Teile nach Bauplan aussägen mit aufgeklebter Vorlage

Ihr Lieben,

nur ganz kurz:
Wenn ich Teile nach Bauplan aussäge, klebe ich die Papiervorlage (oder eine Kopie davon) immer mit Klebestift (z. B. Pritt) auf. Bei stärkerem Holz kann man das Papier dann teilweise wieder abzupfen und den Rest abschleifen.

Wie macht ihr das aber bei schwachem und weichem Material wie Balsa.
Manche sagen, man soll etwas Wasser aufbringen, aber das hat bei mir an Teststücken nicht funktioniert (Verzug).

Danke!
 
Das Balsa sägt man doch eigentlich in den seltensten Fällen. :confused:
Ich schneide das Papier mit Schere aus, leg es auf das Balsa, fixiere es mit Stecknadeln und schneide dann mit dem Cutter aus.
 
Vielen Dank zuächst für eure Antworten.

@Björn:

Ich drucke die kopierten (gescannten) Stücke auf dem Tintenstrahler aus.
Aber egal, die Technik interessiert mich, denn ich könnte auch auf einem Laser ausdrucken.
Du legst also die mit Toner beschichtete Seite auf das Holz?
Wie geht dann das abziehen? Einfach so?

@m_ultimate:
Ab einer Balsa-Stärke von 3 mm komme ich persönlich mit dem Cutter nicht mehr zum Ziel. Aber Stecknadeln sind natürlich eine gute Idee.
 

Ralf_K

Vereinsmitglied
Moin zusammen,

ich verwende nur dünnes doppelseitiges Klebeband. Das bekommt man ohne schleifen rückstandsfrei wieder ab. Falls ich Teile doppelt benötige werden auch die Rohteile vor dem Sägen so verbunden. Aber Vorsicht, dass Zeug hält sehr gut. Die Sägevorlage klebe ich immer komplett auf aber die Doppler nur punktuell da die Gefahr des brechens beim trennen der Teile sehr groß ist.
 

Stephan2

User
Was spricht gegen den Pritt-Stift, der sollte nur nicht aushärten.
Wenn Du kurz vorm Sägen das Papier aufklebst und direkt nach dem Sägen wieder entfernst,
sollte eigentlich nix dauerhaft haften.

Grüße
Stephan
 
Ich nehm Sprühkleber. Einen kurzen Sprühnebel auf die Rückseite des Papiers, antrocknen lassen (mit Finger testen) und dann auf's Holz. Normalerweise lässt sich das Papier nach dem Sägen dann einfach abziehen. Sprich es haftet nur und klebt nicht richtig. Hängt aber davon ab wie lange Du den Kleber hast antrocknen lassen, wie großzügig Du beim Sprühen warst und wie lange Du zum sägen brauchst.

Grüße
stefan
 

Ralf_K

Vereinsmitglied
Hallo Stephan,

gegen den Pritt-Stift oder Sprühkleber spricht nichts wenn Du sofort nach dem Aufbringen loslegst und die Kleber nicht richtig aushärten können. Meine Arbeitsweise ist dafür nicht so geeignet da die Vorlagen bei mir manchmal ein paar Tage drauf sind bevor ich die weiterverarbeite.
 
Wenn Du den Sprühkleber (sehr sparsam aufgebracht) nur lang genug antrocknen lässt bevor Du das Blatt auf das Holz klebst, bekommst Du das auch nach ner Woche problemlos wieder ab! Der Kleber haftet dann nur noch.

Grüße
Stefan
 

quirli

User
Du legst also die mit Toner beschichtete Seite auf das Holz?
Wie geht dann das abziehen? Einfach so?

Genauso gehts. Das Blatt gut halten oder mit zwei Stecknadeln fixieren, denn es "klebt" beim Bügeln nicht an, es wird nur ein Teil des Toners übertragen.
Bei Rippen ist das Verfahren ideal, da man dann auch gleich die Nummern auf der Rippe hat. (Damit die Nummern nicht spiegelverkehrt sind, muss man aber schon gespiegelt ausdruchen..)

Viel Spaß beim Schneiden
Klaus.
 
Sprühkleber

Sprühkleber

Hallo zusammen,

bei meinem Micro-T habe ich die Baupläne spiegelverkehrt kopiert und auf Laser ausgedruckt, den Plan mit Haarspray eingesprüht und dann auf das Balsa gebügelt.

Danach ist der Plan wieder Seitenrichtig auf dem Balsa und man kann mit der Dekupiersäge oder mit dem Skalpell die Teile heraustrennen.

Die Sperrholzteile habe ich auch mit Sprühkleber aufgeklebt. Die Papierschablone waren nachher restlos abzulösen.
 
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