E - Antrieb in F3A - X Modellen

In der F3A fliegerei wird der E - Antrieb fast schon Standart. Die Motoren, Regler und Akkus funktionieren mittlerweile einwandfrei!
Nun scheint es aber auch in der F3A - X Szene voranzugehen.
Einer der Vorreiter in dieser Grossfliegerklasse ist die Firma Torcman.

http://www.torcman.de/

Schaut mal rein unter Praxisbeispiele und schreibt was ihr davon haltet.

Gruss

Kurt :eek:
 

AS

User
Hallo

Die Seite ist sehr interessant......Grossmodelle um die 18kg "elektrisch" wow :)
Ich weiss auch von einem Projekt einer 2.3m Extra, wobei diese mit einem Innenläufer (Getriebe) motorisiert wird.

Meines Wissens ist es so dass ab 10S/35V(Last) ein Aussenläufer nur bei höherem Gewicht mit einem Innenläufer (mit Getriebe) mithalten kann.

Ich persönlich bevorzuge Innenläufer mit Getriebe. Hier kann im Vergleich zu den Aussenläufern (35V) eine grössere Latte (22Zoll) eingesetzt werden. Bei Aussenläufern (zBsp240rpm pro Volt) wird bei einer 18Zoll Latte nicht mehr viel gehen.

Im Kunstflugbereich macht sich der grosse Propeller sehr positiv bemerkbar. Erhöhte Ruderanströmung (Snaps aufwärts) plus extreme Bremswirkung in Abwärtsfiguren.

Gruss
Andi
 

Wigens

User
Hallo Leute,

als aktiver F3A-X Wettbewerbspilot interessiert mich das Thema auch seit längerem. Aufgrund meiner Erfahrung mit den Verbrennern gehe ich davon aus, daß man für ein Modell von 2,4 - 2,6 m Größe und einem Gewicht von 8 - 10 kg etwa 4,5 - 5 kW Leistung braucht, um es standesgemäß bewegen zu können. Das o.g. Projekt geht von etwas bei gut 3 kW (Spannung der Akkus bei 100A???) aus, ich bin gespannt, ob das reicht. Was mich nach wie vor bei der Geschichte abschreckt, ist der immense Aufwand, sowohl finanziell als auch ladetechnisch, für die Akkus sowie Bedenken bezüglich der Haltbarkeit.

Grüße

christian
 
Hallo Wigens.

Bezüglich der 100 Amp. habe ich mit Tom telefoniert.
Er meinte so etwa max.80 Amp. bei der 2,50m Raven.
Wir bekamen letzten Herbst eine Demonstration die
seines gleichen sucht.
Tom hatte seine 2m Seba Funtana mit Torcman 430-40.- 2000 Watt dabei.
Dieses Modell wiegt sage und schreibe 6 Kg.
Er zeigte uns eine hammerartige 4 Minuten Kür, Leistung dermaßen
im Überfluss, was ich bei einer Funtana noch nie gesehen habe.
Man mußte jeden Moment damit rechnen, daß sie abmontiert!
Was ich so gesehen habe, flog er das Modell mit einer 22 x 10 APC Latte.

Ich lasse mich überraschen, was er mit der Raven anstellt.

Kurt
 
Hier ein Bild der Seba Funtana

1110381871.jpg
 
Hallo,
ich beschäftige mich ja auch schon seit mehreren Monaten damit und stehe diesbzgl.mit mehreren Firmen in Kontakt.
Ziel ist es bei mir,dieselbe oder annähernd dieselbe Leistung wie mit einem 100er Boxer zu haben,dabei sollte der Antrieb(Motor,Regler,Akku) nicht schwerer als 3kg sein.Es geht also nicht nur darum ,daß das Modell fliegt,sondern es soll vergleichbare Flugleistungen wie die üppig motorisierte Verbrennerversion bringen.Dabei gingen alle Hersteller(auch Torcman) von 4,5 bis 5kW aus.
Es wird dieses Jahr von einigen bekannten Firmen etwas in dieser Richtung kommen.....
Ich hoffe,daß der Schnee bald weg ist und die Raven den Erstflug absolvieren kann,dann wissen wir mehr.Vielleicht brauchts ja gar keinen 5kW-Motor und einen Regler,der 200 Ampere aushält.
Gruß
Markus
PS die Raven ist wirklich sehr sauber gebaut!
 
Hallo ,
habe mir das Video angesehen.Was mir gefehlt hat,hat zwar nichts mit F3A-X zu tun,ist eine "Torque-Einlage"mit anschließenden "Wegsteigen".Da es sich offensichtlich um einen Top-Piloten handelt, hätte er es sicher drauf,insofern vermute ich(kann natürlich auch falsch liegen),daß die Motorleistung dafür nicht ausreicht...
Mir wäre das dann aber zuwenig.Torquen ist nicht das Maß aller Dinge,aber man kann damit schon ganz gut die Leistungsfähigkeit eines Antriebes abschätzen,denke ich zumindest.
Gruß
Markus
 

Wigens

User
Hallo Leute

Nun, der Vogel wiegt 10,5 kg!!

Wenn man bei 16S von etwa 50 V (großes???) unter Last ausgeht, hätten wir es mit etwa 3,5 kW zu tun. Das geht aus meiner Sicht dann schon sehr ordentlich.

Grüße

christian
 

Wigens

User
Ach ja, noch was:

Preis für einen Akkupack ca. 1.350,--!!!! Wenn einem der abraucht!!!

Gewicht des Packs ca. 2,7 kg

Was wiegen Motor und Regler?

Grüße

christian
 
"sehr ordentlich."
aber nicht so wie Deine Extra oder meine Velox
:) Ich möchte mit einem Elektroantrieb genauso( Flugzeit und Lärm ausgenommen) fliegen,wie mit meinen Benzinern,ansonsten lohnt sich doch der enorme Aufwand nicht! Mir geht es auch nicht darum,ein super filigranes mit Hightech-Materialien gebautes Modell zu elektrifizieren, sonder ein "Standardmodell",wie es auch die Raven ist.
Gruß
Markus
 

sd

User
An der fehlenden Leistung scheitert der E Antrieb sicher nicht in Großmodellen. Probleme sind die sehr hohen Kosten und die Möglichkeit den Akku am Platz nachzuladen aber die Akku Technik ist noch lange nicht am ende. Hier und da liest man ja immer wieder von neuen Zellen die schneller geladen werden können und auch hohe Ströme abgeben können.

Momentaner Stand der Technik ist wohl diese 3m Extra http://www.rccraze.com/42extra260.mpg
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=316204

Grüße
Stefan

[ 10. März 2005, 17:46: Beitrag editiert von: sd ]
 
Akkus würde ich nur die Konions nehmen, die Fackeln nicht ab und lassen sich innerhalb 45 Minuten wieder laden.
Geht auch schneller, dann aber mit weniger Lebensdauer.
bei 6 Kw (10S10P= 32 V mit 200A) würde der Akku 4200 Gramm wiegen. 10S, weil ab 42Volt ein Elektriker für die Installation notwendig ist.
Der Wirkungsgrad ist bei einem Innenläufer mit Getriebe immer besser als beim Außenläufer.
Der Motor ist nicht das Problem, eher der Drehzahlsteller, da gibts noch keine Serie mit 6 kW Leistung oder?
 
Hallo Markus,

Da stimme ich dir zu,

der Antrieb sollte nicht mehr als 3 Kilo wiegen.

Tom´s Antrieb:

Torcman 685-30 Pro: 1400g.

Thunder Power 10S-4P: 1600g.

Master Max: unter 100g.

Das sind nach Adam Riese 3100 Gr. ;)

Ich denke das ist in Ordnung.

Keep cool

Kurt
 
In Sinsheim war am Hacker-stand ein Getriebe mit 4 Motoren zu bewundern...

In Amerika gebe es bereits ein offenes Getriebe für mehrere Motoren, das aber in Europa wegen Patentrechten nicht so auf den Markt kommen könne. Zudem wird das Schmiermittel dauernd im Motorraum verteilt...

Das Getriebe von Hacker werde im geschlossenen Ölbad kommen und die Einheit bewege eine 33" Latte und sei für 3m Modelle.

Das gleiche gebe es dann noch mit 2 Motoren und sei gut für die 2.6m Maschine die über dem Stand hing...

Sind doch gute Aussichten... leider war kein Preis und kein Liefertermin zu erfahren...

Dreh und Angelpunkt sind und bleiben die Akkus... sprich Kosten, Sicherheit und Lebensdauer.
 

Wigens

User
Hallo Freunde,

habe mich in Sinsheim auch etwas in die Richtung umgesehen. Hacker hat die zwei Motoren Getriebelösung, bei Plettenberg habe ich einen dicken Motor gesehen, zusammen mit dem Akkupack dazu. Am Stand von FMG war auch etwas in die Richtung vertreten, mir fällt nur der Name gerade nicht ein. Nach einigen Gesprächen schätze ich, daß das Thema Motor und Regler kein Problem mehr zu sein scheint. Bleibt der Akku. Die Preise dafür ziehen einem halt glatt die Schuhe aus!!!!

Grüße

christian
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
@-as/andi:zu LS bei ausenläufern.
tom`s,philipp`s und mein 685-30,können
an 32 zellen(oder 42 volt) eine 26x10 ls
mit bis zu knapp 5800 u/min durchwirbeln.
der 40er kann noch mehr! mit getriebe
siehe "franz schwerelos" bis 36 zoll.

@-all:seit wann schmiert man zahnriemengetriebe?

gruß andreas

[ 21. März 2005, 15:19: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 

plinse

User
Moin Christian,

so sieht es aus, Modellantriebe kommen langsam an Leistungsklassen heran, die es in der Antriebstechnik schon länger gibt. Modellmotoren werden gerne etwas edeler gebaut, da für einen Gewichtsvorteil wesendlich mehr Geld auf den Tisch gelegt wird als in der Industrie, denn dort sind viele dieser Anwendungen netzgebunden, vor allem in der Leistungsklasse, da kommt es auf 500gr nicht an. Außerdem wird die Optik wichtig.

Die Leistungselektronik gibt es auch in der Größenordnung, muss nur auf Fernsteuerungen adaptiert werden.

Was jetzt noch interessant werden könnte, wäre auf Sinusspeisung umzusteigen, denn die Wirkungsgrade liegen dort tendentiell etwas höher. Bei ~4kW wird das langsam interessant. Macht die Elektzronik aber nicht einfacher.

[ 21. März 2005, 21:20: Beitrag editiert von: plinse ]
 
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