BEC Spannung bricht im Teillastbetrieb ein.

Hallo,
ich habe folgendes Problem: Im Teillastbereich des Motors intermettiert die BEC Spannung so stark, das auch die Drehzahl des Motors abfällt und die Servos ruckeln. :confused:
Auch ein Stützakku für die Empfängerversorgung bringt keinen Erfolg. Eigenartigerweise steht die BEC Spannung bei Vollast so wie bei gestopptem Motor und wenn kein Prop montiert ist. Ich habe schon 3 verschiedene 20A bis 30A ESC's mit BEC (linear) alle für 2-4 Lipo und 4 Servos probiert, immer das gleiche. :mad:
Bei dem Motor handelt es sich um einen brushless von Modellco mit 255 Watt, 1034 kv und empfohlener Luftschraube bis 10x7. Probiert habe ich es sowohl mit 10x6 und 9x5 ohne Resultat.
Alle ECS sind nur mit der normalen Prozedur gestartet worden und im Auslieferungszustand belassen worden.
Hat wer einen Tipp was ich machen kann um auch im Teillastbereich sicher zu fliegen. Ist mein erster E-Flieger nach 28 Jahren und möchte als Wiedereinsteiger damit trainieren um vielleicht die eingemotteten Verbrennermodell (2 Takt Glühzünder) wieder zu erwecken.
Jetzt schon mal Danke für Eure Hilfe :)
 
Das hört sich aber stark nach einem Wackelkontakt (kalte Lötstelle...) an. Ich würde alle Schrumpfschläuche entfernen und die Stecker, Lötstellen... kontrollieren.
 
ja daran hab ich auch schon gedacht, heute einfach mal alles ausgebaut und erst mal an den kabel gezupft und gebogen. dabei habe ich ein Phänomen festgestellt.
Wenn ich nur die Leitung die vom ESC zum Sender geht nur in die Hand nehme kann ich die Drehzahl regeln ohne das der Fehler auftritt.
Somit vermute ich Störungen auf der Signalleitung bzw. auf der BEC-Leitung.
Jetzt meine Frage, könnte ein Ferritring Abhilfe schaffen und wieviel Windungen der "Servoleitung" würdet Ihr empfehlen.

Danke
 
ja daran hab ich auch schon gedacht, heute einfach mal alles ausgebaut und erst mal an den kabel gezupft und gebogen. dabei habe ich ein Phänomen festgestellt.
Wenn ich die Leitung die vom ESC zum Sender geht nur in die Hand nehme kann ich die Drehzahl regeln ohne das der Fehler auftritt.
Somit vermute ich Störungen auf der Signalleitung bzw. auf der BEC-Leitung.
Jetzt meine Frage, könnte ein Ferritring Abhilfe schaffen und wieviel Windungen der "Servoleitung" würdet Ihr empfehlen.

Danke
 

Nice

User
hi
ich vermute mal, das de da noch einen Mhz Empf. hast, dann würde es wahrscheinlich mit nem Kern weg sein.
Wenn du da ein 2,4 hast, würde ich meinen das du ein Problem damit hast.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Wenn ich die Leitung die vom ESC zum Sender geht nur in die Hand nehme kann ich die Drehzahl regeln ohne das der Fehler auftritt.

... das kann zwei Ursachen haben:

1. die erste siehe Uwe (Kabel durchs Halten neu fixiert).
2. HF Einstrahlung, dass kriegst tatsächlich nur mit'n guten Ferritkern hin.
Vier (s. Anhang, besser fünf) Windungen müssen es dann schon sein ...
Manchmal genügt es auch die (wenn Glück hast) zu lange ESC Empfängerkabel zu kürzen um die "Eigenschaften einer Antenne" zu schwächen ...

Fragen:
Hast nur diesen einen Empfänger? Kannst den nicht mal wechslen und neu probieren.
Das Gute, den Fehler in der Anlage kannst ja am Boden provozieren!
Messgerät hast keines um mal die BEC zu messen während der Fehlerorgie?

... und wie testest Du?
Sitzt Du direkt daneben mit voll ausgefahrener Antenne und probierst ...
 

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an Alle die geantwortet haben.
Ja, ist noch meine alte Multiplex von Anfang 80. Die anderen Empfänger (7/9 und 4 Kanal) die ich noch habe, sind noch mit den alten MPX Steckern, der den ich hier benutze ist ein Synthesizer 40 MHz mit JR/Graupner Stecker. Adapter von alt auf neu nicht vorhanden und mögliche Fehlerquelle. Werde mir heute Ferritring holen und berichten. Zur Antenne es ist die kleine schwarze von MPX 40 Mhz. Den Lipo habe ich digital überwacht (Balanceranschluß) keine Spannungseinbrüche und auch keine Einbrüche am freien Servoausgang +/- analog gemessen. Natürlich am Boden getestet ,den Sender sowohl daneben als auch in ca. 7 m Abstand zu Empfänger, kein Unterschied.
 
BERICHT:
Habe in die Servoleitung zum Regler einen Ferritkern (direkt am Regler plaziert) eingeschleift und 5 mal (wie von Gerd vorgeschlagen. Danke an Gerd) durchführt, also genau so wie auf dem Bild.
Es funktioniert, selbst wen die Senderantenne weg vom Empfänger zeigt als auch im Abstand von ca. 7 m (Betonburg) als auch durch Wände (mit Eisen drin) hindurch.
I am happy. :)
Wenn Wetter zulässt werde ich morgen einen Reichweitentest und den Erstflug durchführen.
 
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