Baudis Fosa - Montage und Fliegen

LS8-18

Vereinsmitglied
Hallo miteinander,

die Infos die man im Web über den Fosa findet sind ja recht mau. Das ergiebigste ist bisher der Thread in rcgroups - dürfte aber auch noch ruhig mehr sein. Trotz der wenigen Infos die ich gefunden habe, konnte ich diesem Flieger nicht widerstehen. Er ist in meinen Augen einfach zu "sexy" :D

Die Lieferzeit von Jiri war phänomenal. In der ersten Januarwoche (2011 wohlgemerkt) bestellt und jetzt schon in den Händen :cool:

Das Wichtigste der Lieferung möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:







































IMG_5350.JPG
Hmmm...lecker! :D
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Die Spezialitätenbox hat so ca. 30x30cm :D

Nein Spaß beiseite - hier das einzigste Blatt was ich bisher bzgl. der technischen Daten finden konnte.

Fosa.jpg
 

Peer

User
Urks - als ob nicht die Spannweite und die Streckung als
Alleinstellungsmerkmal gereicht hätten...... da hätte er
sich die in meinen Augen altertümlichen eckigen Randbögen
doch schenken können.

Aber irgendwo ist ja immer ein Haken......

Ansonsten: schicker Flieger !

Peer
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Was habe ich denn da eigentlich bekommen?

Nun ich stehe auf etwas robustere Flieger und habe mir die F3F-Version geholt. Aber auch wieder nicht Standard, sondern der Herr hatte wieder einen Extrawunsch. Normalerweise besteht die F3F Version aus einer 160gr Außenlage und einer 50gr Glas-Innenlage. Ich habe statt der Glaslage eine aus 60gr-Kohle.

Das "Design" geht auf meinen Mist. Ist zwar nicht der Oberhammer, hatte aber auch keinen Bock auf die Standard-Doppelstreifen am Randbogen.

Das Zubehör ist wirklich komplett. Galbeköpfe, Hochstarthaken etc. RDS ist Standard und das hierfür beigelegte Equipment wie Rahmen etc. ist für das S3150 gemacht. Auch Flächenschutztaschen und das Ballastset ist beigelegt. Als Ballast gehen in Summe 1265gr Messing rein. Ein Teil davon in den Rumpf, den anderen Teil in den Flügel.

Somit zu den Gewichten (in gr):
Flügel links 677
Flügel rechts 683
Leitwerk je 40
Rumpf 303 (inkl. Ballastrohr)
Beide Verbinder 122
===================
Summe 1865

Ich denke das ich denn fertig irgendwo zwischen 2300-2400gr landen werde. Flächenbelastung also zwischen 42 und 65gr/dm³. So schwer kann ich meinen Crossi mit seinen 2600 Leergewicht gar nicht machen. :cool:
 
In der F3B-Version (gelb/rot)

Fläche links/rechts..............581g/590g
V-Leitwerk links/rechts........38g/37g
2 Verbinder 5°....................121g
Rumpf.................................315g

Leer...................................1682g
 
Hallo Robert,

puh, die V-Leitwerkshälften sind aber ganz schön schwer! Ich denke alles über 30 g pro Hälfte ist zu viel. Ich habe schon Leitwerkshälften vom Freestyler oder Radikal mit 25 g in Händen gehabt.

Sind bei den angegebenen Gewichten pro Flächenhälfte die Servos, eventuell mit RDS, bereits verbaut oder kommen die noch dazu? Für leere Flächen ist das Gewicht nämlich auch eher hoch. Zum Vergleich, eine Freestyler Flächenhälfte wiegt flugfertig momentan ca. 610 g und diese Fläche ist effektiv sogar noch größer als die Fosa Fläche, jedenfalls vom Flächeninhalt her gesehen.

Gruß, Karl Hinsch
 
gewicht

gewicht

@ karl

ich verstehe deine aussage nicht, du solltest es doch am besten wissen, dass man einen freestyler mit 2.9m und ein fosa mit 3.2m nicht so vergleichen kann... ist doch klar wen die fläche 15cm länger ist mit dieser strechung, muss auch mehr material drin sein...

und wo ist das problem von wegen gewicht? fix fertig wiegt eine fläche 660g und der fertige flieger 2100g... und er ist wirklich sehr steif...

und thermisch kommt ein SERIEN freestyler nie an einen fosa ran... also ich denke die gewichte spielen da eine sehr geringfügige rolle...

und das ist nicht nur meine meinung... :D

gruss renato
 

Peer

User
Also, ich finde die Flächen auch eher schwer - bei einem
Gesamtflächeninhalt von 54 dm². Die Spw-Vergrößerung
dürfte nur etwa 10-15 gr. pro Seite für den etwas kräftigeren
Holm ausmachen.

Und beim Rumpf sind auch noch mind. 30 gr. zuviel drauf....
Vergleich: Hi-End Rumpf (ca. gleiche Größe), windenfest: 240 gr.

Da geht bestimmt noch was !

Peer
 
Hallo renato,

warum kann man die beiden Modelle nicht vergleichen? Immerhin hat der Fosa sogar weniger Flächeninhalt als der Freestyler, d.h. wenn dann der Fosa auch noch schwerer ist als der Freestyler, entsteht doch ein deutlicher Unterschied in der Flächenbelastung, oder? Diese hat durchaus Einfluß auf die Sinkleistung (neben der Streckung und damit dem Einfluß des induzierten Widerstandes) und diese beiden Größen wiederum beeinflussen das Thermikverhalten durchaus.

Vor allem beim Leitwerk unterscheiden sich die beiden Modelle nicht sonderlich voneinander, bis eben auf das Gewicht. Mehrgewicht im Leitwerksbereich muß aber durch zusätzlichen Ballast in der Rumpfnase ausgeglichen werden, und wieder wird der Vogel schwerer als eigentlich nötig. All das sind für mich durchaus relevante Punkte.

Nochwas wegen deiner Angabe "SERIEN freestyler": Meine angegebenen Gewichte bei den Tragflächen beziehen sich auf Serienteile! Schau dir einfach mal den entsprechenden Thread zum Bau eines Freestylers hier bei RC-Network an, da sind entsprechende Gewichte angegeben. Auch die Leitwerkshälften wiegen in Serie etwa 30 g, sind also auch deutlich leichter als die Fosa Leitwerkshälften.

Gruß, Karl Hinsch
 
karl, ich hab das nicht böse gemeint oder so... :)

ich denke halt der fosa ist ein ganz anderes conzept als der freestyler und theorie ist nicht gleich praxis... flächenbelastung hin oder her...

in der nase hab ich 30g, viel ist das nicht für so schwere leitwerke :D
 
Hallo Robert,

puh, die V-Leitwerkshälften sind aber ganz schön schwer! Ich denke alles über 30 g pro Hälfte ist zu viel. Ich habe schon Leitwerkshälften vom Freestyler oder Radikal mit 25 g in Händen gehabt.

Sind bei den angegebenen Gewichten pro Flächenhälfte die Servos, eventuell mit RDS, bereits verbaut oder kommen die noch dazu? Für leere Flächen ist das Gewicht nämlich auch eher hoch. Zum Vergleich, eine Freestyler Flächenhälfte wiegt flugfertig momentan ca. 610 g und diese Fläche ist effektiv sogar noch größer als die Fosa Fläche, jedenfalls vom Flächeninhalt her gesehen.

Gruß, Karl Hinsch


Hallo Karl,

Alle Gewichte sind "Rohbau".
Manchmal habe ich den Eindruck, gelb ist schwerer :rolleyes:

Baudis hat damals, beim Oktoberfestpokal, eine Gewicht von 2100-2150g in Aussicht gestellt. Für mich persönlich ist der Fosa ein Fortschritt, alles weitere wird der Logger verraten.

Denke, auch wenn der Flächeninhalt zum Freestyler3 annähernd gleich ist, läßt sich das schlecht Vergleichen. Die höhere Streckung erfordert einen anderen Materialeinsatz. Wurzeltiefe 21cm...
 

Chrima

User
warum kann man die beiden Modelle nicht vergleichen?

Hi Karl
Dann müsste es aber auch möglich sein, bei gleichem Gewicht auf 3.5m Spannweite zu gehen mit Streckung 22.5 ?!

Und würden die Flächen dann noch immer nicht biegen oder tordieren im Schuss ? ;)

Bei angenommener gleicher Profildicke wird die Bauhöhe geringer !

Gruss
Chrima
 
Hallo Chrima,

so extrem ist der Fosa nun auch wieder nicht.. Ich sehe jedenfalls nicht so ganz ein, warum die Fläche das derzeitige Gewicht hat. Vielleicht hat das auch damit zu tun, das es erst wenige Exemplare und damit Bauerfahrung mit diesem Modell gibt.

Warum allerdings die Leitwerkshälften so schwer sind verstehe ich ganz und gar nicht, denn die sind wirklich ähnlich von den Dimensionen wie die eines Freestylers oder Radicals.

Ansonsten, der Fosa soll durch seine Auslegung eigentlich vor allem Vorteile beim Start und im Streckenflug haben. Warum das Konzept Vorteile im Zeitflug haben sollte, erschließt sich mir noch nicht so ganz. Beim geringsten Sinken spielt nunmal die Flächenbelastung eine entscheidende Rolle und da sieht der Fosa bei den o.g. Werten derzeit nicht sehr überzeugend aus.

Gruß, Karl Hinsch
 
vieleicht hab ich es auch falsch vormuliert,
ich denke nicht dass er "vorteile" hat im zeitflug, aber er ist angenehmer zu fliegen und durch den "vorteil" beim hochstart auch überlegen?!

das mit den wenigen exemplaren... naja... ich weiss nur, er war auch schon leichter aber deswegen auch nicht besser... lieber ein paar gramm in rovings oder was auch immer investieren und dafür einen steifen flieger, als überal sparen und dann platzt noch irgend was...

wie gesagt, mein fosa hat 2090g und das ist ein super wert für einen 3.2m flieger...

gruss
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Nun für den Freestyler hätte ich in meiner Ausstattung ca. 400,- mehr auf den Tisch gelegt. Dann kann man natürlich auch noch mal eine gehobenere Ausführung (z.B. in Hinblick auf Gewichte) erwarten. Sollte man nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.

Für mich ist das jetzt nicht so das Drama mit meinen Massen zudem ich ja in meinem Fall das so gewollt habe. Ich bin nicht der Mega Wettbewerbspilot aber auch für mich wird der Flieger schon ein Fortschritt sein. Zudem werde ich ihn in F3F einsetzen. Ich bin mir schon relativ sicher das dieses Konzept mit der hohen Streckung für F3F nicht unbedingt das Beste ist, allerdings fand ich den Flieger in Summe recht interessant, so daß ich Ihn ausprobieren wollte. Wenn ich Ihn nun schonmal habe, kann ich zum eruieren seiner Leistungsfähigkeit ihn auch mal im Wettbewerb einsetzen. ;)

Bzgl. Zeitflug kann die hohe Streckung aber auch schon helfen. Es wird dort ja mit höheren Auftriebsbeiwerten geflogen und dann hilft die Streckung gegen den induzierten Widerstand schon. Was jetzt unterm Strich mehr bringt, 5gr/dm² weniger Flächenbelastung oder weniger Gesamtwiderstand, kann ich nicht beurteilen.

Bye the way... mit was für Ausschlägen fliegt Ihr eigentlich so auf dem Höhenruder?
 

LS8-18

Vereinsmitglied
so und jetzt zurück ins Bootshaus...

so und jetzt zurück ins Bootshaus...

Kabelbaum:

Da ich Jeti-Flieger bin und auch noch Li-Power mit einem entsprechenden Spannungsregler einbauen möchte, wird vom Platz her nur ein R6 gehen. Um nicht unnötig Kabel vor dem Servobrett zu haben kommt zur Spannungsversorgung kein EPC oder V-Kabel in Frage. Ich gehe vom Spannungsregler direkt auf die Servokupplungen im Flügel und von dort dann halt zurück in den Empfänger. Dementsprechend fasse ich plus und minus zusammen. Der Ordnunghalber über ein Kupferblättchen zusammengefasst.
IMG_5305.JPG

Für Zugentlastung und Isolierung wird das Ganze dann mit 5min-Epoxy vergossen.
IMG_5332.JPG

Bis auf die Stromversorgungskabel wird beim flügelseitigen Kabelbaum genauso vorgegangen.
 

Adi72

User
Hallo Daniel

da Du ja Jeti Flieger bist, warum entnimmst Du den Strom für den Empfänger vom BEC?
Der Empfänger geht bis 8,4V und wenn Du direkt anhängst hast Du den Vorteil der Spannungsanzeige und Unterspannungsalarm im Empfänger.
Darum vor dem BEC den Strom abzweigen und direkt in den Empfänger führen.

Gruss

Adi
 
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