Super Diablotin E Zusammenfassung erhältlich ?

MMDE

User
Hallo Leute,
ich verfolge ja desöfteren Eure Super Diablotin Posts, aber irgendwann hab ich auch keine Zeit mehr zum lesen/notieren :)
Sagt mal gibt es bereits irgendwo eine Zusammenfassung was man nun am besten in seinen E Super Diablotin reinbaut ? Den Artikel in der Zeitschrift hatte ich schon gelesen, ist aber ja auch schon ein wenig her und beschreibt nur eine Antriebsvariante.
Interessant wäre bestimmt für alle interessierten:
Was für Servos sollten (mind.)rein ?
Was sollte man besser anders bauen ?
Und Antriebskonzepte. Was ist das günstigst Sinnvolle (nur brushless?), was die erprobte Mittelklasse und was HighEnd ?

mfg
Marco

P.S.: Vielleicht bin ich auch wirklich blind und habe den Thread der meine Fragen beantwortet übersehen :)
 
Der Baubericht von Achim fasst die Vorgehensweise bei einem light SD gut zusammen. Achim Sreit´s SD ist der leichteste SD, den ich bis jetzt gesehen habe. Die Bauausführung ist vorbildlich und die Ausstattung vom Feinsten (Ausnahme:er hat keinen Lehner).
Übrigens >>genau dieser SD<< ist noch 4 Tage im Besitz von Achim !!

i-1.JPG
 

Jan

Moderator
...ich plane einen Beitrag für unser RCN-Magazin zum Thema SD und Optimierungen. Dazu verweise ich auf aber auf unseren Thread. Dort habe ich eben gerade die Frage aufgeworfen, was in der Gliederung des Beitrages alles berücksichtigt werden sollte. Wenn Ihr Euch beteiligt, hilft uns das allen, manchmal muss man eben doch mal lesen, auch wenn man wenig Zeit hat ;) . Es lohnt ja auch. Wenn man auf diese Weise einen (kostspieligen) Fehler vermeidet, spart das Geld und Nerven. Ohne den RCO-Thread (bei dem seinerzeit erstmals die hohen Temp. des Hacker-Antriebes angesprochen wurden), hätte ich mir keinen Lehner gekauft. Und wahrscheinlich hätte ich ohne den RCN-Thread mit irgendwann einen LRK gekauft (und wäre ziemlich unglücklich geworden, wenn man so die Erfahrungen von Gerhard Hanssmann und anderen sieht und vergleicht).

Freue mich, alle SD-Interessierten im Thread zu begrüßen, um die Gliederung des Magazinbeitrags zu besprechen.

[ 18. Januar 2003, 13:43: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
 

Jan

Moderator
...übrigens: Der Gliederungsvorschlag für einen Beitrag bei unserem RCN-Magazin befindet sich <<< hier >>>

Noch einmal meine Bitte: Beteiligt Euch! Mit Vorschlägen zur Gliederung, Ideen und am Besten auch mit Beiträgen und Bilderchen.

Schon mal danke!!
 
Auch ich beteilige mich mit einigen Beitragen bei diesem Magazinbeitrag.
Wenn ich darf, mache ich das:
Motothaube mit Motoreinbau
Fahrwerkseinbau (Wolli) mit Speichenrädern :)
Akkuschacht
3 Möglichkeiten für den Akkueinbau
Absterebungen der Leitwerke
Servoeinbau Höhe Seite; 2 Höhenruderservos
Servoauswahl bei einem Soft-SD
Kabelschacht entfernen
Verkabelung, selbststeckende Verbindung Fläche Rumpf
BEC im Regler bei 10 Zellen
Spannweitenvergrößerung Vor-u. Nchteile
Bespannung
und einige Gerhardspezifische Themen

Jan, großes Lob an Dich, hierbei die Organisation zu übernehmen.

Ein Vorwort von Frank und Gunter, den Entdeckern des SD´s, wär wünschenswert. Macht ihr mit ?

[ 18. Januar 2003, 22:58: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

Gunter

User
Hallo Gerhard und alle anderen E-SD-Infizierte.

Na klar, keine Frage, natürlich machen wir ein Vorwort. Vielleicht sogar in Form eines kleinen Gedichtes, da ist Frank nämlich echt spitze......

Schaun mer mal.....

Gunter, der sich über die enorme Resonanz wundert.
Es ist nicht zu glauben.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Jan,
klasse Idee schon mal das Zepter in die Hand zu nehmen!
Ich könnte zum Thema Motoren, LRK - Lehner, einiges dazusteuern. Außerdem mache ich dahingehend noch Messungen mit 16*8 2-3Blatt und 17*9 Zweiblatt. Auch die neuen Zellen GP3300 im Vergleich zu den RC2400 wären für mich ein Thema.
Auch werde ich mir "endlich" im Februar eine DIGI-CAM zulegen. Damit könnte ich auch Baustufenfotos, wo Gerhard's tollen Tipps auch einfließen werden! Selbstverständlich habe auch ich die Speichenräder von ihm! :D

Zwei Bitten habe ich noch:
1. Laßt die Zusamnmenfassung in diesem Thread und veröffentlicht auch schon einzelne Gliederungsabschnitte dazu!

Aber nun kommt's: ( :rolleyes: )
... Gerhard, wie haben uns s-e-h-r ausführlich darüber unterhalten, also jetzt b-i-t-t-e, b-i-t-t-e, n-i-c-h-t falsch verstehen (!!!) ...

2. Klammert Euch beim Optimieren eines Prop's nicht "zu fest" an dem "Gerhardscher-Quotient g/W"! Dieser suggeriert Optimierungen die als "reine Zahlenwerte" gesehen, keine sind - denn, der Quotient wird ganz "automatisch" günstiger (höher) je größer ich den Prop wähle!

Beispiel 18*8:
Prop Durchm. in Zoll 18
Prop Steigung in Zoll 8
Umdr./min 4600
Eta - Motor [%] 82%
Eingangsleistung [W] 458
Wellenleistung [W] 375
Standschub N [kgm/s2] 26,0
Spannung (~1,1V/Z) [V] 12,00
Strom [A] 38,2
v Strahl [ms] 15,6
Spez. Standschub N/W 0,057

Beispiel 22*12:
Prop Durchm. in Zoll 22
Prop Steigung in Zoll 12
Umdr./min 3100
Eta - Motor [%] 82%
Eingangsleistung [W] 469
Wellenleistung [W] 385
Standschub N [kgm/s2] 30,3
Spannung (~1,1V/Z) [V] 12,00
Strom [A] 39,1
v Strahl [ms] 15,7
Spez. Standschub N/W 0,064
-> (alles andere = konstant!!!)

... Ergo, das ganze können wir dutzendweise so fortführen! Also ist es nur eine Sache von, je größer der Prop, je größer auch der Quotient!
Wenn "wir" also ein Getriebe am gleichen Motor hätten von (vorher 6:1) jetzt 9:1 hätten wir am obrigen Beispiel eine Steigerung von ca. 20% in den Messwerten!!! ... usw ... Wo soll das Enden? Bei Spannweite = Propdurchmesser?

... wenn gewünscht, könnte ich jetzt Seitenweise zur Antriebsauslegung fortfahren! :rolleyes:

... okay, wie gesagt, das ist meine bescheidene Meinung!

[ 19. Januar 2003, 09:44: Beitrag editiert von: gegie ]
 

Arne

User
Hallo Gerd!

Da sprichst du mir ja doch ein bisschen aus dem Herzen. Hatte im SD-Thread ja auch schon mal was dazu gesagt. Der Zusamenhang Propgröße Standschub ist schon klar. Kann man weiter treiben bis man zum Heli kommt. Der hat hier wohl das beste Verhältnis.
Also: Mit großen Props haben wir tolle Standschübe. Für´s Torquen super, aber der Rest?Größer werdende Porps haben auch immer mehr negativen Einfluß auf den Flieger(Drehmoment, Rumpfumströmung etc), was die Kuntflugeigenschaften sehr stören kann. Man sollte immer auch das Gesamtsetup des ganzen Fliegers betrachten. Hier nehme ich durchaus ein bisschen weniger eta beim Anrieb durch etwas weniger Propdurchmesser in Kauf, wenn dadurch der Flieger letztendlich 30 sec weniger aber deutlich besser fliegt!
Bitte nicht falsch verstehen, das ist kein Plädoyer für kleine Latten, sondern einfach mal ein weiterer Aspekt einer Antriebsauslegung.

So, geh jetzt Wildstyle fliegen mit 15x8 "Lättchen". ;)

Gruß Arne
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Man sollte immer auch das Gesamtsetup des ganzen Fliegers betrachten. Hier nehme ich durchaus ein bisschen weniger eta beim Anrieb durch etwas weniger Propdurchmesser in Kauf, wenn dadurch der Flieger letztendlich 30 sec weniger aber deutlich besser fliegt!
Das ist ja eben noch nicht einmal der Fall! Einen angeströmten Prop darf ich nicht mit einem Standschuboptimierten vergleichen!
Beim kunstflieger ist der angeströmte Prop maßgebend, beim SD u.ä. ein Standschuboptimierter! Ich wollte auch nur, dass man sensibel mit solchen "statischen" Größen umgeht und kein "unbedarfer" verallgemeinernd damit los marschiert! Übrigens, genauso verhält es sich beim Zweiblatt- zum Dreiblattprop!!!

[ 19. Januar 2003, 14:46: Beitrag editiert von: gegie ]
 
...den Quotienten bekommt man auch mit kleineren Luftschrauben auf gute Werte, allerdings leidet dann (zumindest bei FunFlyern) die Anpassung der Strahlgeschwindigkeit ans Modell:

Torcman 350-20-14
AerCC 15x8
10 Zellen RC2400
10.64V, 43.8A, 6230U/min
nach Gerds Schubberechnung: 26N bei 466W Eingangsleistung
Spez. Standschub N/W 0,056

Gruß
Heiko
 

Arne

User
Moin Heiko!

Nicht so schlecht, der Wert. Geht aber besser.

Lehner 1920-8 D mit 6:1
Latte 15x8 Aeronaut CC
10x RC2400 ungepushed, 41 A, 6600/min
Spannung leider nicht gemessen, Meßwert nach 15 s Vollgas, also halbwegs frischer Akku ohne Spannungsspitze, 10,5 V sind realistisch
Schub nach "Excel-Gerd" 29,2 N bei 431 W Eingang
macht 6,77 g/W !

Und das bei noch nicht optimaler Abstimmung!Stahlgeschwindigkeit für einen Funflyer auch hier zu groß. Deshalb stehen ja noch Latten mit weniger Steigung auf dem Plan.

Fliege aber eigentlich 12 Zellen, dann:
12x RC 2400 pushed, Meßzeitpunkt wie oben,
realistisch wohl 12 V, 60 A, 7700/min,
gibt 39,7 N bei 720 W Eingang, 5,51 g/W
Bin ich noch nicht ganz zufrieden. Abstimmung auf den Flieger nicht gut, hier müsste noch einiges gehen mit weniger Steigung und etwas mehr Durchmesser. Der Schub macht auf meinem 2 kg Flieger aber schon Laune!

Gruß Arne
 
Hallo Arne,

* schon sehr off topic *
der Lehner mit Getriebe mag zwar gut sein, aber wenn ich in das Diagramm von Aeronaut schaue, dann benötigt die 15x8 bei 6600U/min gute 425W Wellenleistung. Das Eta Deines Antriebs müßte dann bei 425W/431W = 98.6% liegen... irgendwas haut da nicht hin.
Auch die zweite Messung scheint sehr optimistisch. Bei 7700U/min benötigt die Latte etwa 650W (kann ich nur schätzen, da nicht mehr lesbar im Diagramm). Das macht dann ein Eta von 90%.

@all: Vielleicht sollten wir mal einen Thread eröffnen, in dem wir unsere gemessenen Antriebe schreiben? So hätte man auch schnell mal Vergleiche aus der Praxis zur Hand.

Gruß
Heiko

[ 20. Januar 2003, 12:20: Beitrag editiert von: Kebmo ]
 

Arne

User
Hallo Heiko!

Die Werte haben mit Optimismus nichts zu tun, sondern sind direkt am Flieger mit Zangenamperemeter und halt Drehzahlmesser ermittelt. Wie gesagt nach 15 Vollgaslaufzeit. Kannst du mir ruhig glauben.
Gerd´s Programm ist in diesem Fall auch nicht zuverlässig (für benötigte Eingangsleistung), es gibt hier teilweise große Abweichungen von der Realität. Das ist bei mir der Fall. Das gleiche,wenn du mal die Daten von Jan Schultze-Melling´s Lehner eingibst. Kommt man auch auf eta deutlich über 100, wie bei meiner 12 Zellen Version.

Gerd weiß auch um diesen Fehler, leider kennt er nicht die genaue Ursache. Ich zitiere ihn hier mal:

"Die teilw. extremen Abweichungen sind mir auch ein Rätsel! <Bild: [durcheinander]>
Meine und die vom Gerhard gemessenen Werte stimmen sehr gut überein. ... ob's an der Steigung oder sonst was liegt - keine schlüssige Erklärung z.Z.!
Genauere Daten würde man nur erhalten, wenn man jeden einzelnen Prop nach seinen Abmessungen und den "n100" Werten vermißt!"

Also hier Vorsicht mit dem Programm und daraus gezogenen Schlüssen. Zum Standschub berechnen scheint es dagegen recht gut zu sein.

Gruß Arne
 
Hallo Arne,
um Gerds Programm geht's mir gar nicht.
Du hast die Eingangsleistung gemessen, mit Zangenamperemeter und Voltmeter (gut, in diesem Fall abgeschätzt). Dann hast Du noch die Drehzahl gemessen (Ausgangsleistung).
Das Aeronautdiagramm (und nicht Gerds Programm) sagt Dir nun, wieviel Wellenlesitung Du benötigst für die gemessenen Drehzahl. Damit hast Du dann die Ausgangsleistung.
Ausgangsleistung/Eingangsleistung ergibt den Wirkungsgrad ... und das alles ohne Gerds Programm.

Gruß
Heiko
 

Arne

User
Hallo Heiko!

Sorry, da hatte ich mich verguckt. Ich dachte du hättest Gerd´s Programm als Basis für die Eingangsleistung des Props benutzt. Hast aber ja das Aeronautdiagramm benutzt. Habe ich zu schnell gelesen.
Ansonsten hast du mit deinen letzten Aussagen natürlich recht. Ich habe im Diagramm mit Corel die Kurve für die 15x8 mal extrapoliert (zulässig?) und einen Schnitt bei 7700 durchgelegt. Komme dann auf ca. 690 W benötigte Eingangsleistung. Bei 720 W Eingangsleistung ergibt sich ein Wirkungsgrad des Antriebs von ca. 95 %. Das schafft in der Tat auch der Lehner nicht. Es ergeben sich m. M. nach folgende Fehlermöglichkeiten:

1.Durch die lediglich graphische Darstellung/Ablesen ergeben sich zwangsläufig Fehler
2.Meine Eingangsspannung (und damit Eingangsleistung) ist nur angenommen. Werde die Tage mal Nachmessen. Der Fehler dürfte rel. klein sein.
3. Fehler bei Strom und/oder Drehzahlmessung. Habe sowohl ein gutes Zangenamperemeter wie auch einen anständigen Drehzahlmesser benutzt. Fehler kann ich/ kann wohl keiner ausschließen. Messtoleranzen gibt es immer.
4. Fehler im Aeronautdiagramm selbst. Weiß einer, wie die Daten ermittelt wurden?
Mich wundert, dass die Kurve für einen Propeller linear ist. Nach dem was ich weiß, müsste sie eher exp. sein. Die Leistungsabgabe steigt ja mit der Drehzahl auch exp. Bin hier aber sicherlich kein Experte.

Diese Fehler können sich natürlich aufsummieren.
Auf deine LRK-Messungen treffen die Möglichkeiten 1, 3 und 4 ebenfalls zu. Sollte es einen Fehler im Leistungsdiagramm bei der Latte geben, ist er natürlich entscheidend für die Ermittlung des Gesamtwirkungsgrades eines Antriebes.
Bei einem Vergleich unserer beiden Antriebe wäre dieser Fehler ja derselbe und hätte für eine direkten Vergleich deshalb weniger Einfluß.

Hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Trotzdem denke ich, dass die Lehner/Getriebe-Kombinationen einen höheren Wirkungsgrad haben, als LRK´s. Die dagegen sind günstiger und brauchen kein Getriebe. Hat wohl beides Vor- und Nachteile.

Gruß Arne
 

Arne

User
Ansonsten fahre ich jetzt ins Kino, Nemesis gcken!
Was hat so ein Warp-Antrieb eigentlich für einen Wirkungsgrad? :D

Arne
 
Hallo Arne
Die Einteilung auf der y-Achse bei Aeronaut ist nicht linear. Sie ist so gewählt, dass das Schaubild eine Gerade ergibt.
P welle proportional zu d^4*h*n^3
 

Arne

User
Asche auf mein Haupt!

WaR etwas in Eile, um noch passend ins Kino zu kommen. Da habe ich mir die Tabelle nicht genau genug angeguckt. Das erklärt dann natürlich die Gerade!
Bleibt trotzdem die Frage, warum die Daten nicht zu meinen gemessenen passen und wo wohl der Fehler/die Fehler liegt/liegen. Oh man, schreckliche Satz.
Der Star Trek ist übrigens nich so dolle. Aber iss halt Star Trek, geht man halt rein!

Und tschüss,

Arne
 
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