Steckunsrundstahl aus Flügel herausbekommen?

Hallo Leute,

ich habe grade eine 272cm Airworld Swift auf dem Bautisch die ich gebraucht gekauft habe und an der ich ein paar details ändern will.
Ich hab sie nun einmal komplett zusammengebaut und nun ist der Steckungsrundstahl in einem Flügel stecken geblieben und kommt nimmer raus.

Körperliche Gewalt hab ich schon angewendet (ohne Werkzeug, ich will den Stahl nicht zerkratzen) und ich hab schon versucht daß Ding bei unter 0 Grad mal 2 Stunden nach draussen zu legen. Beides brachte keinen Erfolg.

Habt ihr noch Tips wie man die Steckung aus dem Flügel bekommt?

Danke euch!
 

hastf1b

User †
Versuchs mal mit einem Stück Schleifpapier das du um den Stahl legst und dann mit der Hand evtl. etwas drehen und herausziehen.

Heinz
 
Versuchs mal mit einem Stück Schleifpapier das du um den Stahl legst und dann mit der Hand evtl. etwas drehen und herausziehen.

Heinz

Hallo Heinz.
Das problem ist dass der Stahl blank und sher glatt ist, er glänzt richtig. Ich befürchte wenn ich den mit einem Sandpapier anrauhe bleibt er in der anderen Fläche umso leichter stecken, oder?
 

hastf1b

User †
Wenn da wirklich Riefen entstehen kannst du diese mit feinem Schleifpapier oder Schleifpaste wieder beseitigen.

Heinz
 

PIK 20

User
Mit Cripzange packen, drehend herausziehen. Den Stahl nachher in Bohrmaschine einspannen und mit immer feiner werdenden Schleifpapier glätten

Heinz
 

Octavian

User
Verklemmten Flächenstahl herausziehen

Verklemmten Flächenstahl herausziehen

Man steckt dafür den Stahl zwischen zwei Hartgummischeiben in einen Schraubstock; am Stahl entstehen keine Riefen.
Dann vorsichtig die Tragflächenhäfte mit leichter Drehung abziehen.

Das funktioniert sofern am Stahl nicht versehentlich Cyanacrylatkleber haftete.

Viel Erfolg!
 

Zliner

User
Ich würde es mal mit einem Lederriemen/alten Ledergürtel versuchen, den man eng um den Rundstahl legt. Dann mit einer Zange den letzten Rest noch nachspannen und den Stab dann tordieren. Sollte Kleber die Ursache sein, so wird sich dieser hoffentlich lösen. Sollte der Reibschluss immer noch nicht reichen, so könnte man auch ein Stück alten Fahrradschlauch/Gummi unter das Leder legen.

Hoffentlich klappt's
 
Danke euch allen.

Kleber ist nicht die Ursache das Problems.
Ich hatte den Flieger ein paar Monate im Keller und hab ihn vor dem "Tuning" einfach mal zusammengesteckt. Da kann kein aktiver Kleber mehr drinnen gewesen sein.

Denke ich versuchs mal mit dem Ledergürtel.
 

Tillux

User
Hallo,

Wenn alles nicht klappt versuchs mal mit Caramba.

http://www2.westfalia.de/shops/auto..._und_kriechoelsprays/448418-super_400_ml.htm?

Das ist eine dünnflüssige ölähnliche
Flüssigkeit zum sprühen. Die kriecht durch Kapillarwirkung in noch so kleine Zwischenräume.
Verwendet man bei Fahrzeugen um Achsen, Schrauben und Kugellager aufzukriegen und abzuziehen. Auch wenn alles schon völlig verrostet ist. Ein echtes Wundermittel.

Damit habe ich bei meinem Motorrad schon Teile aufgekriegt die völlig hoffnungslos erschienen.
Schreib dann bitte mit welcher Methode Du Erfolg hattest.

Viel Glück!!!
 
Eigentlich sollte es kein Problem sein, den Stahl mit einer Zange und evtl. Gummizwischenlage herauszuziehen.
Wenn Caramba, oder WD 40, dann dieses aber hinterher mit Aceton, etc. restlos entfernen, da Rostgefahr!!!
Das Zeug schwimmt nicht auf Wasser, sondern verbindet sich damit, wer´s nicht glaubt, mag es gerne probieren...
Eigentlich sollte es kein Problem sein, den Stahl mit einer Zange und evtl. Gummizwischenlage herauszuziehen.
 

Knut

User
Hallo,

kannst natürlich auch als Zwischenlage für den Schraubstock Messing, oder Al Backen, bzw.ähnliches nehmen.
Damit kannts Du auch ordenlich festspannen ohne Riefen oder dergleich befürchten zu müssen. Zumindest nicht an dem Steckungsstahl.

Tschüß
Knut
 

PIK 20

User
Habe einmal als Steckungsrohr ein Aluminiumrohr verwendet und als Steckung einen schönen, selbst polierten Federstahl.

Hatte alles zusammengesteckt und wollte es wieder auseinandernehmen. Eine Fläche ließ sich abziehen, die andere saß fest. Habe alles mögliche, auch die oben vorgeschlagenen Varianten ausprobiert.

Letzter Versuch, mit der Cripzange, direkt und ohne Verhüterli, hat es dann geklappt.

Der Stahlstab hatte sich in der "saugenden" Passung gefressen.

Seitdem nie wieder Alu - Stahl, wenn Alurohr, dann GfK- oder CfKstab

Gruß Heinz
 
nicht umsonst wird, wenn ganz Metall, dann Messing / Stahl verwendet...
= selbstschmierend...
 
...ich würde es, entgegen der hier vertretenden Meinungen den Stab drehend herausziehen zu wollen, anders versuchen.
Erst einmal, natürlich nur falls dies von den "Hinterbauten" des Steckungsrohres möglich ist, einen beherzten Schlag mit dem Hammer auf die Stirnseite des herausschauenden Stabes, damit er sich von der Wandung löst. Danach dann ziehend entfernen.
Grüße
Pitbull
 
Ich glaub , mit dem >Schlag< frisst er sich noch fester rein !
Wenn die 2 Materalien eine saubere Passung ergeben haben , wirds schwierig .
Einspannen des Flächenstahl im Schraubstock und versuchen unter Drehung der Fläche eine Trennung herbeizuführen.
Wenns misslingt und nicht stört , Flächenstahl einseitig halt drinnen lassen , oder eine Operation mit Dremeltrennscheibe ins Auge fassen und die Fläche mit dem Steckungsrohr aufschlitzen bis zum Stahl um eine Entlastung herbeizuführen.
mfg
werner
 

PIK 20

User
Hallo Hänschen,

Wennn ich dich früher gekannt hätte, wäre es mir sicher nicht passiert. Da hätte ich dich vorher nach deinen immer zutreffenden Rat gefragt. :D

Leider, leider.

So muss man halt Lehrgeld zahlen. :D

Gruß Heinz
 
Hallo Heinz,
die Weisheit stammt nicht von mir, das hab ich mal irgendwo aufgeschnappt.
Wenn es alle so machen, hat das manchmal einen Sinn...jedenfalls kenne ich keinen der früheren Bausätze wo das nicht Messing / Stahl war...
Wenn möglich, helfe ich immer gerne...
 

Tillux

User
Aufgekriegt?

Aufgekriegt?

Hallo Silberkorn,

Mich würde jetzt echt interessieren ob Du ihn aufgekriegt hast, -und wie...?
Sonst wird hier noch ewig spekuliert:D

Meld Dich mal...

L.G.
 
Hallo Silberkorn,

Mich würde jetzt echt interessieren ob Du ihn aufgekriegt hast, -und wie...?
Sonst wird hier noch ewig spekuliert:D

Meld Dich mal...

L.G.

Ich hab den Rundstahl mit Karton umwickelt und ihn in den Schraubstock gespannt.
Mit vorsichtigem Drehen ging er dann rel. leicht raus :-)
 
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