAh Lipo; Empf. C12 und 3x Servo C261 .Das gibt mit Leichterungen im Rumpf 480g Abfluggewicht mit Rädern und mit Schwimmer 550gr .Fliegt Superlangsam :p :D und absolut scale :rolleyes: .Die Flugzeit beträgt im Mittel 22 Minuten , ist das nicht geil!!! Bodenstart ist absolut kein Problem,ca 3m Rollstrecke aus m GRAS und dann mit bis zu 60Grad in Himmel steigen.Leistung im Überschuß ;) .
 

foka4

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Ein kräftig motorisiertes Piperle

Ein kräftig motorisiertes Piperle

Über die Suchfunktion habe ich diesen älteren Beitrag ausgegraben und möchte kurz über ein Piperle berichten, welches ich für einen guten Freund gebaut habe.

Anhaltspunkt für den Bau war der Magazin Bericht aus RCN, jedoch stellte sich schnell heraus, dass in diesem alten Bericht doch ziemlich schwere Komponenten verbaut wurden, was in dem hohen Gewicht von 785gr resultierte. Damit wurde dem Piperle auch keine ausgesprochene Gutmütigkeit mehr attestiert, erst recht nicht mit Schwimmern.

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Ein paar Daten:
Abfluggewicht: 530gr
Motor: Eigenbau-LRK, Luftschraube GWS 9x4,7, Drehzahl ca. 7500
Regler: TMM 12A
Akku: Polyquest 3s 1200mAh
Maximale Stromaufnahme: 10,5A

Empfänger: Schulze 535
Servos: 4 x Dymond D60

Meine Flugerfahrung:
Mit vollem Akku mehr Schub als Eigengewicht - also gehts auch senkrecht aufwärts. Handstart ist kein Problem. Der angegebene Schwerpunkt passt gut.
Die Ruderwirkung von Höhe und Seite ist gut, im Gegensatz zu den Querrudern, die sind zu klein und wirken schlecht. Eine Rolle lässt sich mit Vollgas zwar fliegen, aber das dauert...
Rückenflug mag das Piperle nicht besonders, Loopings und Turns gehen schön, ebenso Trudeln, welches sich spontan beenden lässt.
Die Langsamflugeigenschaften sind ok, aber nicht mit irgendwelchen Funflyern vergleichbar. Eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit ist notwendig, sonst geht es auch mal ziemlich rasch Richtung Boden.

Das Piperle ist eine kleine und feine Konstruktion. Viele liebevolle Details machen es zu etwas Besonderem, was sich aus der Masse der vielen ARF Modelle und Schaumwaffeln heraushebt.

Jetzt liegt erstmal Schnee und da darf sich das Piperle etwas in Adventsstimmung üben...

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Piperle am Boden

Piperle am Boden

Mal kurz meine Erfahrungen mit dem mittlerweile dritten Piperle!!! Also ich habe auf der Piper 3-Achs fliegen gelernt und natürlich am Anfang ne Menge Nerven gelassen - aber nach wenigen Tagen konnte ich die Piper absolut scalemässig zur Startbahn fahren mit 2/3tel Gas abheben, ca 6-10 Minuten fliegen, landen und zurück zum Parkplatz rollern - auf herkömmlichen Graspisten. Zappelig bleibt die am Boden - aber Kopfstand hat die noch nie gemacht: Das alles funktioniert mit der von Höllein empfohlenen Antriebsvariante!!! (Höllein empfiehlt den 400ter mit 6V - Hauck den mit 7V - und das ist ein himmelweiter Unterschied - ich musste mal auf die 7Voltversion zurückgreifen und hatte plötzlich eine kaum bodenstarfähige lahme Ente). Mein zweites Piperle habe ich dann mit Aussparrungen im hinteren Rumpfbereich gebaut und mit Oralight scale weiß bespannt und mit einem Spezialfahrwerk versehen: 50iger Räder von Graupner - die benötigen etwas längere Achsen - und ein wesentlich größeres Spornrad (das kleinste aus dem Graupnerprogramm - ok - sieht etwas merkwürdig aus) - dann habe ich auf die komische Gummifederung verzichtet und echte Einzelbeinfederungen mit kleinen Stahlspiralfederchen gemacht (bei Interesse gerne mehr) - diese Piper flog viel besser, weil sie leichter war - und ich bin damit nur so aus Spaß auf dem Flugplatz herumgefahren - am Boden war die klasse - weicher gefedert (scalemässige Landungen!!) und recht gut zu lenken. Das ist leider einige Jahre her (vielleicht hat die ja mal jemand gesehen - ich hatte die bei Ebay verkauft)- aber ich verwurste gerade die Erfahrungen in meiner dritten Piper - die bekommt o.g. Fahrwerk, den von Höllein empfohlenen brushless Außenläufer! Ich halte das Piperle immer noch für konkurrenzlos gut!!!
 

WOMO

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6 Jahre Piperle

6 Jahre Piperle

Hallo,

ich habe das Piperle 2000 das erste Mal gebaut, konnte es aber nicht Fliegen weil ich es von einem Vereinskameraden abgekauft bekam. Der hatte sich darin verliebt noch bevor es fertig war.
Das zweite baute ich ein halbes Jahr später, wie auch das Erste, ganz normal und ohne Änderungen aus dem Baukasten heraus und habe es nach den Vorschlägen von Höllein ausgerüstet (Speed 400 6V m. Getr. 8x4 Slim und sieben Zellen Sanyo NiCad 600mAh). Mir hat der Flieger von Anfang an Spaß gemacht und ich fliege das Modell auch heute immer noch gerne, inzwischen allerdings mit einem Siebenzeller GP 1300 aber immer noch mit dem ersten Motor. Auch Bodenstarts von der Rasenpiste gehen gut wenn das Gras nicht zu hoch steht und man den Flieger vor dem Abheben genügend Fahrt holen lässt. Sicher kann man das Modell auch noch leichter bauen, meines wiegt flugfertig 660g, und es langsamer Fliegen, aber dann wird es eben auch windempfindlicher.
Also ich finde mein Piperle einfach super so wie es ist. Wenn ich ein bisschen mehr herumturnen will dann nehme ich eben meine Me-35, die kann das auch viel besser.

Gruß, Wolfgang

PS: Die Tiger Moth vom gleichen Hersteller hab ich übrigens auch so gebaut und ausgerüstet wie vorgeschlagen und beide Modelle fliegen so auch sehr gut und mit angemessener Leistung.

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Baukastenmotte und Piper

Baukastenmotte und Piper

Wow - die sehen ja beide klasse aus!
Ich wollte auch gar nicht behaupten, dass man das Piperle nicht so bauen kann, wie es vorgesehen ist - trotz dummer Anfängerfehler (zwei Abstürze wegen Strömungsabriss, einige sehr harte Landungen . . .) hat meine erste Piper locker 40 Flugstungen mit einer Ausrüstung gehalten - aber die Motte hast du nicht original wie vorgesehen gebaut - da hast du genauso wie ich es gerne machen möchte Abspannungen angebracht. Ich beginne mit dem Bau in Kürze und würde gerne wissen, wie du das gemacht hast und ob sich das fliegerisch bemerkbar macht - ich hoffe, dass sich niemand an meinem Kommentar stört - ist ja eigentlich keine Mottendiskussion hier :-)
Gruß
Thomas
 

WOMO

User
Hallo Thomas,

ich habe die Frage jetzt erst gesehen. Ist ja schon ein weilchen her und vielleicht hat es sich ja auch schon erledigt, aber ich möchte trotzdem antworten.

Die Verspannung habe ich mit Hutgummi aus dem Näh-u.Schneidereibedarf hergestellt. Das Gummi habe ich mit Sekundenkleber in kleine Bohrungen im Rumpf und in den Stielen eingeklebt. In die Stiele habe ich an deren Enden jeweils einen um 90° abgewinkelten 0,8mm Stahldraht eingeklebt. In die Flächen habe ich kleine Laschen eingebaut in die dann die Stiele mit dem Stahldraht eingesteckt werden. So werden die Stiele an den Laschen gehalten ohne daß geschraubt werden muß und die ganze Sache hält sich gewichtsmäßig in Grenzen. Allerdings sollte man darauf achten, daß die Verspannung nicht die Baldachinstreben aus dem Flächentank zieht. Also nicht zu sehr spannen.

Diese Art der Tragflächenverspannung habe ich bisher bei allen meinen Doppeldeckern verwendet, immer vorausgesetzt, daß die Verspannung keine tragende Funktion hat.

Übrigens habe ich beim Piperle die Fahrwerksfederung auch mit Hutgummi gemacht. Das ist langlebiger als ein normaler Gummiring.

Gruß,
Wolfgang
 
Hutgummifederung

Hutgummifederung

Hallo Wolfgang!
Danke für den Tipp - habe leider auch lange nicht hier vorbeigeschaut - Ich habe eine ähnliche Lösung gefunden - dieses Hutgummi muss ich noch organisieren. Meine Piperle und Mote haben echte Stahlzugfederchen am Fahrwerk (aus alten Kassettenrekordern und Radios) sieht klasse aus und funktioniert prima!
Gruß
Thomas
 

Luongo

User
Habe gerade gelesen, dass hier behauptet wird, man könne mit dem original Antrieb keine Bodenstarts von Graspisten erwarten..
Ich hab das Piperle jahrelang mit einem Speed 400 6V und dem 1,5:1 Getriebe an 7x500AR Zellen geflogen. Bodenstarts mit den original Rädern von der Graspiste(kein Golfrasen) waren kein Problem. Man muss nur am Anfang bischen ziehen, dass sie nicht auf die Nase geht. Nach 5 Metern ist die Piper dann in der Luft. Habe dann später den 400 6V gegen einen Jamara Pro 480 am Getriebe getauscht und 8 Kan Zellen angehängt. Gewicht waren so 650g und die Piper ist vorbildgetreu geflogen. Leistung dann im Überschuss vorhanden.
Ich werde das Piperle jetzt nochmal nach Plan als Clipped Wing und mit BL bauen.
 
Fahrwerk Piperle & Tiger Moth von Höllein

Fahrwerk Piperle & Tiger Moth von Höllein

Motte01.JPG

Mottefahrwerk.JPG

Verspannung.JPGSorry - bin etwas spät dran!
Hier schnell einige Bilder, auf denen man die Strumpfgummiverspannung und das gefederte Fahrwek ganz gut erkennen kann. Ich bin allerdings von der Federlösung längst wieder runter, weil die Fahrwerke so zwar schon ganz gut federn - aber immer noch etwas hopsig sind. Wenn Toni Clark an seine Piper eine richtige Gummifederung machen kann, also mit gelenkig angeschlagenen Fahrwerksbeinen etc, dann muss das beim Piperle doch auch gehen!

Noch schnell zum Brushlessantrieb von Höllein nachgehakt - der ist viel zu stark für das Modell - dann geht die fast senkrecht und fliegt gar nicht mehr scalemässig - und Rumheizen macht mit der doch etwas ungenauen Anlenkung auch keinen Spaß - da muss insgesamt was passieren - also im nächsten Winter stehen zwei Piperleprojekte auf meiner Wunschliste - vielleicht mit Thread hier im Forum !??
 
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