Ultraschall Reinigung

da ich nun wieder meine alten Venturischreihälse aktivieren will stehe ich vor dem Problem: wie krieg ich die verharzten Biester wieder frei und anschließend sauber. In der Verangenheit habe ich nie derart verharzte Motoren gereinigt, da hieß es einfach demontieren Reinigung mit Kaltreiniger, anschließend mit warmen Wasser abspülen, ölen und wieder montieren.
So würde ich das jetzt auch wieder machen, mit dem Unterschied, dass ich derart verharzte Motoren in Heißem Wasser wieder gängig machen würde um sie zu demontieren und nach der Kaltreinigerbehandlung möchte ich die äußeren Ablagerungen mit Hilfe eines Ultraschall Reinigungsbades entfernen möchte (soeben in ebay geschossen).
Spricht etwas gegen diese Vorgehensweise? Lieber gängig machen mit Heissluftgebläse? Wer hat Erfahrungen mit Ultraschallreinigung?
Gruss
Gerrit
 
Der OS ist demontiert, das gängig machen funktioniert mit einem Heissluftföhn einwandfrei für den Propellermitnehmer muss ich mir morgen noch einen Abzieher schnorren.
Gruss
Gerrit
 
Meine Erfahrung mit Ultraschallreinigung ist sehr bescheiden. Habe allerdings nur ein ganz billiges Teil mit wenig Leistung (eBay geschossen tönt allerdings auch nicht viel besser...)

Was ich kürzlich auspropbiert habe und gut funktioniert: Ethylenglykol (Frostschutz, der gute Stoff, mit dem die Österreicher den Wein panschen.) eine Nacht lang bei ca. 80°C (Tip aus dem amerikanischen Forum.) Das weicht den Rizinus-Siff gut auf. Evtl. geht auch Synthetiköl, das ist ja etwas ähnliches (Polyglykole).
 

Bernd Langner

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Reinigung

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Hallo Gerrit

Ja mit dem Heissluftföhn bekommt man das wieder gängig. Ich habe wie Markus auch ein Ultraschallbad versucht leider auch mit mässigen Erfolg. Das Gerät war auch ein einfaches Modell von Lid.... Ob ein Industriegerät besser geht kann man ja probieren.

Das von Markus genannte Prozedere mit Glykol kannt ich noch nicht aber es gibt viele Tips in diese Richtung (Bremsflüssigkeit , ATFöl etc.). Auf keine Fälle Backofenreiniger funktioniert zwar mit einigen aber bei längerer Einwirkzeit läuft das Alu an.

Ich baue die Motoren immer auseinander und koche sie in Seifenwasser danach mit einer harten Bürste einfach abschrubben (im warmen Zustand).
Eventuell meldet sich ja Burki zu dem Thema der hat bestimmt auch einige Tricks oder auch Willi.
Warum Abzieher bei OS FP oder La sitzt der Mitnehmer locker auf der Welle achte bitte auch bei diesen Motoren auf die Anlaufscheibe hinter dem Mitnehmer,

Gruß Bernd
 
Hallo.

Also zum Anlösen von 'Alt-Rizinus' sind die bekannten Verfahren ja schon erwähnt worden. Statt Seifenwasser, wie Bernd es nimmt, kann man auch eine Lauge aus einem 'guten' Waschpulver (Pers.. o.ä.) nehmen und die Motorteile darin 'garen'. Aber Vorsicht! Waschpulverlösung wirkt bei Wärme unter Umständen sehr aggressiv auf viele Arten von Alu-Teilen. Also nach der Reinugung mit der Bürste gut mit warmem Wasser abspülen und nach dem Trocknen einölen.

Der Mitnehmer beim OS Max H sitzt mit einem Spannkonus auf der Kurbelwelle, nicht mit einer Abflachung wie beim LA. Nach gutem Erwärmen hilft meist ein beherzter Schlag mit dem Gummihammer um die Kurbelwelle auszutreiben. Dabei steht das Gehäuse plan auf der Gehäuserückseite auf!
Statt Gummihammer kann man auch ein Stück Holz und einen normalen Hammer nehmen.
Der Mitnehmer ist mechanisch nicht so fest aufgespannt, das verharzte Öl hat sich mit der Kurbelwelle 'verbacken'. Aber bei ausreichender Erwärmung sollte der Mitnehmer sich mit leichtem Schlag bewegen lassen. Ist er einmal gelöst, geht er leicht herunter.

Gruß
Willi
 
Reinigung

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vielen Dank für eure Tips, jetzt weiss ich also, dass ich mir den ebaykauf des Ultaschallbades besser verkniffen hätte:rolleyes:
Damit sind wir wieder bei den herkömmlichen Methoden. Wie gesagt war die von mir favorisierte Methode einlegen in Kaltreiniger und anschliessend heiss abspülen unter Wasser. Die von Willi vorgeschlagene Seifenlauge ist ja offenbar nicht so harmlos, so, dass ich denke die Glykolgeschichte zu probieren. Irendwas in mir sträubt sich dagegen Glykol auf 80° zu erhitzen. Ich werde das im Herd machen Fostschutzmittel für die Scheibenwaschsnlage in Marmeladenglas mit Motorenteilen und über Nacht bei 80° garen lassen. Ich werde das Marmeladenglas verschliessen und ein Loch in den Deckel pieksen, und hoffe so keine Bombe gebaut zu haben. Vorher werde ich meine Feuerversicherung kontrollieren. Der Zylinderkopf sowie die Kolbenoberseite haben mächtig Ölkohle angesetzt ich frage mich ob das überhaupt gut ist, diese wieder zu entfernen.
Sollten die äußeren Verschmutzungen so nicht in den Griff zu bekommen sein hab ich noch eine Idee.
Strahlen mit Glasperlen oder Backpulver, kommt auf einen Versuch an, http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=9797
Gruss
Gerrit
 
Irendwas in mir sträubt sich dagegen Glykol auf 80° zu erhitzen.
Ist kein Problem, Siedepunkt ist bei fast 200°C. Glykol wird ja auch in Kühlkreisläufen eingesetzt deswegen.

Kontrolliere aber vorsichtshalber die Temperaturregelung Deines Backofens, die sind häufig nicht so genau. Die Amerikaner nehmen einen sogenanten "Crock Pot", das ist ein Gerät zum Langsamgaren. Die werden IDR mit zwei Stufen angeboten, die höhere geht bis gegen 100°C. Bei dieser Temperatur läuft Alu im Glykol offenbar an.
 

Bernd Langner

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Hallo Gerrit

Ich werde das im Herd machen Fostschutzmittel für die Scheibenwaschsnlage in Marmeladenglas mit Motorenteilen und über Nacht bei 80° garen lassen
Bringt meine erachten nichts da Frostschutz für Scheibenwaschanlagen auf Alkoholbasis sind.
Zum Mitnehmer hat Willi alles gesagt ich dachte es wäre ein FP beim H sieht das anders aus.

Gruß Bernd
 
Hallo Markus

Hallo Markus

das mit dem Siedepunkt hatte ich auch sofort ergoogled, nichtsdestoweniger handelt es sich bei dem Scheibenreinigerfrostschutz um brennbares Material, ich möchte nicht, das sich ein Gasgemisch in meinem Ofen bildet, das ich nicht abschätzen kann. wohmöglich werde ich von der nächstenPizza betrunken:D. Gut dass Du erwähnst, dass die 80° nicht überschritten werden sollen, ich werde, wie Du schreibst, den Ofen vorher kontrollieren.
Gruss
Gerrit
 
vielen Dank für eure Tips, jetzt weiss ich also, dass ich mir den ebaykauf des Ultaschallbades besser verkniffen hätte:rolleyes:
Damit sind wir wieder bei den herkömmlichen Methoden. Wie gesagt war die von mir favorisierte Methode einlegen in Kaltreiniger und anschliessend heiss abspülen unter Wasser. Die von Willi vorgeschlagene Seifenlauge ist ja offenbar nicht so harmlos, so, dass ich denke die Glykolgeschichte zu probieren. Irendwas in mir sträubt sich dagegen Glykol auf 80° zu erhitzen. Ich werde das im Herd machen Fostschutzmittel für die Scheibenwaschsnlage in Marmeladenglas mit Motorenteilen und über Nacht bei 80° garen lassen. Ich werde das Marmeladenglas verschliessen und ein Loch in den Deckel pieksen, und hoffe so keine Bombe gebaut zu haben. Vorher werde ich meine Feuerversicherung kontrollieren. Der Zylinderkopf sowie die Kolbenoberseite haben mächtig Ölkohle angesetzt ich frage mich ob das überhaupt gut ist, diese wieder zu entfernen.
Sollten die äußeren Verschmutzungen so nicht in den Griff zu bekommen sein hab ich noch eine Idee.
Strahlen mit Glasperlen oder Backpulver, kommt auf einen Versuch an, http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=9797
Gruss
Gerrit
Hallo Gerrit
ich vermute ,
das U-Schall Gerät ist nur für Goldschmuck,Armbanduhr und Zahnersatz geeignet.
Def. zu schwach .
TIP , manche Motorradwerkstätten oder Vergaserrep. Dienste verfügen über eine
leistungsfähigere U-Schall Anlage zur Vergaserreinigung .
Jedoch ist die U-Schall Reinung für unsere Alu-Spritzgußteile (Motorgehäuse) eher bedenklich.
Die hier angewandte Frequenz kann feinste Haarrisse , (Legierung und Alter d. Gehäuses), produzieren.
Für deinen OS 40 H , "ALLERBESTE" Wahl für deinen Komet,
würde ich Waschbenzin,Zahnbürste und WD-40 benutzen ,sonst nichts.
MfG Peter
 
Bringt meine erachten nichts da Frostschutz für Scheibenwaschanlagen auf Alkoholbasis sind.
Basst scho, Ethylenglykol ist ein Alkohol, einfach ein höherer. Habs kürzlich ausprobiert (Mit Frostschutz für Scheinwaschflüssigkeit), ein gründlich eingeharztes Reso-Rohr sah nachher aus wie neu. Ich kam mit meinem Reiskocher allerdings nur auf etwa 60°C, damit haben die zäheren Verharzungen, da wo das Riszinus im Motorbetrieb etwas heisser wurde, doch noch ziemlich Widerstand geleistet.
 
Vor einiger Zeit hab' ich mir zum Airbrush & Co. saubermachen über Ebay einen etwas größeren Ultraschallreiniger (Emmi 20) zugelegt.
Das Ding hat ordentlich Leitstung und heizt auch bei Bedarf...

Grüßle, Alex
 
OS max-H 40P

OS max-H 40P

so, der Motor ist in seine Einzelteile zerlegt, den Kolbenring hab ich noch nicht demontiert, da habe ich etwas Resprkt vor, da ich bei einem 10erWebra bei der Gelegenheit den Ring uerstört habe.
Wenn das bei diesem Motor passiert werde ich wohl keinen Ersatz mehr kriegen. Weiss jemand ein Geheimniss, wie ich den Ring verschonen kann?
Beim stöbern auf diversen Fesselflugseiten habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Nobler ein super old time stunter ist. Ist der besser als der Aeronaut Komet nach Plan gebaut, ohne Betonbauteile? Ist der Komet vieleicht robuster? vor 30 Jahren habe ich mir den Kometplan zugelegt weil das mein nächstes Projelkt werde sollte, leider kam eine Fernsteuerung dazwischen, deshalb wollte ich da weitermachen, ich erwarte jedoch deutlich bessere Leistungen als mit Sherif, Matador Meteor und Konsorten, ausserdem stelle ich mir vor durch einen grösseren Flieger längere Leinen fliegen zu können und somit mehr Zeit für Figuren zu haben als bei 2,5ccm Fliegern. Angefangen zu bauen bin ich noch nicht, es kann aso problemlos ein Nobler werden ich bräuchte lediglich einen Plan. Vor 30 Jahren haben wir hier 1,5-3,5 ccm geflogen aber wir haben nur unser eigenes Süppchen gekocht, eine Veranstaltung haben wir nie besucht, das werde ich dieses Jahr nachholen.
Gruss
Gerrit
 

Bernd Langner

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Nobler

Nobler

Hallo Gerrit

Also ein größeres Modell fliegt wirklich ruhiger und du hast auch längere Leinen.
Ich selber habe auch erst vor 3 oder 4 Jahren angefangen Fesselflugzeuge zu bauen und zu fliegen. Angefangen habe ich mit einem Koala von C.Maikis Motor 3,5cc Webra Glow.
Dann kam die Me 109 ebenfalls Brettrumpfmodell von C.Maikis. meiner Meinung das optimale Modell um einzusteigen. Das Modell fliege ich mit einem OS 46 LA an 16m Leine.

Der Nobler ist auch ein sehr schönes Modell und es gibt auch Pläne zum nachbauen.
Eventuell starte doch einen Neuen Beitrag zum Modellauswahl hier unter Ultraschallreinigung über Modelle zu diskutieren paßt nict so ganz.

Gruß Bernd
 
Nobler und Co.

Nobler und Co.

Hallo.

Also der Nobler ist sozusagen der Urvater aller modernen Kunstflugzeuge. Mit einem Nobler ist man sogar heute noch in F2B Fesselkunstflug konkurrenzfähig - natürlich nicht mit einem Fox 35 als Antrieb.

Der Aeronaut Komet ist eigentlich nur ein müder Abklatsch der Vorläufergeneration zum Nobler wie auch Graupners CUGAR (Modelle ohne 'große' Flaps). Aber in OldTimeStunt fliegen alle drei sehr gut.

Ein Plan zu einem Nobler-Äquivalent wäre z.B. der ROBBE Maximus oder eben das 'Original' dazu, der 'GRONDAL-NOBLER'. Den Maximus-Plan gibt es im Paul Hucke Archiv, den Plan für den Grondal-Nobler ist vergangenes Jahr erst neu in der amerikanischen Zeitschrift 'FLYING MODELS' erschienen. Ich bin aber sicher, daß Pläne für diese Modelle auch irgendwo im weltweiten Netz unterwegs und damit 'downloadbar' sind.

Wenn du gar nicht erst bauen willst, dann gibt es den NOBLER als Fertigmodell von TopFlite - sollte auch in Deutschland zu bekommen sein. Für alle diese Modelle ist dein OS Max 40 H sehr gut geeignet. Allererste Wahl wäre auch hier wieder OS LA 46, möglichst aber die blaue Ausführung. Denn mit der jetzt aktuellen uneloxierten Version scheint es hier und da Schwierigkeiten beim Laufverhalten zu geben.

Gruß
Willi
 

Bernd Langner

Moderator
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OS LA

OS LA

Hallo Willi

Denn mit der jetzt aktuellen uneloxierten Version scheint es hier und da Schwierigkeiten beim Laufverhalten zu geben.
Ansich haben die daran doch nichts geändert ausser die Blaue Farbe wegelassen (ist kein Eloxal).
Ich habe jedenfalls nur die blanken und habe bis jetzt keine Problme damit.
Einziges Mank teilweise die Dichtung des hinteren Deckels.

Gruß Bernd
 
OS MAX 45 LA

OS MAX 45 LA

ich bin guter Dinge, was die Aubereitung des alten MAX angeht, im Falle eines Scheitern wird ein 45 LA fällig, dann aus den Staaten mit Venturi, ich hoffe, dass die neue naturbelassene Version ok ist, weil, blaue Motoren finde ich irgendwie albern.
Bernd, irgendwie hat dieser Threat ein Eigenleben entwickelt was am Thema vorbei geht, kannst Du da was machen? Nur mal aus Neugier, was würde passieren, wenn ich meinen Webra Speed 50 ABC da einbauen würde, das Übergewicht könnte ich durch Rückverlegung des Motors kompensieren.
Gruss
Gerrit
 
Webra 50

Webra 50

Hallo Gerrit.

Ich möchte trotz des neuen threads noch auf die Frage nach dem Webra 50 antworten.

Natürlich könnte man den WEBRA SPEED 50 ABC in den Komet einbauen. Durch kürzen des Vorderrumpfes und einbringen diverser Verstärkungen könnte man ihm dann einen ordentlichen Arbeitsplatz verschaffen - aber ich glaube nicht, daß du damit glücklich wirst. Abgesehen von dem enormen Gewichtszuwachs (wesentliche Verschlechterung der Flugeigenschaften) ist auch das Laufverhalten ganz anders als die 'gebräuchlichen' Motoren. Der Motor wird in den Figuren enorm hochdrehen, da nützt dann auch geringste Steigung am Propeller nichts mehr und er wird dir 'den Arm ausreissen'. Vielleicht könnte man den WEBRA im Resorohrbetrieb ein wenig zähmen, aber dann mußt du das Rohr anschaffen und passende Propeller. Zu dem Preis kaufst du besser einen neuen Motor.
Verstärkungen im Flügel der Komet sind dann ein absolutes MUSS. Lass es lieber, du verdirbst dir die Freude am Fesselflug.

Es gibt allerdings einen WEBRA Motor, der sich eignen würde. Die Amerikaner verwenden sehr viel den WEBRA 32. Entweder im Rohrbetrieb oder mit leicht veränderten Steuerzeiten mit Schalldämpfer. Er ist leicht und stark und ersetzt also einen 40er oder 45er Motor. Ich habe selbst noch keinen ausprobiert, meine Information stammt aus amerikanischen Quellen. Ich glaube aber, Claus Maikis hat mal einen verwendet.

Gruß
Willi
 
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