Kondensatoren bei Verlängerung der Reglerleitung verwenden?

Hallo,

ich habe in einem Testbereicht in einer Modellzeitschrift gelesen, dass der Autor in die Zuleitungen vom Akku zum Regler Kondensatoren eingelötet hat. Seine Reglerzuleitungen wurden nämlich auf 50 cm verlängert und deswegen sollte man dort Kondensatoren einlöten um die Teillastfestigkeit des Reglers zu erhöhen (Zitat "Würde man dies nicht tun, würden die Eingangskondensatoren des Reglers, die im Teillastbetrieb zum Glätten der auf den Zuleitungen pendelnden Induktionsströme zuständig sind, binnen kürzester Zeit zerstört werden") Weitere Folgen wären dann die Zerstörung der Leistungsstufe und evtl. Kurzschlüsse des Antriebsakkus oder des Motors.

Ich baue auch gerade ein Modell wo die Zuleitungen ca. 50cm lang sind. Sollte ich das dann auch machen? Ist diese Methode auch vom maximalen Strom abhängig. Der Autor kommt auf ca. 36A Maximalstrom. Ich werde nicht mehr als 20A bekommen.

Und außerdem habe ich noch diese Frage: Sollte ich bei Servo/ Reglerzuleitungen zum Empfänger, die auch um die 50cm lang sind Entstörfilter verwenden? Servoleitung ist gerdrillt.

Gruß Maximilian
 
Hallo,

ich habe irgendwo aber auch mal gehört, dass man die Leitungen zum Motor nicht großartig verlängern darf, weiß aber nicht genau ob das stimmt.
Außerdem würde das ziemlich viel Gewicht bedeuten, ich habe ja dann 3 lange schwere Leitungen bis zum Motor...
 
Hi Maximilian,
in der Regel duerfen die Zuleitungen Akku-Steller 20cm incl der Verkabelung im Akku beim angegebenen maximalen Strom nicht ueberschreiten (Schulze, Hacker/Jeti, Castle Creations etc. )
Faustregel: Verdoppelung der Kabellaenge = Verdoppelung der am Steller bereits angeloeteten Kapazitaeten. Bei Chinareglern waere ich da noch konservativer :)
Als Kondensatoren nur unbedingt Low ESR Typen in der jeweiligen Spannungsklasse verwenden. Quelle zB Conrad Elektronik.
Bei Schulze gibts dazu eine Anleitung auf der Homepage.

Gruss
Stephan
 
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