Graupner HoTT - Technisches

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hallo zusammen
Also der Temperatur-Arbeitsbereich eines Gerätes im Modell ist meines Erachtens eine sehr wichtige Angelegenheit und somit in jedem Fall diskutabel.
...

Hallo Kurt,

sicher ist der zulässige Temperaturbereich eines Empfängers ein wichtiges Kriterium. Andererseits gab es bisher lediglich ein 2.4GHz System, welches hier negativ auffiel und der Hersteller nachbessern mußte.

Ein "Massentest" von Empfängern im Wärmeofen ist meines Erachtens nicht sinnvoll, da ja auch Servos, Kreisel etc. keinen unbegrenzten Temperaturbereich haben und "Temperaturdrift" bzw. "Reichweitenreduzierung durch Erwärmung" bei so einem Test nicht erfasst werden.

:) Jürgen
 
Hallo

Könnt Ihr bitte die Temperatur lasse und mir helfen?

Hallo,

ich habe das System nicht mal und konnte mir dennoch selbst helfen.:D

Zitat aus dem Benutzerhandbuch der MX-16 Hott:

"Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen
mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder
Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger
kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das
umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos,
Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am besten
wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten
an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter
keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen
gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der
im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre
Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass
sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht bewegen
können. Sich bewegende Kabel können nämlich
den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage
einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen)
sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten
Antenne ausgerichtet werden."

Viel Erfolg
Martin
 

Cabona

User
Führ die Antennen nach hinten raus in einen 90° Winkel (2x45° auf die Mittellinie bezogen), möglichst weit weg vom Chassis.
Damit nicht abvibrieren sollten die in Röhrchen stecken.
 
Zarko
Die Antennen richtest Du genauso aus wie bei jedem anderen 2,4 GHz System auch, also die letzten 3 cm im rechten Winkel zueinander. Das Kabel darf nicht geknickt werden und den kleinsten Biegeradius nicht zu eng wählen.

Bei mir hat es sich bewährt, die letzten Zentimeter der 2,4 GHz Antennen in ein Stück Bowdenzug Rohr zu stecken ( das schützt die Antenne ) , unten etwas Spritschlauch über die Antenne und das Röhrchen zu schieben und mit einem dünnen Kabelbinder den Spritschlauch zusammen zu drücken.
Die Antenne wird so schonend an Ihrer Position gehalten, das Röhrchen schützt die Antenne und kann überall mit einem Kabelbinder fixiert werden.
 

_gm_

User
Hi,

nach einem Telefonat mit Graupner wegen meiner defekten MC 22s habe ich auch bezüglich HOTT gefragt:

- Für die MC 22s solle das HOTT Sendemodul ab ca. Januar verfügbar sein.
- Es sei ferner geplant die MC 22s per Software- und Hardwareupdate mit Telemetrieanzeige im Senderdisplay auszustatten. Welche Daten alles in welcher Form angezeigt werden sollen stünde noch nicht genau fest (Sender muss zu Graupner eingeschickt werden).
- Die MC 32 wird es mit HOTT geben. Alternativ kann der Kunde aber auch die beiden anderen Graupner 2.4 GHz TX-Module bei Graupner einbauen lassen.

Viele Grüße
Gerhard
 

jstremmler

User gesperrt
HoTT Antennendiversity

HoTT Antennendiversity

In der Beschreibung der Graupner Empfänger heißt es zum Antennendiversity von HoTT :

Ein Hardware-Antennendiversity schaltet zum Empfang immer auf das bessere Antennensignal und verwendet zum Senden immer die Antenne, die zuletzt zum Empfangen benutzt worden ist.

Immer heißt ja zu jedem Zeitpunkt.

D.h. HoTT muss zuerst das Antennensignal der vorhandenen Antennen auswerten, feststellen welche Antenne gerade das bessere Signal hat und dann diese Antenne zum Empfang und danach zum Senden der Telemetriedaten "durchstellen".

Weiß jemand, wie HoTTdies technisch realisiert hat, denn dies geht ja nicht mit einer einfachen Antennenumschaltung, bei der dann zu einem Zeitpunkt auch mal das Signal der "schwächeren" Antenne anliegt?

mfg

Jürgen
 
Solnage noch nicht bekannt ist, welcher Funkchip da drin steckt, ist die Frage nicht zu beantworten.

Aber im Prinzip wird das einfach so laufen, wie es da steht.

Oliver
 
Ganz so einfach ist das Thema nicht, da steckt Potential für richtig Ärger in der Fragestellung. Was denkst Du, wieso Jürgen das hoch bringt?

Die Frage kommt doch nur hoch, weil Futaba für das "immer über die bessere Antenne" ein Patent hat eintragen lassen und das auch in der Werbung einsetzt. Vor den Nutzdaten wird bei Fasst eine "Preambel" gesendet, also ein Datenpaket ohne nützliche Daten. Der Chip kann so vor den Daten anhand der Preambel die Signalqualität prüfen, dann rechtzeitig auf die beste Antenne umschalten und danach die Daten "immer" über die beste Antenne empfangen. Das Verfahren ist aber durch das Patent von Futaba geschützt - und Patente lässt man eintragen, damit man sich gegen Mitbewerber durchsetzen kann.

Wartet man auf die Nutzdaten und stellt erst beim Empfang fest, dass die andere Antenne einen besseren Empfang hat, wird aus der Formulierung "immer auf der besten Antenne" ggfs. eine wettbewerbswidrige Tatsachenbehauptung die abgemahnt werden kann. Das Paket wurde ja auf der schlechteren Antenne Empfangen. Macht man es aber wie Futaba über eine Preambel, liegt ggfs. eine Patentverletzung vor.
 
Wie ich schon sagte, ohne die Info, welcher Chip da drin steckt, ist die Diskussion müssig.

Bei der Vielzahl der existierenden 2.4GHz-Anwendungen und Lösungen mit mehreren Antennen wird FASST nicht die einzig existierende Lösung zur Auswahl der besseren Antenne haben.

Oliver
 
Vor den Nutzdaten wird bei Fasst eine "Preambel" gesendet, also ein Datenpaket ohne nützliche Daten. Der Chip kann so vor den Daten anhand der Preambel die Signalqualität prüfen, dann rechtzeitig auf die beste Antenne umschalten und danach die Daten "immer" über die beste Antenne empfangen. Das Verfahren ist aber durch das Patent von Futaba geschützt - und Patente lässt man eintragen, damit man sich gegen Mitbewerber durchsetzen kann.

Das mit der Preambel hast du wohl nicht ganz richtig wiedergegeben. Die hat durchaus ihren Sinn, und deren Verwendung dürfte kaum patentierbar sein, da diese Bestandteil der genormten Protokolle ist. Was im Patent patentiert ist, ist nicht, dass das Signal überhaupt ausgewertet wird, sondern die spezielle Art und Weise, wie das geschieht. Diese eine spezielle Methode dürfte richtigerweise von anderen nur mit Zustimmung von Futaba verwedet werden.

Aber das hat jetzt nichts mit hott zu tun, daher braucht es hier auch nicht diskutiert zu werden.

Oliver
 
Damit Du nicht mehr spekulieren musst ( "dürfte nicht"), hier mal der Link zum Patenttext. Übrigens wird da ein technisches Verfahren und kein Chip beschrieben. Und jetzt interessiert halt das technische Verfahren, welches HoTT verwendet um "immer" die beste Antenne zu verwenden.
 

BZFrank

User
Und jetzt interessiert halt das technische Verfahren, welches HoTT verwendet um "immer" die beste Antenne zu verwenden.

Ich tippe einfach mal auf zwei getrennte Transceiver. Liefern beide ihren Signalpegel samt empfangene Frames parallel an einen Controller und der wählt dann den für das Rückframe aus der den höhern Pegel hat. Was die Daten angeht ist es ziemlich egal, denn die sind via Checksumme prüfbar, man nimmt einfach den ersten Frame der ok ist. Sollte auch von der Kostenseite her kein Problem es so zu realisieren.

Spektrum machts doch auch so ähnlich, nur halt mit Satellitenempfängern und ohne Auswahl des Rücksenders.

Die Futaba-Methode mit der Antennenumschaltung vor dem eigentlichen Transceiver spart einen zweiten Transceiverbaustein ein. Funktioniert auch gut aber man kann das Patent einfach mit 'mehr' Hardware umgehen.

Grüße

Frank
 
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