Jan
Moderator
Hi alle,
ich möchte mal eine spannende und vielleicht auf den ersten Blick gewagte These aufstellen:
Irgendwann werden wir in den Motor-Kunstflugklassen wie z.B. auch in F3AX um Elektro gar nicht herumkommen. Nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes (wg. Lärm), sondern vor allen wg. Gewicht. Ein Elektroantrieb hat heute schon locker mehr Leistung als ein ZG 62 mit Reso bei null Vibrationen. Mit Lipoly-Akkus hat der Antrieb dann auch noch erheblich weniger Gewicht. In F3A ist es doch jetzt schon so weit. Da fliegt der Jason Shulman (schreibt man den so??) auf einer Kunstflug-WM mit Elektroantrieb und macht einen Top-10-Platz. Das wäre doch vielversprechend.
Das mit den Vibrationen ist natürlich auch spannend. Die Hydro-Mount-Dämpfung wiegt alleine 250 gr. Die vielen Verstärkungen, die zum Schutz gegen Vibrationsschäden ("Schüttel-Toni") erforderlich waren, werden überflüssig. Bei geringer werdendem Gewicht werden die Ansprüche an die Stabilität geringer. Folge: Noch mal leichter. Wenn heute die Dinger bei 2,4 bis 2,55 m SW noch ca. 9,0 kg wiegen (die erlaubte Obergrenze liegt ja bei 10,0 kg), dann wird demnächst vielleicht ein Flieger mit Elektroantrieb bei 3,0 Meter noch unter 10 kg zu bringen sein. Bisher haben die 3-Meter-Maschinen mit 120 bis 150ccm Antrieb ein niedrigstes Gewicht von ca. 14,00 kg. Da könnte man mit Elektroantrieb wohl wirklich noch 4,0 kg einsparen. Da könnten echte Entwicklungssprünge drin sein. Wer weiß. Dann habe sogar ich vielleicht noch mal irgendwann einen 3-Meter-Flieger. Bisher hatte ich das immer ausgeschlossen.
Was meint Ihr?
[ 05. November 2003, 13:13: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
ich möchte mal eine spannende und vielleicht auf den ersten Blick gewagte These aufstellen:
Irgendwann werden wir in den Motor-Kunstflugklassen wie z.B. auch in F3AX um Elektro gar nicht herumkommen. Nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes (wg. Lärm), sondern vor allen wg. Gewicht. Ein Elektroantrieb hat heute schon locker mehr Leistung als ein ZG 62 mit Reso bei null Vibrationen. Mit Lipoly-Akkus hat der Antrieb dann auch noch erheblich weniger Gewicht. In F3A ist es doch jetzt schon so weit. Da fliegt der Jason Shulman (schreibt man den so??) auf einer Kunstflug-WM mit Elektroantrieb und macht einen Top-10-Platz. Das wäre doch vielversprechend.
Das mit den Vibrationen ist natürlich auch spannend. Die Hydro-Mount-Dämpfung wiegt alleine 250 gr. Die vielen Verstärkungen, die zum Schutz gegen Vibrationsschäden ("Schüttel-Toni") erforderlich waren, werden überflüssig. Bei geringer werdendem Gewicht werden die Ansprüche an die Stabilität geringer. Folge: Noch mal leichter. Wenn heute die Dinger bei 2,4 bis 2,55 m SW noch ca. 9,0 kg wiegen (die erlaubte Obergrenze liegt ja bei 10,0 kg), dann wird demnächst vielleicht ein Flieger mit Elektroantrieb bei 3,0 Meter noch unter 10 kg zu bringen sein. Bisher haben die 3-Meter-Maschinen mit 120 bis 150ccm Antrieb ein niedrigstes Gewicht von ca. 14,00 kg. Da könnte man mit Elektroantrieb wohl wirklich noch 4,0 kg einsparen. Da könnten echte Entwicklungssprünge drin sein. Wer weiß. Dann habe sogar ich vielleicht noch mal irgendwann einen 3-Meter-Flieger. Bisher hatte ich das immer ausgeschlossen.
Was meint Ihr?
[ 05. November 2003, 13:13: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]