Dragon gegen Elektromaster was passt besser ?

Hallo,
ich möchte mir für die nächste Saison einen neuen Elekto-Segler kaufen und möchte mir einen wirklichen Allrounder zulegen. Meine anforderungen sind

- Robust (Bin Wald und Wiesenflieger)
- uneingeschränkt Kunstflugtauglich
- Bis 400 Euro
- 10 Zellen
- Thermik tauglich
- SP 250cm -400cm
- Wöllklappen

ins Auge gefasst habe ich im Moment den den Dragon von Valenta, den Elektromaster weil er auch schon für fast 400 Euro zu haben ist und den Big Excel.

welchen würdet Ihr mir Empfehlen.
 
Hi Gerhard !

Habe den Elektromaster und bin restlos begeistert. Den Dragon kenne ich nicht. Plus/Minus des EM gegen Deine Anforderungen:

+ robust
+ uneingeschränkt Kunstflugtauglich
- bis 400 EUR
- 10 Zellen
+ Thermiktauglich
+ SP 3,70
+ Wölbklappen

Ich habe zuerst den EM auch mit 10 Zellen geflogen. Es geht schon aber Freude kommt erst ab 12 Zellen auf ;)

Ansonsten ist das genialste am EM, dass der auf der einen Seite sowas von gutmütig zu kreisen und landen ist und auf der anderen Seite alles mitmacht was Du kunstflugmäßig kannst. Die Qualität des Bbausatzes ist 1aaaa, die MPX Pendelrudernlenkung eh das Beste, was in Baukästen so rumliegt und Lagerung der WK in "Hohlkehle" auch sehr fein. Der Rumpf ist sehr stabil und bei einem Abfluggewicht von ca. 4,3 kg kreist der besser in der Thermik und bleibt länger oben als so mancher angebliche Thermikspezialist.

Siehe auch hier.

Grüße Helmut

[ 03. November 2004, 07:53: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

TST

User
Hi,

Nimm den Dragon, ist eine F3B Wettbewerbsmaschine (zugegeben nicht mehr aktuell) aber voll-GFK zum Schnäppchenpreis. Ich fliege einen mit CFK-Fläche seit 3 Jahren, schaut aus wie neu. Tolle Flugeigenschaften, unverwüstlich und hart im Nehmen auch bei der Landung. Im aktuellen Elektro-Modell ist die Elektrifizierung genauestens beschrieben. Ich selbst flieg den Dragon als Segler, war gerade DS damit, ist ein super Gerät. Und wennst die Wölbklappen 2mm nach unten nimmst glaubst Du hast einen anderen Flieger. Eben noch Rennsau und kurz darauf Thermikschleicher. Mir wär der Elektromaster zu groß, wahrscheinlich auch zu träge und vor allem zu wenig Voll-GFK ;)
 
Hi Folks !

Naja ... was soll ich sagen: Beide Flieger haben das gleiche Profil, WK und die gleiche Flächenbelastung. Was bleibt ist die Spannweite 370 cm vs. 289cm, V- gegen Pendelleitwerk und ARF gengenüber Voll-GfK. Ausserdem ist der Dragon billiger. Die Kohleversion ist vom Preis annähernd gleich. Kohle kommt mit dem EM serienmäßig. In der Luft nahezu unkaputtbar scheinen sie ja beide zu sein.

Unterm Strich bleibt für mich als Fakten größerer Spannweite gegenüber Voll-G/CfK. Ich würde mich wohl wieder für die größere Spannweite entscheiden. Der Leistung zuliebe. Wobei ich ehrlich sgen muss. Der lächelt mich schon an, der Dragon. So ist es nicht :) Und für den Preis ... in der Seglerversion ... Claudia, ich muss kurz mit dir reden :rolleyes: ...

Grüße Helmut

[ 03. November 2004, 19:56: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 
Hallo,

danke für eure Antworten. Ich entnehme den Antworten das ich mit beiden Modellen auf der sicheren Seite liege. Was mich noch Interresieren würde sind eure Motorisierungen. Wenn es möglich ist möchte ich auf einen Kostengünstigen Brushlessmotor zurückgreifen Mega,AXI,Flyware,Torcman und co.
 
Hi !

Ich habe den FUN 500-27-5.1 mit einer 17x11 mit gehopften Zellen. Da ich nur 12 Zellen verwende (Standardakku), bin ich mit dem Strom recht hoch: ca. 60 Amps. Mit 16Zellen siehts anders aus. Es gibt einige hier die fliegen den MPX mit 16 Zellen (Fliegoor z.B.). Die Steigleistung ist aber trotzdem genial und ein Steigflug dauert halt nur wenige Sekunden :D Der Em hat ca. 4,3 kg

Grüße helmut
 

Aschi

User
Hallo ihr miteiander.

Also 16 Zellen im Dragon ist für Feld und Wiesenfliegerei schon heftig, den kann mann ja bei Windstille kaum mehr abbremsen im Landeanflug.

Bei uns fliegen wir solche Modelle mit genau der gleichen Leistung wie das im E-Modell beschreibene Pletti Set-up. Einmal mit einem Eigenbau-BL, und einmal mit einem LMT Basic XL 3100 und BK 5:1 jeweils an 10 Zellen- GP 3300. Ströme mit LS 16*10 bzw.17*9 so um 55 A. Regler bei uns BK-Warrier 7018. Das reicht volkommen.
Grüsse
Thomas
 
Hallo,

danke für eure Antworten. Aber die Vorgeschlagenen Antriebe liegen alle so in dem Bereich des Driveset 502 von Kontronik wenn ich mal zusammenrechne kostet der Basic XL 129 Euro das Getriebe 70 Euro und ein Regler ca.130 Euro kommen die von mir gennanten Biligantriebe nicht in Frage ?
 

TST

User
16 Zellen werden in den Dragon nicht hineinpassen, jedenfalls nicht SUB-C. Ich finde, dass solch schwere Antriebe auch am Konzept vorbeigehen, hier wäre ein Hotliner besser. Der Dragon geht mit 3kg Abfluggewicht auch noch sehr gut thermisch, wenns sein muss allerdings auch sauschnell, je nach Wölbklappe. Schwerer sollte er meiner Meinung nicht werden, denn das noch mehr an Durchzug kostet sinnlos beim Sinken. Und die Landegeschwindigkeit ist beim Wald -u. Wiesenfliegen auch ein Thema. Ich würde den Antrieb aus Elektro-modell übernehmen oder aus Komponenten mit den gleichen Leistungsdaten neu zusammenstellen.
 

Aschi

User
Hallo Gerhard,

Aber die Vorgeschlagenen Antriebe liegen alle so in dem Bereich des Driveset 502 von Kontronik
jeep, aber bei den Drive Sets ist meist nur ein 40A Regler drin und das ist schon mager. Ich hatte letztens mal so ein Set zum Testen da und musste Feststellen dass der Motor zwar super Effektiv ist aber der Jazz 40 doch in dieser Konstellation für so ein Modell nach meinem Geschmack zu klein ist.
Wenn du einen Aussenleufer willst dann kommt bei den verlangten Propellergrössen wieder nur eine lange Version mit mindestens 25mm Sator in Frage, und da sollte mann dann schon einen mit Dreifach Lagerung nehmen. Und da bleibt dann nur Simprop /Chausemann übrig.

mfg
Thomas
 
Hallo Gerhard!

Jetzt will ich mich auch noch zu Wort melden...

Ich fliege den Dragon mit einem Bürsti (Ultra 960-6 - war einfach frei in der Lade) mit 1:4 Reisenauer, 17x13 und 12 Zellen (gepushte 1700er). Steigleistung in fast 45° eigentlich ausreichend. Den Akku habe ich aber schon etwas gefinkelt konfektionieren müssen um den Schwerpunkt nicht auf der kopflastigen Seite zu haben.

Bei einem zeitgemäßen BL-Antrieb würde ich heute gepushte 1950er NiMh Zellen nehmen. SC-Zellen machen den Dragon dann doch zu heavy.
Das Leistungs-Gewichtsverhältnis der 1950er NiMh Zellen (bei mir als 10-Zeller in anderen Fliegern in Verwendung) hat mich bisher überzeugt - und lieber steilere Steigflüge als mehr Motorlaufzeit!

Grüße aus Graz,
Rainer

[ 08. November 2004, 18:45: Beitrag editiert von: rwalda ]
 
Hallo Fachleute,

habt ihr aussagefähige Bilder über den Einbau des Antriebs, Akkus, Empfänger und Rudermaschinen?
Leider ist es in der E-Zeitung nicht zu erkennen.
Falls ja, so wäre das auch für mich hilfreich.
Ich habe noch einen Dragon rumliegen, der nicht weis ob er ein Segler oder E-Segler werden soll.

Danke
für Euere Hilfe
 
bezieh doch mal soarmaster und soaring star mit in deine überlegungen ein die sind elektrifizierbar und sind f3j wm-modelle
 
habt ihr aussagefähige Bilder über den Einbau des Antriebs, Akkus, Empfänger und Rudermaschinen?
So habe ich das beim Dragon gelöst...

Anlageneinbau (Blick auf Rumpfoberseite):

1099945453.JPG


(Das Klebeband vorne doppelt den Innenrumpf etwas auf und lässt so die E-Schnauze etwas straffer sitzen)
Die Kugelanlenkungen habe ich von unten an die Servohebel geschraubt da es recht eng hergeht. Das Servogehäuse musste dazu etwas ausgefräst werden um den Weg für die Anlenkung freizugeben. Mag vielleicht etwas brutal klingen, funktioniert aber.
Ebenso mussten die Servos möglichst tief eingebaut werden.

Akkukonzept:

1099945569.JPG


Akku so verlötet dass möglichst viel Gewicht nach hinten kommt. Mit dem Hartschaumklotz (Mit GFK belegt) und einem Klettstreifen wird der Akku gegen verrutschen gesichert. Die Akkurutsche wurde nach hinten (in den Rumpf hinein aus CFK) verlängert um den Kabelbaum aus den Flächen zu schützen.

Akku eingesetzt:

1099945740.JPG


So ist der Akku gegen verrutschen nach vorne gesichert.

Ich hoffe, man kann sich das an Hand der Bilder soweit vorstellen....

Grüße aus Graz,
Rainer
 
Hallo Zusammen,

ich fliege mit Patrick ( Fliegoor ) zusammen
und werfe gelegentlich die 16 Zellen Version des
Euro Masters. Wenn man das werfen nennen kann,
das Ding wird einem aus der Hand gerissen und
kann meiner Ansicht nach auch alleine gestartet werde.
Zur Leistung kann man sagen, das das Ding fast senkrecht geht und echt gute Segel und Gleitflug und Thermikeigenschaften hat.

Ich denke nur mit Zehn Zellen ist das ein wenig
schwach bei dem Gewicht.

Der Patrick fliegt
Hacker B50-10L/( 7,6:1 oder 6,7:1 ? )
16XCP1600
17X13 Latte

Der Strom liegt knapp unter 50A

MfG Nici

Senkrecht ist nicht genug :D
 
Hallo,
ich habe mich für den Dragon entschieden und bei Modellbau Bichler bestellt, leider soll er erst im Januar geliefert werden.
Ich denke das Modell passt besser zu meinen Anforderungen. Mit der Motorisierung konnte ich aber noch keine Lösung finden es wäre aber sehr hilfreich den Innendurchmesser für den Kopfspannt zu wissen um entscheiden zu können ob evtl. ein Aussenläufer in Frage kommt.
 
Erstflug Dragon: 2980g mit FUN500-27 5,2:1 Jazz 55-6-18 10x 4/5 Flight (RC1600) NICHT gepusht und 16x10. Strom ca. 33A.
Steigen um 4-5m/s. Wenn schon 10 Zellen, dann doch eher gepushte nehmen.

Der Start war aber auch mit den ungepushten Zellen problemlos.
 
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