Super Diablotin Teil2: Die Fortsetzung der Fortsetzung

Jan

Moderator
..die Fortsetzung der Fortsetzung, immer noch für alle, die noch nicht genug haben.

Hintergrund: Die Forumssoftware hat Schwierigkeiten , lange Threads zu verkraften.

Alle, denen bisher Teil 1 entgangen ist, finden diesen < <<< hier >>>


Übrigens: Ich bin richtig beruhigt, dass es noch so viele andere gibt, die SD-verrückt sind :D .

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(Dieses Foto hat Gerhard Hanssmann von einem der letzten Flüge meines SD am 06.09.2002 gemacht. Zwei Tage später ist mein SD in der Luft in Folge einer unzureichenden Reparatur und wohl auch einer strukturellen Schwäche zerbrochen. Aber: Nach dem SD ist vor dem SD)

PS: Gerhard hat von dem ersten Teil des Threads ein Inhaltsverzeichnis erstellt, das ich in seinem Namen hier einfüge. (Vielen Dank Gerhard!!!)

Inhaltsverzeichnis des Super - Diablotn - Threads Teil 1

  • Seite 1: Neuer SD - Thread; Depron Diablotins
  • Seite 2: Bildbericht zu SD mit Tips und Bezugsadressen; Dreiblattmittelstück und Messungen dazu
  • Seite 3: Fahrwerk; leichter Akkuschacht von Frank; Bilder SD von Jan
  • Seite 4: Radschuhe; Schwierigkeiten mit Lehner Regler Micro 1870 U > 5 V
  • Seite 5: Servos; Messung Dreiblattklappluftschraube; Bilder SD Michael Grill, Mini Diablotin von Ulf Herder
  • Seite 6: Lehner Regler U > 5 V
  • Seite 7: Lehner Regler U > 5 V
  • Seite 8: V - Formvergrößerung; BEC - Einsatz; Klemmmittelstück
  • Seite 9: BEC; Servos mit geringer Stromaufnahme; Flächenbruch Michael Schmidt
  • Seite 10: Flächenbruch; Lehnerregler U > 5 V
  • Seite 11: Übersicht über Antriebsauslegungen
  • Seite 12: Motorauslegungen mit LRK´s
  • Seite 13: Rudereinstellungen; SD Treffen; Motorauslegung mit Lehner 1930/10 und 1:6
  • Seite 14: Andreas und Achim stellen ihre SD vor
  • Seite 15: Antriebsauslegung, SD von Ernst
  • Seite 16: Standschub; CFK - Fahrwerk
  • Seite 17: Andy, Stefan,Alex stellen ihre SD vor
  • Seite 18: SD von Michael Grill; Standschubmessung; Kühlung Akkus; Servoausfall HS 225 MG bei Höhe; Servowahl; Video: Frank beim Torquen
  • Seite 19: Motorenwahl
    Seite 20: Baustufenphotos eines Leichtbau SD von Achim
  • Seite 21: Stromaufnahme bei Servos; Empfängerakkukapazität, Diagramme Lehner Motoren
  • Seite 22: Diagramme Lehner Motoren; Lehner Regler; Akkuschacht
  • Seite 23: Lehner Regler an LRK

[ 10. September 2002, 13:23: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
 

tebi

User
Hallo Gerd,

die Firmware weiß ich im Moment nicht, ich weiß wohl, dass der Controller noch kein verstellbares Timing hat, weil der Regler mind. 2 Jahre alt ist. Insofern geht es damit scheinbar nicht.

Andreas, ich denke ich komme Deinem Vorschlag nach und baue etwas aus Holz.

Da ich in allen anderen Fliegern die Klettbandbefestigung habe wäre mir allerdings noch sehr geholfen, wenn mir jemand eine optimale Befestigung des Akkus in dem Schacht vorschlagen würde (u. vor allem Schwerpunktmäßig variabel!!) Ich mag keine fixierten Schraubbefestigungen, weil dadurch keine SP- experimente möglich sind.

Gerhard, du schreibst auf Deiner HP etwas von 2mm Kohlebefestigung. Könntest Du mir diese nochmal genauer beschreiben, auch ob sie variabel ist??

Und nochwas:

Hat jemand schon aus der bespannten Version den Kabelschacht herausgenommen? Ich habe bedenken, dass dieser so festgeklebt ist, dass ich mir die Balsaverstrebungen gleich mitrausreiße, wenn ich versuchen sollte, ihn aus der Flächenöffnung nach vorne herauszuziehen.
 

Jan

Moderator
@Uli (tebi)
...ich bringe den Akku auch aus der Kabinenöffnung in den Flieger, habe zwar 14 Zellen, das müsste aber auch mit weniger Zellen klappen. Habe dazu ein Stecker-/Buchsenpaar auf die Stirnseite des Akkus aufgelötet. Beim Nachvorneschieben des Akkus kommen die automatisch in das im Flieger fest eingebaute Buchsen-/Steckerpaar hinein. Der Akku wird dabei im Flieger und im Bereich des fest eingebauten Buchsen-/Steckerpaars geführt durch ein ganz kurzes (und damit leichtes) Stück Gfk-Akkuschacht. (wenn Du noch ein Stück brauchst, kannst Du gerne von mir eins haben! Melde Dich mal per Mail, will ich auch kein Geld für haben ;) ) An der nach hinten zeigenden Stirnseite meines Akkus ist ein GfK-Streifen flach eingeschrumpft und mit Sek.-Kleber befestigt. Der hat ein Loch und wird mit einer Schraube (4mm Kunststoff) ebenfalls flach im Bereich der Kabinenhaubenöffnung befestigt (wg. der Masse des Akkus habe ich auf eine seriöse Befestigung geachtet, auf der Oberseite des Kabinen-"Bodens" wurde ein 0,8 mm Sperrholzstreifen ca. 3 cm breit aufgeklebt, auf der Unterseite ein etwas dickeres Sperrholzbrettchen mit Holzklötzchen und darin sitzender Einschlagmutter). Ich werde wohl mal ein Bildchen machen... meine Beschreibung gefällt mir irgendwie selber nicht :D , hoffe, Du wirst draus schlau.

Fazit: Brauchst gar keinen langen (und schweren) Akku-Schacht. Und schnell geht das Akku-Einstecken auch.
 

Jan

Moderator
@Uli
wir haben uns eben nach allen Regeln der Kunst überschnitten.

Den Kabelkanal solltest Du heraus nehmen. Ich habe die Idee von Gerhard - ist zwar bei der bespannten Version eine elende Würgerei. Ich kam nämlich auf diese Idee erst, als ich die Kabel schon eingezogen hatte. Dann hat man noch weniger Spielraum. Ich habe immer nur kurze Stücke herausgezogen und dann abgeschnitten bzw. mit einer Zange abgekniffen. Immer in Sorge, dass ich bestimmt gleich ein Kabel erwische. Ging aber gut...

@Pip
...und wie es das Schicksal so will, bevor ich richtig aufdrehen konnte(vorher max Halbgas), brach mir im Flug die Klappluftschraube ab...
...auf so etwas habe ich bei den dünnen Biestern eigentlich schon lange gewartet. Vielleicht ist es Überbeanspruchung. KÖnnte auch eine Folge des Einschaltrucks sein. Der ist doch bei manchen Antriebs-Systemen ganz schön groß. Wundert mich teilweise sehr, dass das die Getriebe mitmachen. Erinnere mich aber, dass mal einer im RCO Thread geschrieben hat, dass sein Getriebe beim ersten Einschalten (!!!) zerbröselt sei. Kein Wunder, wenn dann auch mal der Prop. mit der Zeit leidet. Könnte natürlich sein, dass Du einen Herstellungsfehler hast. Würde die Bruchreste auf jeden Fall an den Hersteller schicken.

@alle Laminierer
Gibt es eigentlich keine Experimente mit Props? Vielleicht mailt mir mal jemand?
 

Pip

User
Hallo Jan !

Bei einem Getriebe würde ich das ja noch verstehen. Benutze aber einen Direktantrieb(LRK 350/25/13,5 Wdg.)

Achso ... Herstellungsfehler kann irgendwie nicht sein. Habe an der noch intakten LS-Hälfte auch schon einen Riß entdeckt.

Grüße

Dirk

MFG-Leck

[ 22. August 2002, 22:57: Beitrag editiert von: Pip ]
 
Verschiedene Antriebsauslegungen für den Super Diadlotin:
Durch Editieren wird dieser Beitrag ergänzt.

Gerhard Hanssmann:
Von Nov. 2001 bis August 2002:
Actro 24-4 mit 10 Sanyo 2400 mAh normal, Regler Schulze future 45 be.
Stom 52 A, 4400 U/min mit Dreiblattklappluftschraube Aeronaut 17 x 9
Standschub ca 25 N, Flugzeit bis 10 min je nach Flugstil,im Mittel ca 7 min.
Masse Modell ca 2,4 kg.
Alle Kunstflugfiguren möglich. Torquen geht an die Grenzen. Akku nach dem Flug heiß, Regler im Sommer noch anfassbar, Motor keine Temperaturprobleme.
Der Actro hat ein sehr angenehmes Laufgeräusch.
Vorteil: kein Getriebe, Nachteil:etwas schwer mit ca 350 g.
ab August 2002:
Lehner 1920/7 Stern mit Reisenauer 1:6 Super Chief und Dreiblatt 17x9 Aeronaut Cam Carbon Lochkreisdurchmesser 44mm (später 62 mm mit 60 mm Spinner) mit 10 Zellen.
Strom max 40 A; 4550/min; Standschub 26 N
Standschub/Einganslaistung = 6,5 cN/W (ca. 6,5 g/W).
Der Motor und auch der Regler Micro 1870 werden trotz Dauerbetrieb nur handwarm. Der Motor ist leicht und sehr leistungsfähig, er benötigt keinen Kühlkörper und kann für den Hotleinereinsatzt einfach auf Dreiecksschaltung umgebaut werden.
Torquen mit 10 Zellen 4/5 Flight bei ca 2 kg Abflugmasse möglich. Ein in jeder Hinsicht zufriedenstellender Antrieb.

grafik.gif


An der Wirkungsgradkurve kann man erkennen, dass der Wirkungsrad des Motors ab ca. 15 A bis weit über 40A bei ca. 88 % liegt. Für Funflyer mit 17 bis 18 Zoll Luftschrauben mit 10 Zellen ein idealer Motor.

Michael Grill:
Lehner 1920/7 mit Sternschaltung und Reisenauer Motorchief 6:1 mit 10 Zellen Sanyo 2400 mAh normal, Regler Jeti 70 A Opto mit Zusatzbec von HB - Elektronik.Dreiblattklappluftschraube 17 x 9 Aeronaut. Strom:40A Drehzahl:4550/min
Standschub:26 N

Wolfgang Gottbehüt:
Actro 24-3 mit 10 Zellen Sanyo 2400 mAh normal, Regler BK 1870 Micro Bec

auch LRK bald im Einsatz, später mehr dazu

und nun doch Lehner

A.Selinka:
Flyware LRR 350/25/16 mit 14 Zellen
Flyware LRK 350/25/16 mit Jeti-Hacker Controller, LS 16x8, Standschub ca. 3Kg, 14xRC2400, in Erprobung 14xSanyo 3000NiMH, Stromversorgung RC: 4x550mAh NiMH (AAA). Gewicht 2300g.
Besonderheiten des SD: Motorhaube, Spinner und Kabinenhaube in Kohle-Kevlar Mischgewebe, Selbstbauräder für Hauptfahrwerk 70mm, Spornrad lenkbar (Selbstbau) funktioniert hervorragend, HLW abnehmbar. Fahrwerk in Kohle-Kevlar im Bau.

Der Motor ist selbst gewickelt und hat mit Jeti bei 14V einen Wirkungsgrad von 86% bei 15-20A, von 10-35A über 80% (kann man noch verbessern). Somit hat dieser Motor genau im Teillastbereich sein größtes Eta, das ergibt Laufzeiten mit RC2400 von 10-13 min. Der Vorteil des Flyware LRK für den Diablotin ist der Direktantrieb mit geringem Gewicht (ca. 225g).
Ich habe keinen Vergleich mit anderen Antrieben, aber der SD steigt senkrecht bis ultimo, ein Bekannter hat ihn getorquet (kann ich nicht), das sind wohl die Leistungskriterien, die man an solch einen Antrieb im SD stellt.
So, jetzt habe ich es endlich geschafft, die Tabelle hier rein zu stellen. Die Werte mit LS 16x8 folgen im Laufe des Tages.

WEMA LRK35/25-16 (4x 0,56 mm) Controller: Jeti Jes 40-3P
Hier nochmals die Tabelle in übersichtlicherer Form dank Jans Hilfe, vielen Dank.
Code:

U/V I/A M/g n/min M/Nm P in/W Pout Weta
14,00 10,0 155 7248 0,1521 140,00 115,72 0,827
14,00 14,9 251 6943 0,2462 208,60 179,51 0,861
14,03 20,0 350 6697 0,3434 280,60 241,44 0,860
14,00 24,9 446 6387 0,4375 348,60 293,42 0,842
14,00 30,5 558 6098 0,5474 427,00 350,49 0,821
14,02 35,1 651 5877 0,6386 492,10 394,09 0,801
14,02 39,8 735 5670 0,7210 558,00 429,27 0,769

Und hier auch die am Modell gemessenen Werte mit 16x8 Aeronaut Cam Carbon an 42mm Mittelstück, 14x RC 2400 und Hacker-Jeti Jes 70 opto, mit dem der LRK hervorragend läuft.

U I n

16,8 8,5 3990
15,9 17,5 5000
15,2 25,2 5500
14,7 38 6330

Die max Drehzahl war bisher 6550 n/min, leider kann ich I nur aus dem Kopf mit ca. 41A angeben, Standschub ca. 3 Kg.

Gruß Arnim

Motormike:
Kontronik 14 Zellen
http://www.kontronik.com/F500LSDaten.htm
http://www.kontronik.com/F600LSDaten.htm

Jan Schultze-Melling:
Lehner 1930/10 mit Reisenauer Superchief 1 : 6 und 14 Sanyo 2400 von Hopf
Stom und Standschub nach ca 3 min Flug: 42 A, 35 N
Aeronaut Cam Carbon 17 x 9
Regler Micro 1870 von BK Electrinics.
Flugzeiten bis 15 min.Regler und Motor nach mehreren Flügen hintereinander nur handwarm.
Alle Kunstflugfiguren, hoovern, torquen, beschleunigen senkrecht nach oben.

Stefan Plöchinger:
meine ausstattung sieht wie folgt aus:
-motor actro 24-5 mit dreiblatt 17x11 ( mittelstück selbst gemacht und motor etwas erleichtert )
-16 zellen rc 2400
-regler actronik 40-18 mit zusatzkühlkörper
-empf akku li/io mit 1100 mAh ( 30 g)
-4 x hs85 mg servo
-act ds8 empfäner
-grösere räder
-sonst alles standard
-gewicht 2540 gramm
-standschub knapp 4 kg bei ca. 60 A
was mich wundert ist das der antrieb bei einer stromaufnahme von 10A bereits 1,5 kg standschub bringt, das muss ja locker für´s normale rumfligen reichen. ich bin schon sehr gespannt.
Also gestern was der erstflug meiner sd, das ding fliegt einfach geil :) und praktisch lautlos da kein getriebe drinn ist. nur von den flugzeiten bin ich nicht so begeistert wenn ich immer von 12-15 min lese, ich hatte bei 4 flüge immer so um die 7-9min zwar bin ich nicht unbedingt gemütlich rumgeflogen.

Ernst Straka:
Ich komme mit meinem Diablotin (3,1Kg, 18 Zellen, Hacker B50-14S Getriebe 6,7:1 ) mit 18 x 8 Luftschraube auf ca. 10 Minuten Flugzeit, dabei ist der Vollgasanteil (ca. 55-60A) sehr gering, da er nur immer für einige Sekunden in den Senkrechtpassagen benötigt wird, ansonsten bewegt sich das Gas zwischen Leerlauf und Halbgas.

Alex Huber
Hier meine Daten:
- SD ARF (in guter Hoffnung, dass alles hält; bespannen ist nicht so mein Ding...)
- LRK Torcman 350/28/16 1*1.1 (wurde mir von den Torcman's so ausgerechnet)
- Regler JES70 opto mit verstellbarem Timing
- 14 x GP 3300 Nimh p&m von Hopf
- 4 x Hitec HS225MG
- Empfänger Graupner R700
- 4 x 750 mAh Twicell Stromversorgung

Achim:
Ach ja, beim Antrieb habe ich den Standard verwendet, d.h. Hacker B50-14 + 5,2:1, Schulze 58bo, 17x9 und 14 RC-2400.
Mehr dazu Seite 14; 7.9.02; 9:06 Teil 1

Bezugsstellen SD Thread Teil 1

Uli:
So, es ist Heute endlich so weit gewesen, ich habe den Erstflug absolviert. Folgende Ausstattung im Überblick:

-Torcman 350-20-15 an 12 Z. und einer 16x8 CampProp (2400 ungepushed - gepusched nehm ich nicht mehr, weil mir ständig einzelne Zellen ausgefallen sind) Der Motor zieht damit ca. 54 Ampere im Stand. Drehzahl war glaube ich 6300 U/min, meß ich aber nochmal.

- Yeti Gold 70A Opto u. 4x750 Sanyo Twicell

- Graupner R700 (störungsfrei) u. 4x Simprop C35 (baugleich mit Hitec HS225MG). Gewichtsmäßig hätte ich auch eher die Völz nehmen sollen, hatte die C35 aber schon seit Monaten)

- Bespannte Version, Kabelkanal entfernt, ansonsten 4mm Stahlfahrwerk (100g mit Rädern) u. Pausbackenmotorhaube (100g). Hier hoffe ich noch durch das CFK-Fahrwerk u. die CFK-Motorhaube 100g einzusparen.

- Mit der Ausstattung liege ich nun bei 2380g - Zielgewicht 2280g.

Zum Fliegen:

1. Flug 8 Minuten, 2. Flug 10 Minuten mit SD-typischen Flugstil, sprich langsame Kunstflugfiguren auf engstem Raum, Vollgas nur selten.

Zum langsamen Rumfliegen reicht ein Tacken mehr als Leerlauf. Der SD geht senkrecht, jedoch hatte ich erwartet, dass er kraftvoller senkrecht geht. Ob man mit der Power torquen kann weiß ich nicht, weil ich es selber nicht kann. Ich kann auch erst mehr zum senkrechten Steigen sagen, wenn ich den Seitenzug geändert habe, weil er in Aufwärtspassagen immer nach links zog.

Der Motor war anschließend trotz großer Kühlöffnungen knallheiß, der Regler warm u. der Akku ebenfalls mächtig warm.

Also insgesamt bin ich gut zufrieden, weil der SD unglaublich langsam zu fliegen ist und durch riesen Ruderausschläge auf engstem Raum geturnt werden kann. Es macht riesig Spaß damit zu fliegen. Bzgl. des senkrechten Steigens werde ich noch mit Luftschrauben rumexperiementieren. Da der SD eh sehr langsam fliegt, wäre eine größere LS wie z.B. eine 17x11 sicher besser, paßt jedoch nicht zu meinem Motor, da er dann völlig überfordert wäre.

Der Eindruck zum senkrechten Steigen ist natürlich subjetiv - ich habe auch leider kein Vergleich.

[ 23. Oktober 2002, 10:57: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo Uli
Akkulage bei mir (3 Servos 19 g hinten, ohne Kabelschacht, 10 Sub C):
- Actro, 11 cm des Akkus sind in der Kabinenhaube
-LRK 170 g leichter, Akku bis Kabinenhaube.

Ein 35 cm langer GFK Akkuschacht hat eine Masse von 26 g ohne Löcher.

Akkueinbaumöglichkeiten.
-Frank Z. mit Bildern S.2 od 3 Teil 1 und seine Hompage. Jan hat es so ähnlich beschrieben.
Nachteil: die Stecker sind direkt an den Akku gelötet. Ein Verwendung des Akkus ist in anderen Modellen nur möglich, wenn diese das gleiche Stecksystem haben. Im Crashfalle sitzt der Akku fest im Rumpf...
-Akku von Motorseite in Gfk Schacht einschieben:

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Die Bilder erklärens.
Akkustelle variabel durch Ändern des Haltestäbchens aus Balsaholz.Der Akku wir über eine Schnur an dem Hacken im Balsastäbchen eingehängt und kann so leicht wieder aus dem Schacht gezogen werden. Der Kohlestift verhindert ein herausrutschen des Akkus. Im Crashfall wir der Stift abgeschert un der Akku verläßt das Modell. ohne dort anzustoßen.

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Durch die leichtere Motorhaube mit LRK, kann ich den Akkuschacht in der Haube entfernen, da der Akku nun 11 cm weiter nach vorne muß.

[ 23. August 2002, 09:05: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

tebi

User
Jan, danke für Deine Beschreibung. Ein zusätzliches Bild bzgl. der Akkusteckung fände ich natürlich auch noch klasse.

Den Kabelschacht habe ich mit viel Aufwand (Folie am Rumpf mußte hinten eingeschnitten werden, da er so fest an den Spanten verklebt war) rausgefriemelt. Hatte mir laut Gerhards Angabe auf seiner HP 40g erhofft, sind laut meiner Waage nur 30g - hat sich aber trotzdem gelohnt.
 
@Uli
Das ist aber sehr aufmerksam von Dir, gleich 2 mal Dankeschön.
Dankeschön :)

@Gerd
Mein Lehner Micro 1870 BEC vom Juni 2002 hat die Softwareversion 1.39.
Egal wie der Regler eingestellt ist, der LRK versteht nicht was er machen soll. Für Vielpolmoteoren ist der Lehnerregler wohl nicht geeignet. Warte immer noch auf Jeti 70 A Regler.
Kaum hast Du TDSL Flatrate, dann schlägt t-online mir den Preisen zu. Ab November ca 29 E.

@alle
Welches Timing ist beim Master Jeti für TM LRK einzustellen ?
Welche Schaltfrequenz 8; 16; 32 khz ist optimal ?

[ 23. August 2002, 14:46: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hallo
Jetzt ist derJeti Master vom Himmel gefallen 70A.
Hoffentlich läuft der LRK 350-20-14 damit.
Jan nun werd ich leichter und hol Performance auf. Du mußt auch was tun bis zum nächsten Treffen sonst kommst Du noch ins Hintertreffen. Termin ok ?
 

Jan

Moderator
@Gerhard
...ist ja wie in der Formel 1, ein technisches Hochrüsten :D
...ich habe gerade zwei Verbesserungsprojekte.

Erst mal geht mir dieses Zitat von Pip bzw. Dirk nicht aus dem Kopf:

...Herstellungsfehler kann irgendwie nicht sein. Habe an der noch intakten LS-Hälfte auch schon einen Riß entdeckt.
Bin heute mehrmals bei Conzelmann an einer 17*10 Edel-KfK Klapplatte von Graupner herumgeschlichen. Hatte einfach spontan keine Lust, die ca. 45 bis 60 Euro (ich habe gar nicht gefragt) dafür zu bezahlen. Aber so langsam entwickelt sich bei mir der Eindruck, dass der CAM Prop vielleicht doch etwas überfordert sein könnte. Mir ist nämlich neulich eine Latte bei einer an sich harmlosen Landung mit ganz geringfügiger Bodenberührung zerbröselt. Könnte auch die Folge einer Vorschädigung durch Überlastung gewesen sein. Hat einer von Euch Erfahrungen mit dem Graupner-Ding gemacht? (Sieht schon edel aus, mit einem Alu-Drehteil in der Nabe (nennt man das so??))

HALLO IHR LAMINIERER! MELDET EUCH. Da muss es doch Alternativen geben.

Zum anderen hat mich Meister Conzelmann noch einmal auf die 3.300er GP ZEllen gepusht von Hopf aufmerksam gemacht (die es demnächst bei Conzelmann zum gleichen Preis wie bei Hopf geben wird). Und das könnte noch mal eine Verbesserung sein. Die Zellen sollen 40 A verkraften. Da ich diesen Strom kaum jemals habe, könnte ich gut klarkommen. Ich sehe schon (bei gleichem Flugstil wie bisher mit 2,4 Ah) eine Flugzeit von ca. 20 Minuten statt bisher 15 Minuten. Und das wäre endgültig im Bereich der Verbrenner... Außerdem glaube ich nicht, dass ein Akku, der in 20 Minuten entladen wird, nennenswert heiß werden kann. Und das bedeutet einfach geringere Verluste, oder?

(Und ich gebe es ja zu, der LRK spukt irgendwo auch noch herum, mal den vom Gerhard anschauen)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Original erstellt von Gerhard_Hanssmann:
[QB9@Gerd
Mein Lehner Micro 1870 BEC vom Juni 2002 hat die Softwareversion 1.39.
Egal wie der Regler eingestellt ist, der LRK versteht nicht was er machen soll. Für Vielpolmoteoren ist der Lehnerregler wohl nicht geeignet. Warte immer noch auf Jeti 70 A Regler.
Kaum hast Du TDSL Flatrate, dann schlägt t-online mir den Preisen zu. Ab November ca 29 E.
[/QB]
... danke Gerhard, diese Info fehlte mir!!!
Bitte veröffentliche Deine Erfahrung mit dem JETI
am Lehner!

(zu TDSL ... ich habs versucht, keine Alternative wie Acor, KomTel etc. - iss'n Dorf! Schlucken und durch, ich möchte es nicht mehr missen!)

Gruß
Gerd
 
@ Gerd,also noch mehr Bilder...
Der Jeti wird zunächst am LRK eingesetzt. Wenn ich damit zufrieden bin, gibts keinen Lehner. Außer Jan holt weiter auf.
@ Jan
Zitat
"Hatte einfach spontan keine Lust, die ca. 45 bis 60 Euro (ich habe gar nicht gefragt) dafür zu bezahlen."

Dann hast Du sie einfach mitgenommen und ich soll Dich jetzt von der Wache abholen...

[ 23. August 2002, 19:21: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

tebi

User
Gerhard, Du wirst sicherlich keine Probleme mit dem Yetisteller haben, weil mein Torcman 350-20-15 damit einwandfrei läuft!

So, es ist Heute endlich so weit gewesen, ich habe den Erstflug absolviert. Folgende Ausstattung im Überblick:

-Torcman 350-20-15 an 12 Z. und einer 16x8 CampProp (2400 ungepushed - gepusched nehm ich nicht mehr, weil mir ständig einzelne Zellen ausgefallen sind) Der Motor zieht damit ca. 54 Ampere im Stand. Drehzahl war glaube ich 6300 U/min, meß ich aber nochmal.

- Yeti Gold 70A Opto u. 4x750 Sanyo Twicell

- Graupner R700 (störungsfrei) u. 4x Simprop C35 (baugleich mit Hitec HS225MG). Gewichtsmäßig hätte ich auch eher die Völz nehmen sollen, hatte die C35 aber schon seit Monaten)

- Bespannte Version, Kabelkanal entfernt, ansonsten 4mm Stahlfahrwerk (100g mit Rädern) u. Pausbackenmotorhaube (100g). Hier hoffe ich noch durch das CFK-Fahrwerk u. die CFK-Motorhaube 100g einzusparen.

- Mit der Ausstattung liege ich nun bei 2380g - Zielgewicht 2280g.

Zum Fliegen:

1. Flug 8 Minuten, 2. Flug 10 Minuten mit SD-typischen Flugstil, sprich langsame Kunstflugfiguren auf engstem Raum, Vollgas nur selten.

Zum langsamen Rumfliegen reicht ein Tacken mehr als Leerlauf. Der SD geht senkrecht, jedoch hatte ich erwartet, dass er kraftvoller senkrecht geht. Ob man mit der Power torquen kann weiß ich nicht, weil ich es selber nicht kann. Ich kann auch erst mehr zum senkrechten Steigen sagen, wenn ich den Seitenzug geändert habe, weil er in Aufwärtspassagen immer nach links zog.

Der Motor war anschließend trotz großer Kühlöffnungen knallheiß, der Regler warm u. der Akku ebenfalls mächtig warm.

Also insgesamt bin ich gut zufrieden, weil der SD unglaublich langsam zu fliegen ist und durch riesen Ruderausschläge auf engstem Raum geturnt werden kann. Es macht riesig Spaß damit zu fliegen. Bzgl. des senkrechten Steigens werde ich noch mit Luftschrauben rumexperiementieren. Da der SD eh sehr langsam fliegt, wäre eine größere LS wie z.B. eine 17x11 sicher besser, paßt jedoch nicht zu meinem Motor, da er dann völlig überfordert wäre.

Der Eindruck zum senkrechten Steigen ist natürlich subjetiv - ich habe auch leider kein Vergleich.

Gerhard, Du hast doch inzischen einen ähnlichen LRK, ich muß nochmal nachschauen, mit welcher Auslegung Du ihn betreiben willst. Auch der Unterschied zu Deinem Actro ist dann natürlich sehr interessant.

Da ich von meinen 2 Lehner/Reisenauer Antrieben in den letzten Jahren immer sehr überzeugt war (im Vergleich zu Kontornik,Plettenberg), würde ich im Nachhinein, glaube ich, auch eher darauf zurückgreifen. Das meine beiden Motoren und auch der von Jan nicht heiß werden, spricht schon sehr für den guten Wirkungsgrad. Man darf natürlich auch nicht außer Acht lassen, dass der LRK einiges preisgünstiger ist! Der 350-20 kostet 179,- Euro im Vergleich zu 363,- Euro für den Lehner/Reisenauer !!!

Auch denke ich, dass ein 350-28 besser geeignet wäre. Devise eben: Große Luftschraube u. weniger Strom!

Tatsächlichen Aufschluß über die unterschiedlichen Leistungen würde nur ein direkter Vergleich zeigen - insofern wäre ich an einem Treffen auch sehr interessiert.

[ 23. August 2002, 20:16: Beitrag editiert von: tebi ]
 

Jan

Moderator
@Uli,
...Glückwunsch zum geglückten Erstflug. Ich kriege immer mehr Lust auf so ein Treffen.

@Gerhard
...zur Klarstellung... ich habe nicht geklaut,!! ;)

Eigentlich ist mir nicht nach Blödeln. :( Ich war heute nach ca. 5 Wochen (wg. Urlaub) mal wieder fliegen. Und es war grausam. Natürlich hatte ich mir wieder die letzen Szenen gemerkt des davor gelegenen Flugtags. Im Vergleich dazu flog ich wie der letzte Mensch. Und dann hatte ich keinen vernünftigen Schub, da ich nur eine 18*8 aeronaut (ohne CAM) Prop hatte. Und die 17*9 CAM bringt VIEL mehr Schub. Schätzungsweise 500 gr. Und dann ging mir plötzlich mal wieder der Motor aus. Keine Ahnung was das war. Vielleicht wieder mein Empfängerakku. Möglicherweise habe ich einen Fehler gemacht, dass ich ihn (NiMh) 4 Wochen leer habe herumliegen lassen. Vielleicht Oxydation?? Jedenfalls hatte ich eine Notlandung im hohen Gras. Diesmal scherte immerhin das Fahrwerk ab. Außer den Kunststoffschrauben und einem kleinen Loch in der Bespannung keine Defekte. Ich bin mal wieder auf Fehlersuche.
(anderer Akku, anderer Prop, Bodentests, Reichweite, was weiß ich. Habe gar keine Lust dazu! Will fliegen. Na ja, vielleicht klappt ja morgen wieder alles...)

[ 23. August 2002, 21:02: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
 

Aschi

User
Hallo Gerd und Gerhard,
Ich habe auch einen LMT 18/70 Regler und der ist zugegenermassen sehr sensibel. Aber es liegt eigentlich doch am Motor, denn ich habe auch schon einen LRK gebaut bei dem waren auch Ströme von über 50 A mit diesem Regler drinn. Nun aber das beste von BK -Elecktronik gibt es eine preiswerte Regler Serie die auch am LRK sehr gut funktioniert. Bei mir zur Zeit in meinem fliegnden Prüfstand mit über 60 A, und die Dinger kosten weniger als ein Jeti, geschweige denn ein Master.
So langsam bin ich wohl auch dem SD Virus verfallen, ein Vereinskollege hat einen rumliegen den werde ich ihm warscheinlich "abschwätzen" . Motoren , Regler und Akkus hab ich genug um so einen SD aufzubauen nur mit den Flugkünsten hapert es bei mir.

viele Grüsse
Thomas
 

Jan

Moderator
@Thomas
...wie heißt der Regler, was kostet er?

...hinsichtlich der Flugkünste: Beruhige Dich! Der SD fliegt einfacher als ein Taxi, da geringere Flächenbelastung. Wenn der Schwerpunkt schön weit hinten ist, kommt er zur Landung rein wie ein Paraglider (mir ist gerade nichts Langsameres eingefallen, vielleicht: Wie ein SD halt :D ).

Es gibt nach meiner Auffassung keinen Flieger, mit dem man seine Flugfertigkeiten schneller verbessert als mit dem SD. Nur (weich und gerade) Landen sollten man können. Denn stabil ist er nicht gerade.
 
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