Tankstation,....oder wenns mal wieder öd und fad ist..........
- Ersteller Mooney
- Erstellt am
Flyingdutchman75
User
Jo sieht gut aus. Gefällt mir......
Gast_21891
User gesperrt
Klasse Idee gut umgesetzt, spitze.
Respekt auch das Du es geschafft hast 5L von dieser Brühe zu trinken.
Du gibst wirklich alles für dein Hobby!
Respekt auch das Du es geschafft hast 5L von dieser Brühe zu trinken.
Du gibst wirklich alles für dein Hobby!
GC
User
Klar hab ich das -in mir- weggekippt.
So was kannst Du in Berlin sagen!
Wir Hesse sage awer: " in mich -wechgekippt", net mir!
Aber Kompliment, sehr originell und super sauber gefertigt!
Mooney
Vereinsmitglied
Kleines -How to do-
Kleines -How to do-
Da mich ein paar Anfragen erreichten wie man das Fässchen umbaut, scheint es wohl so zu sein, das noch mehr Leuten –öd und fad- ist, und sie diesem Zustand entrinnen wollen.
Nun denn, dann werde ich dazu mit einer kleinen Bauanleitung beitragen.
Wichtig ist, das man sich an den chronologischen Ablauf haelt, damit nicht der abnehmende Pegel im Fass das Ergebnis massgeblich beeinflusst.
1. Fass, der persönlichen Vorliebe nach, kaufen.
2. Auf dem Weg gleich am Baumarkt vorbei und ein Messingreduzierstueck und einen Verschluss kaufen. Ach so, Pappelsperrholz, 6mm, kann man dort auch gleich mitnehmen.
3. Das Messingrohr und die ueblichen Weichlötwerkzeuge vorhanden sind setze ich voraus.
4. Zuhause angekommen zuerst die Hauptmaße am Fass abmessen
5. Hauptmaße notieren, man weiss ja später nie........
6. Fass betriebsbereit machen, passenden Krug aus der Kueche holen
7. Anzapfen
8. Noch geht alles klar, also schnell die Sperrholzplatte bezeichnen, damit nach dem Ausnüchtern alles gesägt werden kann.
9. Aufgrund der zufriedenstellenden Situation: Prost!
10. Da es momentan nicht viel zu tun gibt: Prost! Je nachdem wie das Verhältnis zum Nachbarn, kann man den mal rüberufen, damit man schneller weiter arbeiten kann.
11. Das Fass ist leer, aber leider zuviel Druck auf dem Kessel, also erstmal ausschlafen. Man sieht, das ist kein Job fuer einen Tag, das Wochenende sollte man schon planen.
12. Am naechsten Tag wohlan, wird erstmal der Gummistopfen vorsichtig entfernt, brauchen wir noch. Der Fassbelüfter wird aus dem Fass geschüttelt, brauchen wir noch.
13. Der Zapfhahn wird mit dem Cuttermesser vorsichtig in seine Einzelteile zerschnitten und die Teile werden auch aus dem Fass geschüttelt. Brauchen wir nicht mehr.
14. Da natürlich noch Bierreste im Fass waren stinkt die Werkstatt ab jetzt wie das Bierzelt des örtlichen Angelsportvereins oder der freiwilligen Feuerwehr.
15. Das nun offene Fass gehörig mit Wasser ausspülen und zum Trocknen auf die Heizung stellen.
16. Das dauert seine Zeit. Gut getan hat der, der gleich ein zweites Fass zur Verfuegung hat um sich die Zeit zu vertreiben. Allerdings muss man dann einen Tag mehr einplanen. Der, der kein Ersatzfass hat sägt die Holzteile zu.
17. Nun gehts ans Eingemachte, das Fass wird gemodded. Man will ja später nicht mehr aus so schnöden durchsichtigen Kanistern zapfen, doch leider kann man in das Fass nicht reinschauen um den Spritpegel zu sehen. Deshalb brauchen wir eine Tankanzeige.
18. Dazu nicht die Löcher ins Blech bohren, sondern zuerst mit Schmirgeleinen den Klarlack an den Stellen entfernen. Mit Verduennung die Bereiche entfetten.
19. Nun nimmt man einen Nagel mit dem Durchmesser des zu verwendenden Messingrohrs und treibt die Loecher mit einem schnellen kraeftigen Hammerschlag.
20. War man zu "soft" ist das Fass verdellt, dann braucht man ein neues-> siehe 16
21. War der Schlag gut, haben wir die Löcher und das Blechmaterial ist nach innen gebogen. Nun können die vorgebogenen Messingrohre mit dem Lötkolben eingelötet werden.
22. Spritschlauch drauf, Dichtheitsprobe und fertig ist die Tankanzeige.
23. Der interessante Teil ist nun die Sache mit dem Verschlussstopfen am Umfang des Fasses.
24. Auch hier wird der Lack um das Loch herum weggschmirgelt, aber nur so wenig wie möglich.
25. Das Reduzierstück passt aufgrund des Durchmessers am Gewinde nicht in das Loch.
26. Fuer mich einfach zu loessen, ab in die Drehbank damit und das Gewinde weggedreht. Wer keine Drehe hat, muss mit Feile arbeiten, dauert etwas laenger aber da hilft-> 16.
27. Nun, wie löten ohne den Lack anzugreifen? Das vorbereitete Reduzierstück mit der Zange greifen und mit einer Gaslötlampe richtig heiss machen.
28. Schnell in das Loch des Fasses damit und gleich das Lötzinn dran. Fertig.
Das wars, den Rest könnt ihr Euch selbst denken oder aus den Bildern ersehen.
Irgendwie hab ich schon wieder Durst,....was koennte man denn noch mit so einem Fass anstellen.....Fragen über Fragen,.................da muss ich am Wochenende mal drüber nachdenken. Ob ich den Nachbarn schon wieder einladen soll?.......
Kleines -How to do-
Da mich ein paar Anfragen erreichten wie man das Fässchen umbaut, scheint es wohl so zu sein, das noch mehr Leuten –öd und fad- ist, und sie diesem Zustand entrinnen wollen.
Nun denn, dann werde ich dazu mit einer kleinen Bauanleitung beitragen.
Wichtig ist, das man sich an den chronologischen Ablauf haelt, damit nicht der abnehmende Pegel im Fass das Ergebnis massgeblich beeinflusst.
1. Fass, der persönlichen Vorliebe nach, kaufen.
2. Auf dem Weg gleich am Baumarkt vorbei und ein Messingreduzierstueck und einen Verschluss kaufen. Ach so, Pappelsperrholz, 6mm, kann man dort auch gleich mitnehmen.
3. Das Messingrohr und die ueblichen Weichlötwerkzeuge vorhanden sind setze ich voraus.
4. Zuhause angekommen zuerst die Hauptmaße am Fass abmessen
5. Hauptmaße notieren, man weiss ja später nie........
6. Fass betriebsbereit machen, passenden Krug aus der Kueche holen
7. Anzapfen
8. Noch geht alles klar, also schnell die Sperrholzplatte bezeichnen, damit nach dem Ausnüchtern alles gesägt werden kann.
9. Aufgrund der zufriedenstellenden Situation: Prost!
10. Da es momentan nicht viel zu tun gibt: Prost! Je nachdem wie das Verhältnis zum Nachbarn, kann man den mal rüberufen, damit man schneller weiter arbeiten kann.
11. Das Fass ist leer, aber leider zuviel Druck auf dem Kessel, also erstmal ausschlafen. Man sieht, das ist kein Job fuer einen Tag, das Wochenende sollte man schon planen.
12. Am naechsten Tag wohlan, wird erstmal der Gummistopfen vorsichtig entfernt, brauchen wir noch. Der Fassbelüfter wird aus dem Fass geschüttelt, brauchen wir noch.
13. Der Zapfhahn wird mit dem Cuttermesser vorsichtig in seine Einzelteile zerschnitten und die Teile werden auch aus dem Fass geschüttelt. Brauchen wir nicht mehr.
14. Da natürlich noch Bierreste im Fass waren stinkt die Werkstatt ab jetzt wie das Bierzelt des örtlichen Angelsportvereins oder der freiwilligen Feuerwehr.
15. Das nun offene Fass gehörig mit Wasser ausspülen und zum Trocknen auf die Heizung stellen.
16. Das dauert seine Zeit. Gut getan hat der, der gleich ein zweites Fass zur Verfuegung hat um sich die Zeit zu vertreiben. Allerdings muss man dann einen Tag mehr einplanen. Der, der kein Ersatzfass hat sägt die Holzteile zu.
17. Nun gehts ans Eingemachte, das Fass wird gemodded. Man will ja später nicht mehr aus so schnöden durchsichtigen Kanistern zapfen, doch leider kann man in das Fass nicht reinschauen um den Spritpegel zu sehen. Deshalb brauchen wir eine Tankanzeige.
18. Dazu nicht die Löcher ins Blech bohren, sondern zuerst mit Schmirgeleinen den Klarlack an den Stellen entfernen. Mit Verduennung die Bereiche entfetten.
19. Nun nimmt man einen Nagel mit dem Durchmesser des zu verwendenden Messingrohrs und treibt die Loecher mit einem schnellen kraeftigen Hammerschlag.
20. War man zu "soft" ist das Fass verdellt, dann braucht man ein neues-> siehe 16
21. War der Schlag gut, haben wir die Löcher und das Blechmaterial ist nach innen gebogen. Nun können die vorgebogenen Messingrohre mit dem Lötkolben eingelötet werden.
22. Spritschlauch drauf, Dichtheitsprobe und fertig ist die Tankanzeige.
23. Der interessante Teil ist nun die Sache mit dem Verschlussstopfen am Umfang des Fasses.
24. Auch hier wird der Lack um das Loch herum weggschmirgelt, aber nur so wenig wie möglich.
25. Das Reduzierstück passt aufgrund des Durchmessers am Gewinde nicht in das Loch.
26. Fuer mich einfach zu loessen, ab in die Drehbank damit und das Gewinde weggedreht. Wer keine Drehe hat, muss mit Feile arbeiten, dauert etwas laenger aber da hilft-> 16.
27. Nun, wie löten ohne den Lack anzugreifen? Das vorbereitete Reduzierstück mit der Zange greifen und mit einer Gaslötlampe richtig heiss machen.
28. Schnell in das Loch des Fasses damit und gleich das Lötzinn dran. Fertig.
Das wars, den Rest könnt ihr Euch selbst denken oder aus den Bildern ersehen.
Irgendwie hab ich schon wieder Durst,....was koennte man denn noch mit so einem Fass anstellen.....Fragen über Fragen,.................da muss ich am Wochenende mal drüber nachdenken. Ob ich den Nachbarn schon wieder einladen soll?.......
Zuletzt bearbeitet:
Mooney
Vereinsmitglied
Tachauch,
Sag’ mal hattest du die Idee vor Punkt 1 oder erstmals nach Punkt 11 bzw.12?
Für mich als Nichtbiertrinker... (ja, ja muss ein Gen-defekt sein)
Schade das es keine Colafässer gibt...
Hoer auf zu staenkern, das war harte Arbeit und kein Kindergeburtstag
Mooney
Vereinsmitglied
Hallo Roland,
das ist Denglish und heisst auf gut Deutsch: Modifizierung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Modding
das ist Denglish und heisst auf gut Deutsch: Modifizierung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Modding
HorstA
User
Erfahrungen mit Partyfass Kanister
Erfahrungen mit Partyfass Kanister
Hallo,
der letzte Beitrag ist ja schon ein Weile her. Wie sind denn die Erfahrungen mit dem Partyfass?
Ich denke z.B an die Lackierung der Innenseite, ist die Benzinfest?
Spiele nämlich mit dem Gdanken das nach zu bauen.
Gruß Horst
Erfahrungen mit Partyfass Kanister
Hallo,
der letzte Beitrag ist ja schon ein Weile her. Wie sind denn die Erfahrungen mit dem Partyfass?
Ich denke z.B an die Lackierung der Innenseite, ist die Benzinfest?
Spiele nämlich mit dem Gdanken das nach zu bauen.
Gruß Horst
Mooney
Vereinsmitglied
Hallo Horst,
da braucht man sich keine Gedanken machen. Der Innenlack haelt, das Fass ist weiterhin in Betrieb.
Einzig die Fuellstandanzeige muss ab und zu mal durchgepustet werden, weil sich hier gerne das Oel niederschlaegt und die Anzeige verfaelscht.
Bin gerade dabei ein 2tes Fass aufzubauen, das aber dann fuer Jet A1, da ich kurz davor bin eine Kolibri in Betrieb zu nehmen.
Hatte im Vorfeld einen Versuch mit einer 0,5er Bierdose gemacht, die halbvoll mit Kerosin (nachdem ich das Bier ausgetrunken hatte) und die steht nun schon seit Wochen rum. Man sieht nichts am Innenlack.
Der Lack kann also auch das ab.
Also ran an den Speck
da braucht man sich keine Gedanken machen. Der Innenlack haelt, das Fass ist weiterhin in Betrieb.
Einzig die Fuellstandanzeige muss ab und zu mal durchgepustet werden, weil sich hier gerne das Oel niederschlaegt und die Anzeige verfaelscht.
Bin gerade dabei ein 2tes Fass aufzubauen, das aber dann fuer Jet A1, da ich kurz davor bin eine Kolibri in Betrieb zu nehmen.
Hatte im Vorfeld einen Versuch mit einer 0,5er Bierdose gemacht, die halbvoll mit Kerosin (nachdem ich das Bier ausgetrunken hatte) und die steht nun schon seit Wochen rum. Man sieht nichts am Innenlack.
Der Lack kann also auch das ab.
Also ran an den Speck
pazzopilota
User gesperrt
..einfach nur der Hammer - SUPER!!
wenn ich jetzt noch ´ne übergroße Cola-Dose fänd...
pazzopilota
User gesperrt
Hallo Horst,
da braucht man sich keine Gedanken machen. Der Innenlack haelt, das Fass ist weiterhin in Betrieb.
Einzig die Fuellstandanzeige muss ab und zu mal durchgepustet werden, weil sich hier gerne das Oel niederschlaegt und die Anzeige verfaelscht.
Bin gerade dabei ein 2tes Fass aufzubauen, das aber dann fuer Jet A1, da ich kurz davor bin eine Kolibri in Betrieb zu nehmen.
Hatte im Vorfeld einen Versuch mit einer 0,5er Bierdose gemacht, die halbvoll mit Kerosin (nachdem ich das Bier ausgetrunken hatte) und die steht nun schon seit Wochen rum. Man sieht nichts am Innenlack.
Der Lack kann also auch das ab.
Also ran an den Speck
??
also wirklich: wie war das noch gleich früher beim Mopetfahren? Tankdeckel auf, reingucken & hin/her schütteln, & sofort wußte man "Bescheid"
