Anlenkung eines Spoilers im Schalenflügel?l

b2spirit

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Vielleicht hat jemand einen Tip wie es am geschicktesten gemacht wird.
Wie auf der Skizze zu sehen, liegt das Servo (30x13mm ROT) direkt unter der Klappe (Gelb).Diese dreht sich um den Drehpunkt (kleiner Kreis ist Scharnier) und soll in Endstellung 45Grad geöffnet sein.Jetzt gehts da aber ziemlich eng zu. Die Servohebelbohrung ist bei 20mm vom Antrieb.(rosa).
Jetzt sagt ein Schlauer, einfach ein Gestänge an die Klappe dran und fertig.So einfach ist es aber nicht, weil die Klappe sehr fein dosiert werden soll.d.h. der Servoweg von (sagen wir 90Grad ) soll auf den Spoilerweg von 45Grad verteilt werden.
Wo wähle ich da den Anlenkpunkt an der Klappe am besten, das es ausgefahren nicht rumschlabbert.Ich stell mir da ein Gfk Teil vor mit einer Bohrung.., oder dreh ich das Servo in die andere Richtung?, mach ich den Servohebel Kürzer oder Länger?Wenn ich zwei Kugelköpfe zusammenschraube sind die schon viel zu lang! :(Das ist alles so winzig!
Oh mir dreh sich alles, je länger ich darüber nachdenke und ich hab keine Lust das Servo 10x rein und raus zu reißen....


Vielleicht hat ja einer die Lösung parat, wie es am besten mit dem Anlenken funktioniert.
Danke im Vorraus

Bernd
 

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Hi,
wenn du zu Faul bist, das alles auf Papier mit Formeln zu berechnen, dann bau dir einfach einen Dummy, die Maße hast du doch schon alle.
So kannst du alles einfach ausprobieren.
 
Bowdenzugsröhrchen anzacken in Längsrichtung der Klappe, Stahlinnenleben passend biegen,einschieben .
Entfernung des einkleben etwa doppelte Länge Servoarmlänge .
Gruß Rainer
 
So wie Rainer sagt:
Verhältnis Klappenwinkel zu Servowinkel sei 45:90, also 1:2.
Demnach muss der Abstand Scharnier-Klappenanlenkung doppelt so groß sein wie der Hebel am Servo (darf sich ja nur um die Hälfte des Servowegs mitbewegen).
Idealerweise liegen dabei die beiden Drehachsen senkrecht übereinander...

Du kannst das auch mit einem etwas abgewinkelten Federdraht realisieren, dann steht die Klappe im eingefahrenen Zustand etwas unter Vorspannung und wird nicht nach oben gezogen. Nur drauf achten, dass es wirklich nur "etwas" ist, sonst hast Du eine Belastung am Servo.

Christoph
 
Bei derartig kurzen Schubstangen und Lagerabständen kann man in einem Viergelenk Servoarmlänge und Abtriebshebellänge nicht einfach im Verhältnis der Winkel umrechnen; die Schiefstellungen führen zu zu grossen Fehlern. Das muss man sauber durchkonstruieren in den beiden Endlagen, zeichnerisch oder rechnerisch.

Alternative: Spoiler mit (Torsions-) Feder zuhalten und einfach mit dem Servoarm von hinten dagegen drücken. Das löst das Problem der Überbestimmung in der geschlossenen Endlage, belastet das Servo nur bei ausgefahrenem Spoiler, und vereinfacht die Mechanik (v.A. die Probleme mit der hohen geforderten Präzision.)
 

b2spirit

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Ja, das hört sich gut an, aber...:rolleyes: vielleicht die Klappe wird bei höheren Geschwindigkeiten durch den Unterdruck aus dem Flügel gezogen ? Da möchte ich auf ne Feder verzichten.
Ich hab mal ein wenig rumgemalt und werde das erstmal so machen.Gelb raus, Orange ein.
Ist zwar nicht genau 1:2 aber so probier ich das mal...
Grau ist alle Theorie, da muss ein Test her.....
 

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Bei derartig kurzen Schubstangen und Lagerabständen kann man in einem Viergelenk Servoarmlänge und Abtriebshebellänge nicht einfach im Verhältnis der Winkel umrechnen; die Schiefstellungen führen zu zu grossen Fehlern. Das muss man sauber durchkonstruieren in den beiden Endlagen, zeichnerisch oder rechnerisch.

Alternative: Spoiler mit (Torsions-) Feder zuhalten und einfach mit dem Servoarm von hinten dagegen drücken. Das löst das Problem der Überbestimmung in der geschlossenen Endlage, belastet das Servo nur bei ausgefahrenem Spoiler, und vereinfacht die Mechanik (v.A. die Probleme mit der hohen geforderten Präzision.)

Genau so meinte ich das auch, deswegen mein Vorschlag sich einen Dummy zu bauen.
Rechnen kann jeder der es kann, aber das Ergebnis passt sehr oft nicht in der Praxis.
 
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