Dimensionierung der Flächensteckung für 5m Segler

clodi

User
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand einen Tip geben oder gar mit eigener Erfahrung weiterhelfen:
Es geht um einen Oltimer (Flamingo 5m), den ich nach Bauplan erstellen möchte.
Dieser Plan sieht eine runde Flächensteckung von 30mm vor.
Wegen leichter Vform muss der "Flächenstahl" geteilt sein und in der Mitte per Sperrholzkasten auf Stoss zusammen geführt werden.
Mir stellt sich die Frage nach dem Material.
Es ist mit Sicherheit kein Segler zum heizen, er wird am Ende aber sicher 9 bis 10kg auf die Waage bringen.
Ein Stahl von der Grösse würde sicher 3kg wiegen, das ist mir zu viel, vielleicht höchstens zum Aufbleien. Bleibt die Frage: 30mm Stahlrohr, 30mm Alurohr, oder Alu mit CFK Stab....?
Wie wären Eurer Einschätzung nach vorzugehen, was vorzuziehen, auch, wo zu kaufen ?
Dank mal vorweg
herzlichst
C
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Bei meiner 4,85 m Minimoa bestand die Steckung aus15 mm Stahl in ähnlicher Anordnung/Aufnahme wie bei Dir . Alternativ kannst Du auch eine 20 mm Gfk Stab Steckung nehmen .
 

clodi

User
Danke Dir Sebastian,
15mm Stahl, hätte ich nicht gedacht, dass das reicht.
Nun habe ich halt 30mm vorgesehen, dann tut es bestimmt ein Stahlrohr, oder?
 
Hi, warum erstellst Du den Verbinder nicht selbst in der benötigten V-Form.
Notfalls gibt es doch auch genügend Verbinder für diese Anforderungen mit passender V-Form zu kaufen.
Die Teilung in der Mitte würde ich so nicht machen.
Aber es führen viele Wege nach Rom...
Gruß
 

clodi

User
Danke für den Link, Sebastian!
Den Built thread von Chris hatte ich schon vergeblich gesucht, jetzt hab ich ihn.
Chris ist unglaublich, oder?
Nun benutzt er soweit ich weiss eigentlich immer Flachsteckungen und in meinem Fall ist wie gesagt eine
Rundsteckung vorgesehen, was ich mit Verlaub auch eleganter finde,
so man denn die Sache mit dem Knick gut gelöst bekommt.
Jetzt schau ich mir mal Link von Jantar an.
 

clodi

User
ich muss leider weg, deshalb erstmal nur kurz.
Das Problem einer durchgehenden Steckung mit V-Form sehe ich darin, dass sie sich im Fall von irgendwelchen Problemen nicht ohne Weiteres aus dem Rumpf ziehen lassen wird, da sie ja sicherlich fest eingebaut ist.
Da wären mir glaube ich 2 Teile, die ich von der jeweiligen Seite einführe lieber und praktikabeler.
So man denn zB durch einen Holzblock genug Stabilität in das System bekommt.
Deine Links checke ich, wenn ich wieder zuhause bin,
danke dafür.
viele Grüsse
c
 
Das Problem einer durchgehenden Steckung mit V-Form sehe ich darin, dass sie sich im Fall von irgendwelchen Problemen nicht ohne Weiteres aus dem Rumpf ziehen lassen wird, da sie ja sicherlich fest eingebaut ist.
Eben schon, das ist gerade bei einer schwimmenden Steckung der Vorteil... Der Stab hat keinerlei Verbindung zum Rumpf, sondern nimmt nur die Biegemomente der Tragflächen auf...
Die Kraftübertragung zum Rumpf übernehmen die Torsionsbolzen...
Gruß
 

clodi

User
ich finde r nur eckige steckungen mit vform....
ist auch die frage, ob sich eine runde nicht im ungünstigsten falle etwas verstellt (weiterdreht) dann wird's schwer mit'm weiterfliegen

aber wie gesagt, eine runde ist vorgesehen und bereits in die rippen eingefräst.
somit tendiere ich zu zwei hälften und einer soliden verbinderbox in der mitte.
wenn man die aus sperholz mit gfk platten vorne und hinten baut, dann die hohlräume mit harz (+ microballons) zugiesst, müsste das doch eigentlich genug festigleit bieten....
 
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