Fragen zum Schwerpunkt

Gast_28503

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Habe hier mal eine Frage:
Wenn ich eine SP angabe laut Beschreibung von 60-65mm habe,kann ich dann den SP nach hinten verlegen auf ca.80mm:confused:
Und muss dan noch 145g Blei in die Nase geben.

Mein Modell ist der Svist...habe das HR-Servo hinten in der Flosse.


Gruß Jürgen
 

shoggun

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wenn du gerne ein sehr abreissfreudiges und kippeliges Modell fliegst kannst du das schon machen...

Mal im ernst, es gibt Modelle die auch Schwanzlastig noch einigermassen gutmütig sind - aber für einen Erstflug würde ich schon in etwa versuchen die Vorgabe einzuhalten. Danach kannst du immernoch zurück mit dem SP.

Was für ein servo hast du denn ins Leitwerk gepflanzt?

Ich kenne den svist nicht, aber auf den Bildern scheint mir die Nase recht kurz zu sein, ist das Modell evtl für Bürstenmotoren ausgelegt?

wenn du nun einen leichten BL Motor verbaut hast und zusätzlich das Servo ins leitwerk wird es schwierig den SP ohne unmengen von Blei einzuhalten. :(

Gruss Mathias
 

mikesch

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Lass besser sein

Lass besser sein

Hi Jürgen,

ein Flugzeug dreht sich beim Arbeiten mit dem Höhenruder um den Schwerpunkt, d.h. es gibt einen Teil des Flugzeugs vor dem Schwerpunkt und einen dahinter, die beide im Fahrtwind bremsen und nach hinten wollen (= Windfahneneffekt). Schiebst Du den Schwerpunkt nach hinten, wird der vordere Teil des Fliegers größer und bremst deshalb mehr. Dadurch wird Dein Flugzeug extrem sensibel fürs Höhenruder und unterschneidet im Schnellflug (= Drang nach unten, der z.T. mit dem Höhenruder nicht ausgeglichen werden kann). Im Extremfall dreht sich der Flieger und fliegt rückwärts weiter! (Ich habe sowas schon mal ausgenutzt, als ich einen "rückwärts-fliegenden" Segler gebaut habe -> Flächen vom Profil her umdrehen und Schwerpunkt weit zurücklegen; ergibt ein Entenflugzeug mit Schwerpunkt weit vorn.)

Fazit: Beim Erstflug den SP eher zu weit vorn als zu weit hinten!! (Sonst wird´s der Letztflug)

Güßle aus Ulm
Mikesch
 

shoggun

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Nur das bei dem der Segler Kopflastig war und meiner ist Hecklastig.
Der Segler im Bericht benahm sich ausgewogen nach Bauplan kopflastig. Deiner ist im Moment, wenn Du den Bauplanschwerpunkt anstrebst, hecklastig. Da geht es nicht um dieselbe Bedeutung von "kopf-" resp. "hecklastig".

Der Report dort legt aber schon nahe, dass bei der Schwerpunktangabe etwas nicht koscher ist.

Wieviel % der Wurzeltiefe entsprechen denn die mm-Angaben, die Du machst? Die Fläche ist, wenn ich das richtig sehe, wie heute beliebt, etwas rückgepfeilt. Ist die Endleiste in etwa gerade durchgehend, oder noch leicht vorgepfeilt?
 

Gast_28503

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Vorsicht Bauanfänger ;-))

Vorsicht Bauanfänger ;-))

Wieviel % der Wurzeltiefe entsprechen denn die mm-Angaben, die Du machst? Die Fläche hat, wenn ich das richtig sehe, wie heute beliebt etwas rückgepfeilt. Ist die Endleiste in etwa gerade durchgehend, oder noch leicht vorgepfeilt?

Könntest Du das mir mal Erklären,das es ein Bauanfänger versteht:confused:
Sorry ich verstehe das so das Du meinst wo der SP dann ist wenn ich von den Flächen ausgehe:confused: Wenn ja ist die Fläche 200mm breit...ist das die Wurzeltiefe:confused:

Axo Danke noch für die Antworten...es gibt hier auch Nette Juser


Gruß Jürgen

PS Ich denke auch das die SP angabe nicht stimmt...das habe ich jetzt schon von mehreren gehört.
 
Wenn ja ist die Fläche 200mm breit...ist das die Wurzeltiefe:confused:
Wurzeltiefe ist die "Breite" der Fläche innen, am Rumpf, an der Flächenwurzel.

80 mm Schwerpunktlage sind dann 40%. Für eine ungepfeilte Fläche ist das relativ weit hinten. Für eine gepfeilte ist es plausibel.

Edit: Habe hier ein Bild gefunden, anhand dessen die Flächengeometrie beurteilt werden kann. Mit der rückgepfeilten Fläche und dem grossen Leitwerk halte ich 80mm an der Wurzel für fliegbar. Stell für den Erstflug den SP mit Blei bei etwa 70 mm ein, wahrscheinlich kannst Du ihn dann deutlich zurücknehmen und kommst am Schluss ohne Blei aus.
 
hi Jürgen,
du hast doch einige Kollegen in der Nähe, warum klärst du das nicht mit denen, ist doch viel einfacher?
 

Gast_28503

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hi Jürgen,
du hast doch einige Kollegen in der Nähe, warum klärst du das nicht mit denen, ist doch viel einfacher?

Da hast Du recht hier im Forum wird man von bestimmten Leuten ja nur blöd angemacht.

Ich werde auf jeden Fall den SP jetzt mal so lassen und dann Berichten was beim Erstflug dabei raus gekommen ist.

Und noch mal an meinen Freund ich weiss schon was passiert wenn ich den SP versetze und ich bin auch nicht der einzige der das Problem mit dem Svist hat,wenn es bei mir gut geht,hat der nächste Juser schon mal weniger Probs mit dem Svist als andere.


Gruß Jürgen
 

Gast_28503

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Edit: Habe hier ein Bild gefunden, anhand dessen die Flächengeometrie beurteilt werden kann. Mit der rückgepfeilten Fläche und dem grossen Leitwerk halte ich 80mm an der Wurzel für fliegbar. Stell für den Erstflug den SP mit Blei bei etwa 70 mm ein, wahrscheinlich kannst Du ihn dann deutlich zurücknehmen und kommst am Schluss ohne Blei aus.

Danke Markus werde ich Testen;)

Gruß Jürgen
 
Schwerpunkt,

Schwerpunkt,

Hallo,
Ich bleibe generell bei den ersten Flügen immer einige Millimeter von dem benannten Schwerpunkt.
Nach einigen Flügen, wenn der Flieger von den Rudern her ordentlich funktioniert, steche ich den Flieger in großer Höhe an und schaue mir die Flugphare an. Kommt er zu schnell aus dem Bogen raus, ist mir das Modell zu kopflastig. Bleibt das Modell im Sturzflug, ist es hecklastig.
Eine golden Mitte zu finden, liegt auch immer ein Stück weit an jedem selber.
Auch kannst Du nachher bei veränderten Wetterbedingungen (Wind) mit dem Schwerpunkt variieren. Was für einen Fliegerfreund der richtige Schwerpunkt darstellt, heist noch lange nicht, dass Du mit diesem optimal zurecht kommst.
Daher immer und grundsätlich den Schwerpunkt für sich selber und auch entsprechend der Wetterbedingungen erfliegen.
Auch beim Kreisen in der Thermik wirst Du für Dich vom Handling her einen optimalen Schwerpunkt erfliegen müssen, sofern Thermikfliegen erwünscht ist.
FG Chris
 

Gast_17687

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Hallo,
Ich bleibe generell bei den ersten Flügen immer einige Millimeter von dem benannten Schwerpunkt.
Nach einigen Flügen, wenn der Flieger von den Rudern her ordentlich funktioniert, steche ich den Flieger in großer Höhe an und schaue mir die Flugphare an. Kommt er zu schnell aus dem Bogen raus, ist mir das Modell zu kopflastig. Bleibt das Modell im Sturzflug, ist es hecklastig.
Eine golden Mitte zu finden, liegt auch immer ein Stück weit an jedem selber.
Auch kannst Du nachher bei veränderten Wetterbedingungen (Wind) mit dem Schwerpunkt variieren. Was für einen Fliegerfreund der richtige Schwerpunkt darstellt, heist noch lange nicht, dass Du mit diesem optimal zurecht kommst.
Daher immer und grundsätlich den Schwerpunkt für sich selber und auch entsprechend der Wetterbedingungen erfliegen.
Auch beim Kreisen in der Thermik wirst Du für Dich vom Handling her einen optimalen Schwerpunkt erfliegen müssen, sofern Thermikfliegen erwünscht ist.
FG Chris

Chris der SP der Hersteller ist in fast allen Fällen ein sogenannter Sicherheitsschwerpunkt.
Das heißt der SP ist immer auf der sicheren Seite also "kopflastig"
Ich verstehe nicht wieso Du diesen SP dann noch weiter nach vorne verlegst.

Darum nehme ich wenn ich Maschinen von Modellflugkollegen oder Schulflieger einfliege den Schwerpunkt ca. 1-2 cm nach hinten. Das hat bis dato problemlos funktioniert bei ARF Bausätzen.

Das mit den Wetterbedingungen verstehe ich nicht so richtig:confused:
Ich stelle den erflogenen SP einmal ein und dann fliegt die Kiste sauber bei jedem Wetter selbst bei STURM bis WS9.

Zum Anstechen: kommt das Modell im Sturzflug OHNE MOTOR gerade runter stimmt der SP.
Hecklastig ist eine Maschine, wenn Sie sich negativ übers Fahrwerk abfängt.;)

Gruß Sven
 
Zum Anstechen: kommt das Modell im Sturzflug OHNE MOTOR gerade runter stimmt der SP.
Hecklastig ist eine Maschine, wenn Sie sich negativ übers Fahrwerk abfängt.;)
Richtig, im Thread hier geht es ja um eine Knatterkiste, right? Oder vielmehr: wer sich mit anderen Dingen beschäftigt als 100% neutral fliegenden Kunstflugmodellen ist nicht kompetent zu irgend was eine Meinung zu haben.
 
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