80cm zuleitungen Akku - Regler möglich mit Stüzkondensatoren?

Hallo,

einer meiner Kumpel baut gerade eine 3m Transall, die elektrisch betrieben werden soll. Die Motoren (2 x Turnigy K5065-380) hängen an jeweils einem Turnigy 80A Regler. Luftschraube 15.5x12 APC 4-Blatt - 3kg Schub bei 45A an 4S5000. 5kg Schub bei 55A an 5S5000.

Aus Platz und Gewichtsgründen wäre die beste Lösung die Motoren und Regler in den Gondeln zu haben und die Akkus in den Rumpf zu verfrachten. Aus elektronischer Sicht ist das natürlich ein No-Go.

Nachteile (wie zum Beispiel weniger Leistung) werden in Kauf genommen, wenn eine Lösung gefunden wird, die irgendwie zuverlässig funktionniert.

Ich habe mal gelesen, dass 220uF Kondensatoren pro 10cm Verlängerung notwendig wären, um den Regler zu schützen. Würde das reichen, um sorgenfrei zu fliegen?

Nächste Frage, die mir gerade beim Schreiben einfällt. Mein Freund fliegt 41Mhz. Sind Empfangsschwierigkeiten durch die lange Zuleitung zu erwarten?

Wir sind für jeden Tip dankbar.

Fliegergruß
Christophe

Mal von den Empfangseinbußen abgesehen gibt es auch reglertechnische Nachteile bei zu langer Akkuzuleitung. Meines Wissens nach ist es besser die Regler im Rumpf zu lassen und die 3 Zuleitungen zum Motor zu verlängern. Die Akkukabel sollten so kurz wie möglich gehalten werden. Gründe siehe hier: www.s4a.ch/eflight/reglerleistung.pdf

LG
Philip

80cm zuleitungen Akku - Regler möglich mit Stüzkondensatoren?

Hallo.
Ich hab das mit den 220uF Kondensatoren pro 10cm Verlängerung auch mal gelesen und auch ausprobiert. Der Regler hats überlebt, der Flieger nicht, da die Störungen extrem waren. Hatte 35 Mhz Band.
Warum plazierst du nicht die Regler in Akkunähe? Die Leitung zwischen Regler und Motor soll man ja ohne Probleme verlängern können.
MfG Mike

Also ich hab schlechte Erfahrung damit gemacht die Leitungen Zwischen Regler und Motor zu lang zu machen. ich halt sie lieber so kurz wie möglich.
Aber der Vorteil an der Transal ist doch, dass sie schöne große Motorgondeln hat, und da regler und Motor eh nicht so viel Platz verbrauchen , kann dein Freund doch 2 Lipos je einer in eine Gondel verfrachten oder? Und falls die in den Gondeln nich ausreichen noch einen zusätzlich im Rumpf dazu schalten? Müsste eigentlich auch ohne Kondensatoren funktionieren, aber dein Freund sollte dann die Antenne möglichst weit weg zum heck führen, und am besten außerhalb des Rumpfes zum Seitenleitwerk hoch. ( Gummis helfen die Antenne straff zu halten, ohne das Kabel zu stark zu belasten).
Also ich würd probieren dass die Lipos in den Gondeln ausreichen. Und zusätzlich im Rumpf nen Empfänger Akku.

Grüße

Andrej

Hi,

würde in jedem Antrieb 4 Stück 330 μF / 50 V Rubycon Low ESR Kondensatoren zusätzlich
einlöten. Zu bekommen u.a. bei Schulze , Höllein usw....
Anleitung siehe:
http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/guide/gfutc-de.pdf
Bei Impellermodellen ist das häufiger zu finden.
Habe die Stützkondensatoren bei mehreren Modellen im Einsatz ( Kabelllänge bis 70 cm ). Bis jetzt ohne Probleme.


Grüße
Meinhard

Danke für die Antworten. Wir werden Kondensatoren einbauen.

Fliegergruß
Christophe