GP 2200 Ladetechnik ?

Hallo Leute hab einen 15 Zellen Pack GP 2200 und betreibe den mit ca 75 A für jeweils max. 5-6 Sek. dann ist mein Flieger nämlich schon im Orbit --- na ja ganz so schlimm ist es nicht aber gemessene 35-40 m/sek. sind es schon.
Frage : nach dem Flug sind die Akkus so lau Handwarm schätze mal ca. 35 Grad. Nun habe ich gelesen das diese Zellen sehr lange zur Erholung brauchen. Wie lange sollte ich mit gekühlter Akkuerholung warten bis ich sie mit 4,5A lade?
Danke schon jetzt
Gruß Andreas
P.S. In Scherfede gibt es ne Demo.

Hallo Andreas,

lass den Akku auf 25-30 Grad abkühlen und lade in je Tag maximal 2x.

Was für ein Flieger ist das denn?
Spannweite, Gewicht?
Gruß Jörg

etwa eine stunde, evtl. etwas länger sollte man ihnen schon gönnen.......

Original erstellt von joerg.zaiss:
Was für ein Flieger ist das denn?
Spannweite, Gewicht?
Gruß Jörg

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn's auch nicht zum Thema passst...
Lasst mich mal raten... um 1,8kg??

Jo --- schon mal nicht ganz so daneben.
Denke das Bild sagt alles !!

Fehlen tut an diesem Modell wirklich nichts.

Gruß Andreas

Hallo Dominik,

gilt die Stunde Ruhepause auch bei einer vorherigen Abkühlung mittels Akkukühler?

Gruß Dirk

Bei der "Ruhepause" geht es weniger ums Abkühlen, als vielmehr um den Druckabbau.

Die Temperatur entsteht dadurch, dass die chemische Reaktion einen begrenzten Wirkungsgrad hat. Doch erst, wenn sie nicht (mehr) vollständig abläuft, baut sich Druck auf. Beides hat also nur wenig miteinander zu tun.
Einen unter Druck stehenden Akku abzukühlen, bringt kaum etwas.

Der Innendruck steigt insbesondere dann, wenn eine fast leere Zelle mit hohem Strom entladen bzw. eine fast volle Zelle mit hohem Strom geladen wird, also etwa unter 10% bzw. über 90% der Kapazität.

Wie lange man den Akku zur Schonung ruhen läßt, hängt also von mehreren Faktoren ab: vom Ladestrom bzw. Ladegerät und dessen Regelung, von der eigenen Flugweise, und natürlich vom Zustand/Alter des Akkupacks und wie die Zellen zueinander passen.
Spitzenbelastung und Temperatur sind vergleichsweise weniger wichtig.

Da man den Innendruck nicht messen kann, gibt es auch keine verläßlichen Anhaltspunkte für die Länge der Ruhepausen. Je weniger man einen Akku "vollknallt" oder "leerquält", desto weniger Ruhe braucht er. Bis eine kurz vor dem Gasen stehende Zelle wieder normalen Innendruck hat, dauert es jedenfalls etliche Stunden.

Grüße, Ulrich

Macht es einen Unterschied wenn ich mit der Reflextechnik lade? Durch den negativen Impuls soll doch der Druck reduziert werden wenn ich das richtig verstanden habe.

Gruß

Frank

Das kann ich nicht ausschließen, allerdings kenne ich keine schlüssige Begründung.
Der gute Ruf der Reflexlader in dieser Hinsicht begründet sich IMO eher darin, dass der damit verbundene CCS-Chip schon vor Jahren eine recht fortschrittliche Ladeendeerkennung hatte und gegen Ladeende weitaus schonender mit den Akkus umging als Konstantstromlader mit dPeak-Abschaltung.

Grüße, Ulrich

Zum Abkühlen: Ja, 1 Stunde RUhe gilt generell.... ob ein Kühler verwendet wird oder nicht... die Wärme wird ja schliesslich im Kern der Zelle "gemacht"

Zum Laden:
NIEMALS, und erst recht bei P&M Zellen irgendein Automatikprogramm benutzen.... immer mit Feststrom laden.... Reflex ist ansonsten ok, aber bitte nicht mit variablem Ladestrom

Original erstellt von Dominik Diefenbach:
immer mit Feststrom laden....

Zum Vergrößern anklicken....

Und mit wie viel Ampere dürfen die 2200er-Zellen maximal geladen werden?

phg

mit dem 636 + verfahre ich wie folgt:

ich lade bei feststrom mit 2C im nicd modus.
(laut h.hopf feststrom + nicd modus = ideal)
---
meißtens aber vollautomatic nimh modus.-die zellen
werden nur lauwarm!

vor dem update habe ich nur mit feststrom 2C geladen!
-die 3300 mit 6,5amp /die 2200 mit 4,5amp
die zellen wurden bei 2c nur handwarm mit 1c
heiß ! somit kommt es auf den lader an wie gut dieser
den peak findet.

gruß andreas

[ 13. Mai 2005, 14:36: Beitrag editiert von: elo-gustel ]

Hallo Philipp Gardemin,

wie schon elo-gustel gesagt hat. Es kommt auf den Lader an.

Ich lade mit PULSAR2 mit 3C (6,6 A) mit Temperaturüberwachung. Die Zellen werden dann zwischen 30 und 40 Grad warm. Laut H. Hopf sollen die Zellen allerdings nach dem Laden 45 Grad haben (für maximalen Druck).

Ich lade am Reflexlader von Megra mit 4 A. Klappt tadellos. Wenn die Zellen nach dem Laden nicht richtig warm sind, laufen die überhaupt nicht in meinem E-Segler. Also gerade mal zu Hause volladen und dann auf den Platz, ist nicht. Die müssen warm sein. Es sind gehopfte Zellen; hier im Forum bekam ich den Hinweis, dass das Laden überwacht werden sollte, weil die meisten Lader im Automatik-Modus nicht abstellen.
Allerdings stellen bei mir der Reflexlader und auch ein U.I.-Pegasus-Profi 02 auch automatisch ab.
Insofern habe ich überhaupt keine Probleme.

NC-Manager2+, 5A, NiMh-Ürogramm hat er nicht, 30mV delta-2-peak, timeaut bei 39min......
Temperatur bislang immer nach dem Laden 54°C