Fliege die A9 seit März als einzige Anlage (zuvor Royal Evo). Fliege Mode 2.
Seit Anfang dieses Jahre fliege ich nurmehr Segler und Jets, alles andere wurde aus dem Keller verbannt (damit mehr Platz für neue Segler und Jets ist).
E-Segler:
Tangent Vortex Champ 5m SPW 8 13mm Servos+2StandardServos (alle Digi). Fliege hier an 1x2S Lipo (2200) direkt, funktioniert alles tadellos. Der Vortex ist der Senior in meiner Flotte, hat mich unzählige Stunden (in allen möglichen Höhen und Entfernungen) begleitet. Hatte mit 40Mhz nie Probleme, und mit 2.4 Aurora9 auch nicht. War mein Testträger beim Umstieg und hat mit Bravour bestanden (also wirklich hoch und wirklich weit weg). Der Champ hat etwas Kohle im Rumpf und die Flächen sind vollflächig mit Kohle ummantelt. Deshalb liegt eine Antenne im Rumpf nach hinten , die andere steht ist senkrecht hinter der Fläche aus dem Rumpf geführt.
Pace FXE 6.4m SPW 6,4m 4 11mm Servos + 5 13mm Servos+ 1Standard Servo (alle digi). Fliege ich jetzt in der zweiten Saison, ist derzeit mein "Standard-Segler". Hat als Stomversorgung Deutsch Powerbox Sensor and 2x2S Lipo 2200. Der Empfänger wird aber direkt von einem Lipo über den SPC-Eingang versorgt. Hier habe ich nach den Berichten im Forum einige Messungen angestellt, und bemerkt, dass die "stabilisierte" Spannung von 5.8 Volt bei "Rühren" sehr stark abfällt, deshalb läuft hier die Versorgung des Empfängers direkt, und am Akku selbst ist von einem Spannungsabfall nichts zu sehen. Aus meiner Sicht ist das ein "Regelproblem" (vieler) Spannungsversorgungen, möchte das aber nicht weiter kommentieren, da ich für mich eine zufriedenstellende Lösung gefunden habe (also vom 2S Lipo direkt and die SPC-Buchse). War mit dem Pace heuer schon zig Stunden in der Luft (nicht so oft, aber dafür lange) und bin begeistert (vom Pace). Der Pace ist Voll-Cfk, deshalb habe ich beide Antennen ca 15cm hinter den Flächen schräg nach oben (90grad zueinander) aus dem Rumpf geführt.
Bei beiden Seglern habe ich (unabhängig voneinander) bemerkt, dass der Stomverbrauch deutlich gegenüber 40Mhz gesunken ist. Zuvor waren es ca 300-400 mAh / geflogener Stunde, mit der A9 nur zwischen 150-250 mAh /geflogener Stunde. Kann das nur damit erklären, dass die Servos "ruhiger" sind, und in großer Entfernung nicht mehr "zittern". Die Information über die Spannung des Empfängerakkus ist schön zu haben, da ich gerne auch mach ohne Vario fliege.
Bei der Programmierung von Seglern empfand ich die A9 im Gegensatz zur Royal Evo als eine Art "Kastraktion", allerdings ist es mir gelungen, alles was ich gerne hätte auf der A9 zu implementieren, nicht so schön und elegant wie mit der Royal Evo, aber es funktioniert. Das einzige das ich wirklich als störend empfinde sind die "relativen" EPAs (aber damit kann ich jetzt auch leben). Es ist tendentiell so, das ich auf der Royal alles "gemixt" habe, und auf der A9 wird alles "flugzustandardisiert". Die seitlichen Proportionalgeber sind für mich aber ein deutlicher Schritt vorwärts, da ich jetzt ohne die Knüppel loszulassen z.B. die Flächenverwölbung ändern kann.
Jets:
Letztes Jahr bin ich auch in die Welt der Kerosindämpfe eingestiegen. Mein erster Versuch war ein Boomerang Intro mit P60. Das funktionierte mit 40Mhz wunderbar, und so ist es auch mit der A9. Hier war die elektrische Versorgung anfangs über 4 Akkus gelöst, also 2x2S1200er für den Empfänger (+Servos) 1x2S2200er für die Turbine und 1x2S für den LED-Nachbrenner. Für die Servos ist eine Deutsch-Powerbox-Sensor verbaut. Hier wurde auch gleich von Beginn an der Empfänger über SPC direkt versorgt. Mit fortschreitender Anzahl von erfolgreichen Landungen wird man mutig, also habe ich den Empfänger (über SPC) vom Turbinen-akku versorgt, da dieser viel schneller leer wird als alle anderen Akkus, und die Spannung von brennendem Interesse während des Starts ist. In letzten Version hatte ich dann alle Akkus durch einen 2S4000er ersetzt, was bei mir blendend funktionierte, und auch seit nun fast schon 100 Flügen unter dem neuen Besitzer (allerdings mit FASST).
Da der Boomerang mit der Zeit etwas "unaufregend" wird, habe ich diesen im Sommer innerhalb des Vereins "weitergegeben" und mich auf die Velox (Feibao) konzentriert. Damit dem Flugbetrieb nichts im Wege steht habe ich gleich 2 Stück davon. Jeweils mit P80, Power-Box-Sensor und Digis-Servos überall (ausser Fahrwerk) 2x13mm 6xStandard. Aus den Erfahrungen im Boomer habe ich natürlich auch hier nur mehr einen Akku verbaut (2S 5000er). Hier klappt das Landen auf unserem 80m-Platz noch nicht ganz wunschgemäß, aber so ein Fahrwerksstift ist schnell getauscht, aber die A9 kann nichts dafür. Ansonsten ist die Programmierung fast einfacher als mit der Royal, da man eben alles über Flugphasen löst. Hie und da noch eine freier Mixer (z.B. Bremse bei Tiefenruder in Phase Landung) und alles funktioniert prima. Für mich ist es wirklich toll, beim Start der Turbine die Spannung des Akkus zu sehen!
Die 9 Kanäle sind bei den Jets schon eng, aber bis jetzt noch immer ausreichend, manchmal muss man eben tricksen. Die Antennen sind in den Jets jeweils eine im Rumpf platziert und eine 90° dazu aus dem Rumpf geführt.
Randbemerkungen
Habe immer noch Software 1.5
Der beiliegende Akku ist Schrott -> fliege mit 2S2100 Lipo
Touchscreen ist ein nettes Gimmick.
Fazit: Funktioniert, bin sehr zufrieden damit.
Hinweis: Wird ein Spannungsstabilisator verwendet wird, würde ich dringend empfehlen den Empfänger direkt vom Akku (über SPC) zu versorgen. Viele verwendete "Stromversorgungen" regeln viel langsamer als man denkt.
lg Ferdl