Fema Montage / Demontage

Moin Leute,

ich habe die Spannten für mein Fema Fahrwerk fertig und könnte es einharzen. jetzt stelle ich aber fest, dass ich es wohl nicht mehr demontieren könnte, weil sich das Fahrwerk hinten festkeilen würde, sobald ich das Fahrwerk vorne hochhebe. Wie auf den Bildern zu sehen ist, kommt vorne über den Spannt ein Steg, der das Fahrwerk vorne fixiert. Hinten ist das Fahrwerk rudum in den Spannt eingelassen. Wie in der Anleitung beschrieben. Ich habe 10mm Sperrholz für die Spannten benutzt. Lasst ihr "Luft" zwischenden Spannten, so das man das Fahrwerk bei der Demontage ein Stück nach vorne ziehen kann um es dann aus dem hinteren Spannt besser herauszubekommen? Ist mein "Problem" verständlich?

Gruß Thies
 

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Moin,

wenn Du schon so weit bist, sollte der Rest doch einfach sein.
Schräge mit einer Flachfeile im hinteren Spant die beiden Schlitze nach hinten unten
um ca. 3-5mm ab(abhängig von der Länge des Fahrwerks). Der Querschnitt der Schlitze muss auf der Vorderseite des hinteren Spantes natürlich beibehalten werden, damit das Fahrwerk sich im Schlitz nicht auf und ab bewegen kann. Dann kannst Du das Fahrwerk vorne anheben und ein- oder ausbauen. Die Belastung des Spants durch das Fahrwerk entsteht ja auf der oberen Flanke der Schlitze, insofern macht die Schräge auf den unteren Flanken nicht aus.

Ich baue aus Erfahrung als hinteren Spant grundsätzlich nur einen Ringspant ein.

Gruß
Karl
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Thies,

entweder so, wie es Karl beschrieben hat - oder du machst die Schlitze beim hinteren Spant nach oben hin so hoch, wie du sie zum herausheben brauchst und sicherst dann hinten genau so wie vorne mit einer zusätzlichen Sperrholzbrücke (verschraubt) über beide Schenkel. Das funktioniert ganz gut - wenn man bei eingebautem Fahrwerk relativ problemlos an den hinteren Spant kommt...
 
Ich glaube hinten nach oben herausnehmbar machen ist das einfachste und mit einer Leiste von oben verriegeln. Müsste ich dann aber mit imbusschrauben machen, weil ich sonst nicht ankomme. Womit ich das nächste problem hätte, Worin verschraube ich die Imbusschrauben, weil das ja keine Holzschrauben sind. Ist ja echt erstaunlich wie schwierig so ein einfacher Fahrwerkseinbau sich anfühlen kann, wenn man es noch nie gemacht hat.
Die Bilder zeigen die exakte Einbauposition mit Radachse 2 cm vor der Nasenleiste.
 

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Hallo Thies

Öffne einfach die Schlitze des hinteren Spantes nach oben und fertige dir einen Hilfspant, denn Du dann von vorn gegen den geöffneten Spant schraubst. Entweder schneidest Du dann ein Gewinde in das Holz und härtest es mit
Sekundenkleber oder man bringt auf der Rückseite Einschlagmuttern an. Dann kannst Du den hinteren Spant mit dem
Hilfsspant mit Inbusschrauben verbinden.
Ich hoffe Du kannst mir folgen.
Ich persönlich würde aber die Version mit dem Ausfeilen der hinteren Schlitze bevorzugen.


Viele Grüsse

René
 

bie

Vereinsmitglied
Ich glaube hinten nach oben herausnehmbar machen ist das einfachste und mit einer Leiste von oben verriegeln. Müsste ich dann aber mit imbusschrauben machen, weil ich sonst nicht ankomme. Womit ich das nächste problem hätte, Worin verschraube ich die Imbusschrauben...

Wie René geschrieben hat: in Einschlagmuttern, die von der Rückseite in den hinteren Spant eingebracht worden sind...
 
Hallo Rene`,

hätte ich ja von selber drauf kommen können. Finde den Hilfspannt + Einschlagmuttern in den hinteren Haupspannt, das schnellste und einfachste.

Danke euch :D

Thies
 
Nach erfolgreichem fliegen und hüpfenden Landungen möchte ich gerne einen Dämpfer einbauen. Brauche ich nur einen Dämpfer, oder muss ich noch andere Teile am Fahrwerk austauschen? Wüsste jetzt nicht, wo ich den Dämpfer am Fahrwerk montieren sollte. Modell wiegt fertig ca. 5,5 Kilo, da reicht ein Dämpfer ja aus.

Gruß Thies
 
Das es einen Umbausatz für gefederten Einbau von Fema gibt, weißt Du bestimmt. Allerdings arbeitet das Prinzip so, daß das Fw im hinteren Spant nach oben ausweichen kann, also nur seitlich geführt ist und einen Endanschlag oben hat. Das könntest Du schnell umbauen, wenn Du den Spant so modifiziert hast, wie seinerzeit diskutiert. Aber nun kommt m.E. die Schwierigkeit: Der Freiheitsgrad zum Einfedern wird vorne erzeugt. Schau Dir in meinem Thread zur ASW den Unterschied gefedertes Fw (das Große) zu Ungefedertem an.

http://www.rc-network.de/forum/show...lt-Riepe-früher-Blue-Airlines-Spannweite-6-0m

Dann sieht man, wie das zusätzliche Teil und die Feder montiert werden. Sind alles Original Fema-Teile. Du wirst beim Umbau den vorderen Spant nach vorne versetzen müssen, oder Du schneidest den Spant aus und setzt eine entsprechend dimensionierte Lasche (Metall?) von vorne davor, an der das Fw montiert wird. Davor brauchst Du noch am Boden eine Halterung für die Feder.

Es gibt auch andere Prinzipien, das Fw zu federn. Jedoch läßt sich diese Art mit käuflichen Teilen sicher herstellen.
 
ahhh, ich fange an zu verstehen. Das Fahrwerk schein sozusagen vorne, in dem "Alublock" auf deinem Bild gelagert zu sein. Die Verbindung Gasdruckfeder am Fahrwerk und nach vorne ist starr (natürlich durch den Dämpfer doch nicht starr) und hinten bewegt sich das ganze dann bei belastung nach oben.
Hm. Muss ich mir noch mal überlegen, ob ich vor dem Sommer auf den aufwand noch Lust habe. Aber so ein springendes modell, kommt auch nicht so gut.

Danke dir Thies
 
Ja, alles richtig. Bei Fema gibt es auch Artikel zu dem Thema, zum Beispiel diesen hier: http://www.fema-modelltechnik.de/Neue_Dateien/einziehfahrwerk.pdf Daraus geht eigentlich alles hervor. Gasdruckdämpfer gibt es im Fema Katalog: http://www.fema-modelltechnik.de/Neue_Dateien/Katalog_20Seiten_deutsch.pdf

Ob sich der Aufwand lohnt, da können vielleicht andere Kollegen was zu sagen. Ich habe bisher einen 4,5m Ventus mit ca. 6kg problemlos ungefedert geflogen, ohne jegliches Springen. Das gefederte Fw kommt jetzt in die große ASW. Ob die Federung da notwendig ist, kann ich auch nicht sagen, werde sie "sicherheitshalber" einbauen.
 
der Artikel ist Goldwert. Danke! Hilft mir beim nächsten Segler weiter. Ich lasse meinen wie er ist und feile lieber an meiner landetechnik.

Gruß Thies
 
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