Drahtstärke beim Styroschneiden ?

Moswey

User
0,4 oder 0,5 er Draht.

Max. Schneidelänge ca. 500 - 600mm alles andere hängt durch, unabhängig von der Drahtstärke, Spannerei etc.
Das reicht aber allemal, grössere Flächen werden einfach in Segmente unterteilt.
 

Gisbert

User †
hi @Thomas

Max. Schneidelänge ca. 500 - 600mm alles andere hängt durch, unabhängig von der Drahtstärke, Spannerei etc.
theoretisch hat Moswey recht, man kann selbst ein dickes Seil nicht 100% ig spannen. :D :D :D

Selbst schneiden wir mit einem 0.2 und 0,3er Draht (je nach Zuspitzung der Fläche) bis 1,5.. 2m . Die Maschine hat eine Auflösung von 0,0025 mm dh. 400 Stepps pro mm.

Fehlerquellen, welche wesentlich schlimmer sind als das 'bisschen' Durchhängen, sind Toleranzen beim Gewicht (RG) des Styros... Wassergehalt...Luftfeuchtigkeit... Umgebungstemperatur...Spannungsdrift des Netzgerätes in der Warmlaufphase etc...

(wird die Fläche beplankt kommt noch evtl. der Auftrag von Gewebe hinzu, diff. des Balsa's beim Messern etc. )

Mein Tip: einfach mal bei einem gewissen Drahtdurchmesser mit Vorschub und Temperatur spielen. Zum Vorschub kann ich jetzt nichts sagen, da evtl. die Grundgeschwindigkeit, je nach Zuspitzung verschieden sein kann und angepasst werden muss. ;)

Gruss
Gisbert
 

AndreU

User
Hallo,

schneide auch mit 0,5er Draht (in ebay ersteigert). Wichtiger als die Drahtstärke ist meiner Meinung nach: Ordentlich spannen, langsam und möglichst kalt schneiden. Habe gerade meinen Schneidetisch vergrößert , um max. 75 cm lange Segmente schneiden zu können (für HLG), ansonsten tendiere ich auch zu max. Schneidelänge von 60 cm wg. des Durchhangs.

Gruß,
André
 
Hallo,

ich verwende auf meiner Maschine einen 0,5er Schneidedraht, den ich mit ca 15-18kg spanne.

Das Durchhängen sowie das nachziehen in der Mitte ist so minimal, dass es im 10tel mm bereich liegt.

Wie Gisbert schon sagte macht die Feuchtigkeit und unregelmäßigkeiten im Material viel mehr aus.

Ich schneide je nach Material und Zuspitzung mit Geschwindigkeiten von 2.5mm/sec bis 6mm/sec.

Dabei wird generell so kalt wie möglich geschnitten und so langsam gefahren, daß das Material vor dem Draht schmilzt.
Beim schneiden von Hand hat der Draht immer Kontakt mit dem Material. Beim schneiden mit der Maschine nicht.

Als einer der Wichtigsten Punkte hat sich bei mir die Stromversorgung herausgestellt.
Zuerst habe ich mit einem normalen Labornezgerät geschnitten. Durch die Erwärmung der Endstufe ist dabei immer der Strom abgesunken. Je nach Einschaltdauer bis zu 200mA. Dies macht beim Schneideergebnis sehr viel aus, mehr als die anderen Faktoren. Ich mußte dann immer von Hand die Stromregelung nachführen.

Jetzt verwende ich eine spezielle Stromregelung, die dieses verhalten nicht mehr hat und der Schneidestrom auch über lange Zeit konstant gehalten wird.

[ 06. September 2004, 12:52: Beitrag editiert von: Rainer ]
 
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