Scannen von Bauplänen

Bernd Langner

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Hallo

Welches Format und Auflösung empfiehlt sich für das Scannen von Bauplänen. Meine Meinung nach verwende ich das Tiff Format. Wie sind in diesem Bereich eurer Erfahrungen?
Tipps in dieser Angelegenheit wären mir sehr hilfreich.

Gruß Bernd
 
Hallo Bernd,

Hallo Bernd,

ich scanne meine Baupläne meist als .pdf. Mit 600dpi, das ist bei Din A0 dann noch sehr gut lesbar nach dem drucken. Kannst aber auch als .tif scannen, brauch aber mehr Arbeitsspeicher beim drucken.

Grüße Lars
 

Bernd Langner

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Hallo Lars

Habe vergessen zu schreiben das ich die Baupläne nach dem scannen in Corel Draw einlese zum vektorisieren.

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

Moderator
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Hallo Johannes

Coreltrace funktoniert nicht zufriedenstellend bei älteren Plänen ich zeichne manuell nach.

Gruß Bernd
 
Hallo Bernd,

Mach ich auch genau so. Egal wie sauber der Scan ist, das Ergebnis ist immer gleich bescheiden. Da habe ich schneller neu gezeichnet. Habe mir eine Bibliothek in Corel mit den gebräuchlichsten Formen (Holme, Verzapfungen, Erleichterungsausschnitten etc.) angelegt, da geht das zeichnen relativ flott.
Die meisten meiner Pläne liegen im pdf Format vor. Macht in keinem Copyshop Probleme mit dem ausdrucken und eine Weitergabe an Kollegen scheitert eigentlich nie wg. "Datei läst sich nicht öffnen" Habe schon pdf Dateien bekommen, die direkt aus einer CAD Anwendung heraus generiert wurde, die öffnet Corel dann gleich als Vektorgrafik.

Habe auch den Eindruck, dass pdf's kleiner sind als tiff's und sich dadurch etwas schneller öffnen.

Liebe Grüße
Johannes
 
Hallo,

huch, Ihr seid ja schon so weit ... ;-)

Ich lass' mir die Pläne in grau mit 200dpi abziehen. Es sind ja meist ältere/gebrauchte, da kann man mit achtbittigen Grauscans die Kleberflecken und margarinedurchweichten 'anderen Flächen' gut weghistogrammieren, auch per Maskenfunktion lokal begrenzt. Diese 200dpi sind als Bitmaplayer im Vektorprogramm eigentlich schon Overkill, aber so gips bei einem eventuellen Ausdruck noch brauchbar beschmutztes Papier. Was Corel Trace und andere bezahlbare(!)Tracer abliefern, dient eher der Erheiterung: bis man das nachgebessert hat, ist man mit dem Nachzeichnen schon längst fertig und hat's per Netzwerk auf den Fräsrechner gebeamt. Dort kann man dann per Realteil feststellen, wo der (Antik)Plan zu optimistisch gewesen war. Irgendwo hakte es bei bislang fast allen Plänen aus, daß irnkwas genau nach Zeichnung nicht zusammenpasste. Für meinen Eigenbedarf bin ich inzwischen auch auf den scharfen Blick, das Stahlmaß, das Messer und die Säge mit Gehrungslade zurückgekommen. Da sind manche Teile schon real existierend, bevor das Fräslinux überhaupt hochgefahren ist.

Apropos "Fräslinux": da bin ich gerade in der Umstellung, PC-NC fand ich zunehmend ätzend, da war's mir geradezu willkommen, daß mein 486/40-Rechner letzthin unvorhergesehen (logisch ...) ins Byte-Nirwana gegangen ist. Ich muß mir jetzt noch zurechtfrickeln, daß ich dem meine Haasefräse beibringe. Aber Netzwerk auf'm Fräsrechner ist goil! Nur das Kabelgestrapsel sollte noch weniger/geordneter werden.

servus,
Patrick
 

Bernd Langner

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Hallo Patrick

Für meinen Eigenbedarf bin ich inzwischen auch auf den scharfen Blick, das Stahlmaß, das Messer und die Säge mit Gehrungslade zurückgekommen. Da sind manche Teile schon real existierend, bevor das Fräslinux überhaupt hochgefahren ist.
Diese erfahrung habe ich auch schon gemacht:D
Mit welchem Programm bearbeitest du die Pläne nach?
Ich verwende auch PC NC aber in der Windows Version. Meine Herstellungsgang ist Corel; Bocnc ; Win PC NC.

Mich intressiert auch das nacharbeiten der Pläne ich habe etliche Scans von amerikanischen
Modellzeitschriften in denen immer wéin aktueller Bauplan auf einer DIN A4 Seite war.
Wenn man die hochskalieren könnte hätte ich eine Menge neue Baupläne gerade im Fesselflugbereich.

Gruß Bernd
 
Hallo Bernd,

bislang hatte ich meine Fräsdateien mit CD8 gebaut: einen Layer für den Bitmap-Plan, einen für Hilfslinien (braucht man immer - ich zumindest - und ist nachher mit einem wusch weg) und einen für die Vektorlinien. Ich hole mir gern aus meinen alten Plänen Stereotypen wie Rumpf- oder Rippenausschnitte, das entspricht in etwa Johannes' Bauteilebibliothek. Die Bitmapvorlage braucht gar nicht mal soo groß sein, ein manierlicher A4-Scan reicht mir: bei meinen eher kleinen Fliegern sind nicht soviele Einzelspielereien drauf. Außerdem leiste ich mir oft die Freiheit, einen Flieger nach meiner Hardware anzupassen. Wenn also der Rumpf in der Draufsicht für einen bestimmten Elektromotor zu schmal wäre, dann ziehe ich mir den lieber bis unter den Flügel etwas breiter, das fällt nachher keinem auf. Das gefällt mir deutlich besser als eine vorgesehene (zu) schlanke Form vorn zu einem "Waldhorn" zu erweitern.

Noch (m)ein Grund gegen arg große Bitmapvorlagen: meine letzte WinDOSe ist ein Netzbüchelchen. Hypsch klein, kann man überall hin mitnehmen und sogar recht flüssig Textberge einwerfen. Aber das CDR "mal eben" hochskalieren, um zwei Pünktelchen zur Deckung zu bringen, danach wieder auf's Gebrauchsmaß zurückfahren, bringt den kleinen Atom ganz schön ins schwitzen. Insbesonders wenn ein 7000x4000-Pixelbild in 4bit-Grau drunterliegt. Das kleine Display hingegen ist ein ganz netter Zusatzmoni für Werkzeuge und ähnliches unterhalb des 1600x1200-Eizo.

Die Vektorzeichnung kann man ja nachher beliebig aufziehen. Natürlich ist es nicht sinnvoll eine 3:1-Topsy mit 2.40 SPW in verdreifachter Originalbauweise zu erstellen, aber die verkleinerten MAN-, RCM- und AMA-Pläne sind ja nur dem Heftformat geschuldet, für den Realflieger passt die Konstruktion ja. (Sollte zumindest ;-)

Jetzt spiele ich gerade mit Inkscape herum und versuche dem meine Corel Draw-BoCNC-Arbeitsweise aufzudrücken. Dazu mag ich aber noch nichts sagen, da bin ich noch zu nah am Eingang. Ob ich einen tauglichen Ersatz für BoCNC finde, sei auch noch dahingestellt. Es gibt halt Programme, die so klasse sind, daß man über die hölzern erscheinende Bedienung und das Betriebssystem "von der dunklen Seite der Macht" hinwegsieht. Das heißt konkret, daß ich eher an eine Zwischenstation mit WINE und eben doch BoCNC nachdenke, als an Zusatzgefrickel in Inkscape.

BTW: hier fahren noch etliche Kilo an Stunt News herum. Das sind nicht meine, drum kann (und will) ich die nicht weggeben, aber mal was daraus durch den Scanner ziehen wäre das geringere Problem.

servus,
Patrick
 

Bernd Langner

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Baupläne scannen

Baupläne scannen

Hallo

Heute habe ich ein Bauplanfile von einem RC Nobler aus den USA zurückbekommen.
Ich war angenehm überascht was der Modellflugkollege in den USA aus dem File gebastelt hat.Grundlage war der Plan gescannt mit 300dpi
Als Hinweis hat er geschrieben
I still have the original Tif's but I am not sure that you would be able to open them for I saved them using G4 compression.
Kann damit jemand etwas anfangen?

Patrick ich habe mich auf meine Combo eingearbeitet und werde nichts weiter probieren es funzt und das reicht mir.

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

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Hallo Werner

Ausgangsbasis war ein Tiff scan mit 300dpi papier leicht grau mit Bleistiftzeichnung.

Wood aus comp.jpg

Nach der Bearbeitung sah das so aus kam aber als PDF File ich habe das Bild herausgelöst über die eingebaute Funktion ist dann eine Jpeg gewesen.

Wood comp.jpg

Nun sach mir mal wie er das hinbekommen hat. Leider ist mein englisch nicht so gut habe da wohl in der Schule gefehlt.

gruß Bernd
 

BOcnc

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Hallo Bernd,

das habe ich aus deiner sehr hellen Zeichnung gemacht. Müsste jetzt noch etwas die Punkte rauslöschen.

Gruß
Werner
 

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  • Wood%20aus%20comp.jpg
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Bernd Langner

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Hallo Werner

Ich glaube wir telefonieren mal zusammen das interessiert mich mal womit du das hinbekommen hast. Also ist das doch machbar.

Gruß Bernd
 

BOcnc

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Hallo Bernd,

zuerst mit Photo-Paint den Kontrast erhöht, dann mit PhotoZoom Pro um den Faktor 10 vergrössert. Dann habe ich noch ein Programm das bei meinem A0 Scanner dabei war mit welchen ich die Lücken schliessen und die Punkte rausrechnen kann. Dann wieder verkleinert. Das war die Schnellversion < 5 Minuten. Um das jetzt noch vernünftig zu machen braucht man noch ca 1 Stunde nacharbeit.

Es gibt auch noch teuere Programme mit denen man eine Funktion "waschen" hat. Leider fehlt mir das wegen für mich nicht bezahlbar. Ich wollte schon immer mal so was selber programmieren. Komme aber einfach nicht dazu. Allerdings hat mein Scanner eine Funktion um aus sehr schlechten Bildern noch etwas zu retten.

Gruß
Werner
 

Bernd Langner

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Hallo

Also Hans Jürgen du verwendest Photoshop (Adobe Photoshop ?) . Werner heißt das Programm wirklich Photo Paint oder ist das ein Bestandteil eines Programmes.
Ich selber habe zur Zeit Gimp im Gebrauch bekomme da aber nichts mit hin. Eventuell sehe ich aber die wichtigen funktionen nicht weil das Programm soviel kann.

Gruß Bernd
 

BOcnc

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Hallo Bernd,

genau ist das Corel Photo-Paint. Aber ich glaube die Kontrast- und Helligkeitseinstellung gibt es in allen Bildbearbeitungsprogrammen.
Wenns gut werden soll ist das aber nur der erste Schritt. Bearbeitungsprogramme für große Scanner haben dann den Rest was man so braucht.
Bezahlbar gibt es dafür Scan2CAD.
Mit ScanRasterVector (gibt es leider nicht mehr) kann man dann noch einigermaßen vektorisieren. Nacharbeiten muß man aber immer.

Gruß
Werner
 
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