Wer hat Erfahrung mit D-Locks für Motoren

Ich möchte meinen 3W 100 mit D- Locks Befestigen.
Da ich glaube das meine C-ARF Extra etwas weniger
belastet wird.Abgesehen davon wird es leiser.
Danke
 

Mbeck

User gesperrt
Hallo,

es geht aber genauso gut ohne ! Wenn die D-Look´s etwas fettig werden, kann man ihnen nicht mehr trauen !

Die Erfahrung habe ich gemacht, auch in einer C-ARF Extra .

Gruß
Micha
 

Wigens

User
Habe die Teile bei verschiedenen Modellen und Motor größen von 10 bis 100 ccm eingesetzt. Für einen großen Einzylinder sind sie m.E. zu hart, für Boxer ist es gut und einfach. Ich hatte und habe immer etwas Bammel, daß es die Dinger aus dem Spant zieht, auch wenn ich keine Fall kenne, bei dem das passiert ist. Ich mach das bei den großen Motoren so, daß ich den D-lock von hinten in den Spant stecke, so daß praktisch Stehbolzen aus dem Motorspant herausstehen, an denen der Motor bzw. die Motorplatte befestigt werden.

Grüße

christian
 

Mookie

User
Hallo,

haben unseren ZDZ100 auch auf D-Lock gesetzt. Bisher keine Beanstandungen, haben den Motor aber auch nur 3h am Boden betrieben. Langzeit- und Flugerfahrungen können wir also erst dieses Jahr sammeln.

Ein Einbaubild kann man hier sehen.

@ Christian:

Du baust Deine D-Locks schon gemäss "Anwendungszweck" ein, oder? Hab mal ein Bild von Alvins Homepage angefügt.

mutter-motor2.gif


Die D-Locks werden also von vorne durch den Spant geschoben. Durch anziehen der Schauben entsteht ein "wulst" auf der hinteren Seite des Spantes, welcher das herausziehen verhindert.

Gruss

Marc
 

UErbe

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Hallo Marc
Was hast Du denn da für ein Fahrwerk auf der oberen Fläche? Hochklappbar für Rückenflugübungen in Bodennähe

:D :D :D
 

Finnz

User
Hallo,
ich benutze 6mm D-Locks für einen ZDZ80 Boxer. Ca. 50 Flüge, keine Probleme. Ich hatte mal 5mm D-Locks an einem 100er King, dort haben sich die einvulkanisierte Messingmuttern gelöst. Es sollten m.E. unbedingt 6er D-Locks sein. Wichtig ist die korrekte Montage, d.h. Durchmesser der Bohrung uns Spantdicke sollten passen. Weitehin ist Sprit vom Gummiteil fernzuhalten. Ab und an auf Brüchigkeit kontrollieren. Längere Schrauben mit einer größeren Scheibe und einer zusätzlicher Mutter auf der Rückseite, oder die von Christian angesprochene Montage bringen Sicherheit gegen herausrutschen.
Probleme sind dann nach meiner Erfahrung nicht zu erwarten, jedoch auch kein besonderer Nutzen. Ich habe besagte 5er D-Locks ausgebaut und subjektiv keinen Unterschied bezüglich Vibrationen und Geräuschentwicklung gemerkt. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass das Gummi sehr stark gequetscht wird, wenn das Ganze halten soll, und so kaum Möglichkeit zur Energieaufnahme hat.
Ich baue keine D-Locks mehr ein.
Siehe auch http://www.rc-network.de/cgi-bin/beitraege/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=60;t=000342
Hat eigentlich mal jemand den Nutzen der D-Locks messtechnisch erfasst (z.B. Geräusch), oder zumindest eindeutig subjektiv wahrgenommen ?

Gruß

Klaus
 

Mookie

User
Hallo Uwe,

man kann sich nie genug Sicherheiten einbauen ;)

Tatsächlich haben wir aber das fliegende Verpackungsmaterial meines Onkels Huckepack genommen, damit die kleine Ulti sich auch mal wie ein Grosser fühlt :D
 

Wigens

User
@Marc,

"Anwendungszweck" hin oder her, ich stecke die Dinger von hinten durch, damit ist es ohne zuzätzliche Scheiben oder ähnliches gegen herausfallen gesichert. Man kann damit noch, je nachdem, wie fest man anzieht, die Härte der Aufhängung veriieren.

Grüße

christian
 
Original erstellt von Finnz:

Hat eigentlich mal jemand den Nutzen der D-Locks messtechnisch erfasst (z.B. Geräusch), oder zumindest eindeutig subjektiv wahrgenommen ?

Gruß

Klaus
Hallo Klaus,

der Mechwerker aus Hamburg hat mir mal eine Auswertung mit einer Frequenzanalyse gezeigt, darauf war deutlich eine Verringerung des Schallpegels bei hohen Frequenzen > 4kHz zu sehen.
Nähere Zusammenhänge habe ich nicht hinterfragt, bzw. ich hätte es wohl auch nicht verstanden.

Soweit ich das mitbekommen habe, ist aber "D-Lock" lediglich ein Handelsname für Blindnietmuttern aus Neoprene-Gummi.
 

magWalt

User
Hallo,
nach Anregung durch Christian habe ich letztes Jahr die D-Locks umgedreht eingebaut (ZDZ 80 und ZDZ 100), da auch ich Sorge hatte, dass sie evtl. herausgezogen werden. Ein weiterer Vorteil ist, was Christian hier noch nicht erwähnt hat, man kann den Motorzug schnell und leicht einstellen. Nachteile dieser Montage sehe ich eigentlich keine.
magWalt
 

enni

User
Hallo alle zusammen,
schaut euch mal auf dem von Finnz angegeben Link um, da geht ihr allen Problemen aus dem Weg.
In der Börse unter Verbrenner-Motoren seht ihr auch ein Bild (schwingungsgedämpfte Motorhalterung)

Hier ist es:
1110911089.jpg


Einbau in meiner Composite Extra 2,6m:
1110911369.jpg

in meiner 3m CAP 232
1110911626.jpg

MfG
Enrico

[ 15. März 2005, 19:35: Beitrag editiert von: enni ]
 
Hallo

der Namen D-Lock ist die "Erfindung" eines geistreichen Modellfliegers (davon haben wir seeehr viele)

Der richtige Namen ist wie korrekt erwähnt Blindnietmuttern und kommen aus dem Maschinenbau wo sie zur Geräuschdämpfung eingesetzt werden.

Das Problem bei den Blindnieten ist dass sie zwar fast alle gleich aussehen, aber nicht alle aus dem gleichen Material bestehen (einige sind aus sehr hartem Neopren gemacht, andere wiederum aus einer weicheren Sorte)...diese letzte sind m.E. wesentlich besser für unsere Zwecke geeignet und hier leigt sehr oft der Grund der negativen Beurteilung ....man hat ganz einfach die "falschen" Blindmuttern eingesetzt...

Die Geräsuchdämpfung ist nicht gewaltig (ca. 1 DbA) aber für ca. 4 Euro pro Set eine preiswerte Lösung.

In bezug auf Ausreissfestigkeit kann Ich nur sagen, dass eine M5Blindniete ca. 110 Kg aushalten kann...eine M6 sogar 200 kg...auch der stärkste Motor wird es nicht schaffen 400 bzw. 800 Kg Zug zu entwickeln...

Gruß
JM

[ 15. März 2005, 20:12: Beitrag editiert von: Tigerman ]
 

Finnz

User
Hallo,
bei Engel werden "D-Locks" auch als ISO-Blindnietmuttern verkauft. Bei Braeckman heißen sie D-Locks bzw. ISO-Blindnietmuttern . Ich hatte beide schon, auch von anderen Vertreibern, wobei die Gummiteile, auch bezüglich der Form, teilweise unterschiedlich aussahen. Man sollte mal rausfinden, welche D-Locks denn jetzt die besten sind, wenn man sie schon nehmen will.
Die Ausreißfestigkeit bringt uns nicht direkt weiter, weil statisch und unter optimalen Bedingungen geprüft wurde, wie gesagt, bei mir haben die 5er nicht gehalten.
1 dB ist ja schonmal etwas, hätte ich nicht gedacht.
Das von Enrico Richter angebotene System (gibts auch bei Engel, ca. 30€ und 100g) verwende ich jetzt auch, habe allerdings noch keine Erfahrungen damit, da der Gummi hier aber definiert gequetscht wird, macht das ganze einen besseren Eindruck auf mich.

Gruß

Klaus
 
Wenn man sicher gehen will kann man von hinten
eine Art Hut mit Mutter anbringen ,so dass ein ausreisen nich passieren kann.
Nur ich glaube nicht das die D- Locks ,wenn das Loch nur 13 mm gebohrt ist, ausreissen.
Gruß Dieter
 
Finnz

abgesehen von 30€ aber 100 Gr....wieviel Blei willst Du noch einbauen (oder hast Du eine Maschine die hinten so schwer ist, dass Du das brauchst....)

Gruß
JM
 

enni

User
Hallo Tigermann,
aber 100Gramm schwerer ist immer noch besser als 2mal im Jahr Querruderservogetriebe(Stück etwa 25€) wechseln,weils die durch unzureichende Dämpfung zerschüttelt hat.Und 100 Gramm bei Modellen um die 2,6m dürften wohl kaum eine Rolle spielen.Es sei man will unbedingt F3AX fliegen.Und du kanst mir nicht erzählen das D-Locks im fest angezogenen Zustand noch eine Schwingungsdämpfung haben.Da Sie an der Stelle, wo sie mit dem Motorspant zusammengezogen sind hart wie Stahl sind.Wie soll dann noch eine Schwingungsdämpfung zu Stande kommen.

Enni
 
Enni

Ich möchte die Diskussion nicht anheizen, aber auch bei deine 3 Meter Maschine spielen 100 Gr eine Rolle..(auch wenn man keinen F3A-M fleigen will) Es darf NIE vergessen werden, dass leicht leichter fliegt, auch nicht wenn die Maschine 17 Kilo oder mehr wiegt....

Und fest angezogene D-Locks (wobei Ich speziell ausgesuchten rede) haben noch eine Wirkung wenn angezogen....weil, dann die Härte noch weit unter der Härte der meisten Gummis liegt...

Aber was soll's...es ist ein Hobby und jeder soll/darf tun was er für richtig hält....viele Anbieter hätten nichts zu tun, wenn wir alle vernünftig wären...(sind wir alle nicht, sonst würden wir nie die Dinger in die Luft bringen...)

Gruß
JM
 

enni

User
Hallo Tigermann,
ich sehe das genau so wie Du, das kann jeder machen wie er möchte,und unsere Diskusion ist ja auch sehr fachlich und jeder hat dazu eben seine Meinung.Wer das dann gelesen hat kann sich das beste daraus selber machen.Und wer etwa nach Sinsheim oder Dordmund fährt der kann sich ja mal alles auf den Ladentisch legen lassen und dann entscheiden was er möchte.

Enni
 
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