Schalenaufbau Tragfläche

Mike_2

User
Hallo zusammen,

ich habe nun mein 3. Leitwerk entformt und mache mir Gedanke, wie ich die Schale aufbaue.
Meine bisherigen Versuche:
Von aussen nach innen ...

1) 100g Gfk Gewebe / Abachifounier / 100g GfK Gewebe --> zu schwer. Abachi saugt das Harz auf.

2) 100g Gfk Gewebe / Balsafounier --> leicht auber Oberfläche zu druckempfindliche

3) 100g Gfk Gewebe / 3mm Styropor Platte / 80g GfK Flies --> sehr leicht, Oberfläche aber druckemfindlich

Habt Ihr einen Idealaufbau?
Bevor ich an die Tragflächen gehe, muß ich zuerst den optimalsten Aufbau haben.

Danke und Gruß
Mike
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Moin

Es gibt auch ganz einfach die Möglichkeit das Holz vor dem einlegen mit dünnem Aerosil Harz einzustreichen. Dann saugt es sich nämlich nicht komplett mit dem Harz voll beim Absaugen.
 

Cascada

User gesperrt
man kann aber auch den Lack von Graupner nehmen, lattfix nennt sich das Zeug´s!! mit nem Schaumstoffrolle geht das ruckzuck!!
 
Darf man fragen, um was für ein Modell es sich handelt (Größe, Einsatzzweck)?
Typische F3X-Flieger haben am Leitwerk immer einen wesentlich leichteren Schalenaufbau als am Flügel, schließlich will man ja nicht massig Blei vorne reinpacken und Kräfte wirken auch keine großen hinten.
Der erste von Mike aufgeführte Aufbau ist kommt dem einer Fläche vielleicht am nächsten. Ansonsten werden Leitwerke bei 3m-Flieger eher so aufgebaut:
außen: 49g/m² Glas
Stützstoff 0,6mm Balsa oder Herex/Rohacell mit 1mm Dicke
innen: 25g/m² Glas

Wenn man es zum Freizeitfliegen ordentlich robust haben möchte, könnte man vielleicht über eine 80g/m²-Glaslage außen statt der 49er nachdenken.

Größere Flieger oder Motormodelle sind vielleicht ein anderes Thema - da habe ich aber keinerlei Ahnung von.

Friedmar

P.S.: Stützstoff saugt sich nicht voll, wenn man das Gewebe außerhalb der Form sparsam auf einer Folie tränkt und danach erst einlegt.

[ 17. Februar 2005, 20:02: Beitrag editiert von: Friedmar Richter ]
 
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