Bremse Last Down

Hallo,

fliege seit zwei Jahren den Last Down XXXL von Staufenbiel. Geht ganz gut, nur Landen ist jedes Mal ein Eiertanz. An unsere Bahn grenzt manche Jahre ein Maisfeld in Anflugrichtung. Der Last Down verliert einfach keine Höhe und man muss total flach rein kommen, sonst ist man schnell wieder hinten draußen. Zumindest ich als Anfänger.

Habe Butterfly eingestellt - Quer nach oben, Wölb nach unten. Neulich war einer F3Jler am Platz - dem seine Wölbklappen zeigten beim Landen 90 Grad nach unten!
Die vom Last Down gehen vielleicht maximal 30 Grad runter, bis sie anstehen.
Frage: würde es deutlich etwas bringen, wenn ich die Wölbklappen etwas modifiziere, dass sie weiter runter gehen?
Könnte mir vorstellen, dass ich dann im Landeanflug von etwas weiter oben steiler anfliegen könnte und kurz vorm Aufsetzen vollen Ausschlag geben könnte um Fahrt rauszunehmen.
Wobei der Last Down eh schon sehr langsam ist von der Grundgeschwindigkeit. Wenn man ihn jetzt nochmal abbremst - ist er dann überhaupt noch steuerbar?
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Rumpfunterseite sehr weich ist - gibt sehr oft einen Schaden wenn man ihn zu schnell aufs Graß drückt, weil die Bahn bald zu Ende ist.

Michael

Die Wölbklappen modifizieren, und zwar, indem du sie unten anlenkst statt oben. Dann können sie größere Wege nach unten gehen.

Vielleicht wird dieses dir weiter helfen.

http://www.modelbouwforum.nl/forums/zweefvliegen/80559-bouwverslag-last-down-3xl-staufenbiel.html

Falls sie es nicht lesen können sagen die Bilder genug.

Ich fliege den Last Down XXL V2 jetzt seit mehreren Jahren.

Unser 120 m langer Platz ist im Sommer von 3 Seiten von Mais um geben, d.h. man startet und landet immer gegen den ca. 2m hohen Mais. Ich habe gleich 2 von den Fliegern gekauft, da das ein Sonderangebot von Staufenbiel für je99,50 € war. Ein Last Down ruht deshalb noch in der Kiste.

Die vorgeschlagene Modifikation ist sinnvoll aber nicht nötig (da zuviel Aufwand)

Wenn du die Wölbklappen komplett nach unten stellst (alles was mechanisch geht), die Querruder 60% nach oben, 6% Tiefe beim Auslösen des Butterflys zumischt, 20 - 30 cm über dem Mais an der Platzgrenze anfliegst, kurz voher das Butterfly auslöst, dann bist du nach 20m 5cm über der Grasnabe, und hälst dann die Höhe, bis er sich setzt.

Auf keine Fall sollte man drücken.

Lieber durchstarten und mit der Restkapazität im Akku einen neuen Anflug wagen. (sieht zwar nicht so professionell aus, ist aber besser als wenn man Bruch fliegt!)

mfg

Jürgen