Lackieren bei Kälte?

Hi Leute,
da ja jetzt Bausaison ist es aber drausen 0Grad hat frag ich mich wo macht man zur Zeit seine Sprüdosenlackierungen bzw. Airbruschs ohne die Modelle zu vernebeln!

Thomas
 

plinse

User
Moin,

Küche ist denke ich gesundheitlich grob fahrlässig - gibt auch genügend Leute, die dann mit 50 und Krebs ins Gras beißen, was die vorher gemacht haben, sollte man nicht als Maßstab ansehen, sofort tod umgefallen sind sie natürlich nicht ;) .

Eine Garage, so sie denn beheizbar ist, kann man sicher gut nehmen, kommt drauf an, was man dort sonst noch so lagert und ob man das mit Folien abdecken kann. Der Fußboden ist dabei eigentlich egal, das ist ja meist Beton und dem tut etwas Sprühnebel nicht weh, zur Not streicht man den Boden später mal mit Betonfarbe an und dann ist das wieder pikobello. Auch ein leicht feuchter Keller kann hier bei allen seinen Nachteilen auch mal von Vorteil sein ;) .

Ist natürlich die Frage, ob man im Eigenheim wohnt oder sich mit seinem Vermieter abstimmen muss, ganz zu schweigen davon, wen man alles geruchsmäßig damit belästigt. Grundsätzlich sollte man ja bei gemietetem die Räumlichkeiten so verlassen können, wie man sie vorgefunden hat, hängt natürlich auch vom momentanen Zustand ab. Ist ein Boden schon mit Betonfarbe gestrichen - ok - streicht man im gleichen Farbton wieder über und gut. Wenn nicht, muss man das abklären - hier im Studentenwohnheim sind die Garagen seit Generationen so verwarzt, da standen wohl schon mal Autos drinne, wo das Öl unterm Tor fast nach draußen floss, zumindestens in meiner. Da kann man ruhig Farbnebel generieren, ein mal ausgefegt merkt man nichts mehr - Untergrund war nicht entfettet ;) .

Wenn man einen beheizten, geschlossenen Raum nutzt, ist eine anständige Atemschutzmaske drinend zu empfehlen, im Vergleich zu anderen Hobbygeschichten ist sowas nicht wirklich teuer (etwa ein Mittelklasseservo sollte einem die Gesundheit - Aktivkohlemaske wert sein) und schon kann man in geschlossenen Räumen mit gewissen Grenzen etwas machen. Hat man so belastbare Räume nicht, ist es der Tribut an den "falsch" gewählten Wohnraum, dass man im Winter nicht lackieren kann.

Habe die Frage selbst gerade hinter mir, kostet mich halt pro Monat einige € mehr Miete, die gewünschten Wohneigenschaften kosten halt Geld - verdeckte Kosten des Hobbies ;) .

[ 15. November 2004, 17:40: Beitrag editiert von: plinse ]
 
Hi,
ich hab in meinem Haus einen kleinen Bastelkeller und einen grösseren Lagerkeller wo die Flieger und Blumen drin sind!Die Doppelgarage ist voller Geräte Motorrad Roller!

Aber die Idee auswärts zu Lackieren werd ich mal ins Auge fassen!

Danke

Thomas
 

plinse

User
Moin,

Doppelgarage ist in der Hinsicht, darin lackieren zu können, natürlich ungünstig, die Vorteile der fehlenden Trennwand rächen sich hier, Bastler sind halt Exoten, die beim Hausbau meistens nicht berückstichtigt werden ;) .

Mein Vater hat mal die Heizung damit vorzeitig hingerichtet - das war eine alte Gasheizung, die die Luft noch aus dem Innenraum gezogen hat. "Wunderbar ein Abzug!" nur dass der Schornsteinfeger über die Abgaswerte hinterher nichts positives mehr sagen konnte und der Monteur passen musste. Gut dass ich das nicht war ;) .

Gerade zu lackieren, ist ziemlich problematisch - ein Kumpel musste seine extra für die Werkstatt angemieteten Kellerräume aufgeben, weil Beschwerden kamen, ...

Wenn man nicht prädestinierte "Schweineräume" hat, bleibt einem nur das draußen lackieren bei passendem Wetter oder mal im Verein gucken, ...

In Modellbauvereinen haben ja alle das Problem und da finden sich dann Lösungen. Man kann natürlich versuchen, sich mit Folie einen Raumteil irgendwo abzuhängen, sauber funktionieren tut das aber auch nicht wirklich.
 
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