StratosF3J
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Hallo zusammen,
ich möchte, im Dialog mit Euch zusammen, mein neues Projekt für einen vollgasfesten und dynamischen Scalesegler definieren.
Mein persönliches Ziel dieses Threads ist es, die Erstellung eines Lastenhefts (LH) für einen vollgasfesten und dynamischen Scalesegler. Ich möchte mit diesem LH einen Rumpf und Flächenhersteller mit dem Bau beauftragen. Ich werde keinen Eigenbau beginnen! Sofern sich weitere Modellbauer beteiligen wollen, nicht nur in Form von Beiträgen, sondern auch an einem Exemplar, stehe ich diesem offen gegenüber.
Damit in diesem Thread eine grobe Struktur vorgeben ist, habe ich mir folgende Gliederung vorgestellt.
1.0 Anforderungen an den Scalesegler definieren
1.1 Anforderung an Festigkeit und Durchzug
1.2 Anforderung an das Profil
2. Festlegung Flächen- und Höhenruder-Profil
3. Festlegung Flächenaufbau
4. Festlegung Rumpfaufbau
5. Festlegung Modelltyp
6. Festlegung Hersteller
1.0 Allgemeine Anforderungen
Der Einsatzzweck dieses Scaleseglers ist das Alpine fliegen und der F-Schlepp. Die Startmethode in den Alpen ist hauptsächlich das Flitschen, wo bei der Handstart auch noch möglich sein muss. Der Maßstab soll sich im Bereich von 1:3 bis 1:4 liegen. Beim Seglertyp bin ich „noch“ sehr flexibel.
1.1 Anforderung an Festigkeit und Durchzug
Das Modell soll folgende Festigkeit und Durchzug aufweisen. Aus ca. 500m Startüberhöhung einen tiefen Überflug mit anschließender Steilkurve und/oder großräumigen Looping klaglos überstehen. Anschließend die Überfahrt in eine Höhe von ca. 300m umsetzen zum Wiedereinstieg in die Thermik. Dabei werden verschiedene Luftschichten durchflogen, die starke Wechselbelastungen an die Flächenstruktur ausüben. Diese sollen die harmonische Flugbahn nicht signifikant stören. Sprich kein Flächen-Winken erkennbar sein. Der Durchzug soll nicht alleine durch Maße erreicht werden. Eine gute Aerodynamik ist gewünscht. Ein Aufballastieren zur Anpassung der Flächenbelastung an die aktuelle Flugbedingung soll möglich sein. Rumpf- und Flächenfestigkeit so auswählen, dass ein Optimum an Festigkeit vs. Gewicht erzielt wird.
1.2 Anforderung an das Profil
Die Profildicke so auswählen, dass noch ein vernünftiger Aufbau/Fertigung der Fläche möglich ist. Die Wölbung so wählen, dass im Strack optimale Streckenflugleistungen erzielt werden. Zur Anpassung der Wölbung an die Flugaufgabe sind WK vorgesehen. Das Profil soll früh tragen, damit Handstarts möglich sind. Gute Überziehfestigkeit. Strömungsabrisse sollen durch absacken und herunternehmen der Nase angezeigt werden. Gute Wirkung des HR auch bei kleinen Geschwindigkeiten. Dies ist besonders Wichtig bei Landungen Hang -Aufwärts mit Rückenwind. Beim Beschleunigen des Modells soll der Geschwindigkeitszuwachs kontinuierlich und zügig erflogen. Nicht in ein sogenanntes „Turboloch“ fallen (Thema Blasenbildung). Gute Agilität um die Längsachse. Einfaches Einleiten in die Thermik. Gutmütige Kreisflugeigenschaften. Robustes Profil gegenüber Fertigungstoleranzen.
So jetzt ist der Start für einen offenen, freien und bestimmt auch interessanten Dialog mit Euch gestartet.
Gleich meine erste Frage. Macht es Sinn das Profil vor dem Modelltyp festzulegen? Ich denke da an die Wechselwirkung Flächengeometrie vs. Profil.
Gruß
Thomas
ich möchte, im Dialog mit Euch zusammen, mein neues Projekt für einen vollgasfesten und dynamischen Scalesegler definieren.
Mein persönliches Ziel dieses Threads ist es, die Erstellung eines Lastenhefts (LH) für einen vollgasfesten und dynamischen Scalesegler. Ich möchte mit diesem LH einen Rumpf und Flächenhersteller mit dem Bau beauftragen. Ich werde keinen Eigenbau beginnen! Sofern sich weitere Modellbauer beteiligen wollen, nicht nur in Form von Beiträgen, sondern auch an einem Exemplar, stehe ich diesem offen gegenüber.
Damit in diesem Thread eine grobe Struktur vorgeben ist, habe ich mir folgende Gliederung vorgestellt.
1.0 Anforderungen an den Scalesegler definieren
1.1 Anforderung an Festigkeit und Durchzug
1.2 Anforderung an das Profil
2. Festlegung Flächen- und Höhenruder-Profil
3. Festlegung Flächenaufbau
4. Festlegung Rumpfaufbau
5. Festlegung Modelltyp
6. Festlegung Hersteller
1.0 Allgemeine Anforderungen
Der Einsatzzweck dieses Scaleseglers ist das Alpine fliegen und der F-Schlepp. Die Startmethode in den Alpen ist hauptsächlich das Flitschen, wo bei der Handstart auch noch möglich sein muss. Der Maßstab soll sich im Bereich von 1:3 bis 1:4 liegen. Beim Seglertyp bin ich „noch“ sehr flexibel.
1.1 Anforderung an Festigkeit und Durchzug
Das Modell soll folgende Festigkeit und Durchzug aufweisen. Aus ca. 500m Startüberhöhung einen tiefen Überflug mit anschließender Steilkurve und/oder großräumigen Looping klaglos überstehen. Anschließend die Überfahrt in eine Höhe von ca. 300m umsetzen zum Wiedereinstieg in die Thermik. Dabei werden verschiedene Luftschichten durchflogen, die starke Wechselbelastungen an die Flächenstruktur ausüben. Diese sollen die harmonische Flugbahn nicht signifikant stören. Sprich kein Flächen-Winken erkennbar sein. Der Durchzug soll nicht alleine durch Maße erreicht werden. Eine gute Aerodynamik ist gewünscht. Ein Aufballastieren zur Anpassung der Flächenbelastung an die aktuelle Flugbedingung soll möglich sein. Rumpf- und Flächenfestigkeit so auswählen, dass ein Optimum an Festigkeit vs. Gewicht erzielt wird.
1.2 Anforderung an das Profil
Die Profildicke so auswählen, dass noch ein vernünftiger Aufbau/Fertigung der Fläche möglich ist. Die Wölbung so wählen, dass im Strack optimale Streckenflugleistungen erzielt werden. Zur Anpassung der Wölbung an die Flugaufgabe sind WK vorgesehen. Das Profil soll früh tragen, damit Handstarts möglich sind. Gute Überziehfestigkeit. Strömungsabrisse sollen durch absacken und herunternehmen der Nase angezeigt werden. Gute Wirkung des HR auch bei kleinen Geschwindigkeiten. Dies ist besonders Wichtig bei Landungen Hang -Aufwärts mit Rückenwind. Beim Beschleunigen des Modells soll der Geschwindigkeitszuwachs kontinuierlich und zügig erflogen. Nicht in ein sogenanntes „Turboloch“ fallen (Thema Blasenbildung). Gute Agilität um die Längsachse. Einfaches Einleiten in die Thermik. Gutmütige Kreisflugeigenschaften. Robustes Profil gegenüber Fertigungstoleranzen.
So jetzt ist der Start für einen offenen, freien und bestimmt auch interessanten Dialog mit Euch gestartet.
Gleich meine erste Frage. Macht es Sinn das Profil vor dem Modelltyp festzulegen? Ich denke da an die Wechselwirkung Flächengeometrie vs. Profil.
Gruß
Thomas