Welcher Tragflächenverbinder?

StratosF3J

User

• 19. November 2010

• #1

Hallo zusammen,

ich komme bei dem Thema Tragflächenverbinder-Thema nicht wirklich weiter.

Ich habe zwei Alternativen.
a) Stahlstab mit Durchmesser 16mm
b) Kohlevierkantverbinder 20x20

Beider Verbinder werden die Belastungen aushalten. Variante b) ist leider 140€teurer. Ist die Gewichstersparnis diesen Mehrpreis auch wirklich wert, oder gibt es noch technische Eigenschaften, die den Kohleverbinder rechtfertigen.

Gruß
Thomas

 

M

MarkusN

User

• 19. November 2010

• #2

StratosF3J schrieb:

Ist die Gewichstersparnis diesen Mehrpreis auch wirklich wert, oder gibt es noch technische Eigenschaften, die den Kohleverbinder rechtfertigen.

Zum Vergrößern anklicken....

IMHO nicht. Wenn Du Probleme hast, die nötige Festigkeit im Platz unterzubringen, kann Kohle angesagt sein. Wenn der Platz für die nötige Festigkeit reicht, ist vergüteter Stahl robuster und einfacher.

Soo viel Gewicht (nahe beim SP) willst du bei einem solchen Projekt IDR nicht sparen. Es sei denn, Du kratzt an den magischen 5 kg.

Aber Stahl ist decidedly unsexy, verglichen mit dem Schwarzen Gold.

 

Sebastian St.

Vereinsmitglied

• 19. November 2010

• #3

Hallo Thomas ,

wie lang soll der Verbinder werden ? bau doch einfach eine Form und stell ihn selber her , hab ich bei meinem Discus (allerdings aus Gfk ) auch gemacht

 

DG1000Matze

User

• 19. November 2010

• #4

Flächenverbinder

Flächenverbinder

mein trend geht zur Kohle vierkannt mit v-Form dann wird dein Holm in der Fläche nicht geschwächt und Gewicht rein packen später geht immer besser als raus nehmen .

Gruß Matze

 

StratosF3J

User

• 19. November 2010

• #5

Hi zusammen,

bisher sehe ich zwei physikalische Eigenschaften die für a) und b) sprechen.
Für a) Konzentrierte Maße die sehr Nahe am SP ist.
Für b) gute Krafteinkopplung in den Holm.

Gibt es noch weitere? Wie sieht es mit der Durchbiegung aus? Hier müsste ja der Kohleverbinder weniger durchbiegen, bei gleicher Last.

Wie sieht es mit Stoßbelastungen durch Landungen aus. Dies soll es ja im alpinen Bereich durchaus geben .

Gruß
Thomas

 

DG1000Matze

User

• 19. November 2010

• #6

Flächenverbinder

Flächenverbinder

Stöß sehe ich keine Problem ,biegen wird sich beides nicht mehr arg .

Gruß Matze

 

M

MarkusN

User

• 19. November 2010

• #7

Kohle ist biegesteifer. Als Konsequenz, bei Stössen auch spröder. Stahl, wenn nicht gerade glashart, ist definitiv zäher als Kohle, bricht also später (mehr Deformation) und nimmt mehr Brucharbeit auf.

Die angepasste Biegung spricht für Kohle, wenn Du jemanden mit entsprechenden Möglichkeiten kennst, kannst Du allerdings auch den Stahlverbinder krumm haben. Genauigkeit des Winkels kann bei so kleine Winkeln aber ein Problem sein.

 

StratosF3J

User

• 19. November 2010

• #8

Hi zusammen,

vielen Dank für die Infos.

Bin immer noch hin und hergerissen, was ich in mein LH schreibe.

Mit Ballast im Schwerpunkt zuladen habe ich gute Erfahrunge gemacht. Das macht das Modell noch etwas universeller.

Wahrscheinlich wird es der Kohleverbinder .

Gruß
Thomas

 

StratosF3J

User

• 8. Dezember 2010

• #9

CfK-Vierkantverbinder

CfK-Vierkantverbinder

Hallo zusammen,

ich Suche hier Link einen Verbinder. Vielleicht baut einer so einen und will diesen auch verkaufen.

Sofern alle Stricke reisen muss ich mir einen selber bauen. Ist aber nicht meine bevorzugte Lösung, da ich ja bereits meine Flächen, HR und SR inkl. Winglets und Steckung Außenohr bereits selber baue.

Hier noch mal mein Wunsch CfK-Vierkantverbinder:
25x20x600 mit 5 Grad V-Form, innen mit Stützstoff aufgebaut.

Bei Breite und Länge bin ich flexibel

Gruß
Thomas

 

G

Gast_17021

User gesperrt

• 8. Dezember 2010

• #10

Moin

In unseren 5m-Astir kommt ein 24er Glas mit passendem Rohr.
Das Zeug kam heute hier an, ich kann mit meinen 113kg derzeit den Glasstab zu keiner Biegung überreden

Gruß Christian

 

StratosF3J

User

• 8. Dezember 2010

• #11

Hi Christian,

danke für die Info. Ich habe aber nur 25,3mm Platz für den Verbinder nach meiner favorisierten Auslegung mit vmax=60m/s und camax=0,7.

Da kann ich keinen geraden Stab in der Fläche verbauen. Auch wenn die Kosten wirklich sehr gut sind .

Gruß
Thomas

 

G

Gast_17021

User gesperrt

• 8. Dezember 2010

• #12

Da der Astir eine Wurzeltiefe von ~350mm hat, passt das Gottseidank locker mit dem 11,1%-Spezial-SAi bei uns.

Holm auf 100ms/ca 1 Bei uns zeigt dann also wohl die Biegung im Verbinder wann "gut" ist an

Gruß Christian

 

StratosF3J

User

• 8. Dezember 2010

• #13

V-Form?

V-Form?

Hallo Christian,

wieviel V-Form hat denn die Astir?

Bei 350mm Flächentiefe und 11,1% Dicke hast Du eine Profieltiefe von ca. 39mm. D.b. bei einem Rohr-Außendurchmesser von 27mm bleiben da 12mm für V-Form und die Holmgurte (oben und unten). Meinst Du das passt?

Gruß
Thomas

 

G

Gast_17021

User gesperrt

• 8. Dezember 2010

• #14

Ja, im Prinzip hast du Recht,es wird aber auch so klappen, von den 27mm des Rohrs kann man ja locker gute 2mm abnehmen an den Enden und die Steckung wird deshalb auch nur 150mm in die Fläche gehen dürfen. Bei 240 Basaltrovings plus einem obligatorischen Glas-Uniband und an der Wurzel 3 Lagen 45° und eine im 3-Eck in 90° sollte das eigentlich alles so gehen.

Gruß Christian