Eine Frage an die IOM Segler

Gast_633

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hi, ich empfehle die Tinto als bestes boot in der preisklasse. das design ist aelter, es ist eine abwandlung von bantok seiner paradox aus anfang der 90iger, aber es segelt immer noch vorne mit. es ist im vergleich eher ein schmales boot und bei viel wind steckt es lieber als manch andere den bug ins wasser. aber richtig getrimmt, oder schneller mal aufs b rigg getrimmt hat es letzten sonntag eine regatta gewonnen.

gruss andreas
 
aha

Danke für die Antwort

beim Bohn kostet sie komplett 500€ ich finde das ist ja noch im Rahmen des erträglichen.

Ansich erfreulich zu hören daß es immer noch auf das segeln und trimmen und nicht nur auf die Geldbörse ankommt
 
hey Eric, dann bist Du also nächstes Jahr mit dabei ?? IOM pur?
Super, wußte doch, dass ich auf dich zählen kann!
Dann wären wir ja schon zu acht!
Mein Bau geht fleißig weiter!
Gruß und schönes WE,
Sven
 
Hey, ihr habt mich vergessen ;) . Hab vor 2 Tagen CFK Matten bestellt um dann den Rumpf zu laminieren. Fertig geschliffen ist er nun endlich, obwohl das Balsaholz ist an einigen Stellen ganz schön dünn geworden *haueha*.
Liebe Grüße Kym. Image

[ 15. November 2003, 11:04: Beitrag editiert von: Kymsail ]
 

Yeti

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IOM mit CfK-Rumpf? Habe ich was verpasst? Ich dachte das wäre nicht regelkonform. Die Erdenker der Regeln glauben vermutlich auch noch, dass ein 300g schwerer CfK Rumpf leichter ist als ein 300g schwerer GfK Rumpf :confused: Wobei man sich ja wirklich fragen muss, ob ein CfK-Rumpf in einer Klasse, in der eine Mindest-Verdrängung vorgegeben ist während gleichzeitig der Ballastanteil begrenzt ist, Vorteile bringt ;)

Gruß Yeti
 
Hi,
ich mach das nur so, ich will mit dem Boot später keine Regatten segeln, sondern einfach nur Spaß haben.
Gruß Kym
 

Gast_633

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hi kym, finde ich echt schade, erst baust du einen IOm um dann dcoh nicht konkurezfaehig mit zu segeln. falls vorteile bringt (glaube ich ja nicht), wirst du an keiner anstaendigen regatta mitsegeln koennen. selbst wenn du es auch gar nicht willst, weiss cih von vielen, das sie es irgendwann doch mal wollen. auch ich war so.
also ueberlegs dir nochmal. gruss andreas
 
Hmm... hast vielleicht recht, sollte doch GFK nehmen. Aber sag mal, wer kann das denn überhaupt noch merken wenn das Boot lackiert ist ob das CFK oder GFK ist? :D
Gruß Kym.
 

Yeti

User
Hi Kym,

von innen muss der Rumpf ja unlackiert sein, damit man das sieht. Trotz allem eine unsinnige Beschränkung, wie ich finde. Eine IOM Yacht muss 4 kg Verdrängung haben, der Ballastanteil darf höchstens 2,5 kg (???) sein. Also soll das Boot ohne Ballast 1,5 kg wiegen. Ob das nun GfK oder CfK ist, spielt ja eigentlich keine Rolle. Ich glaube diese Regel ist nur durch den "CfK = teuer" - Glauben entstanden. Wenn ich Svens IOM-Projekt verfolge, sehe ich auch das Verbot von Sandwichrümpfen nur noch als Handycap für Selbstbauer.

Komischerweise ist CfK da, wo es wirklich Vorteile bringt, mittlerweile erlaubt :confused: Die Kielflossen kann man nämlich aus CfK dünner und widerstandsärmer bauen als aus Holz oder GfK. Allerdings nur mit erheblichem Bauaufwand, wenn man nicht für einen Haufen Geld die Teile von Bantock & Co kaufen will.

Ich muss zugeben, dass ich diese Regeln nicht mehr nachvollziehen kann, wenn sie im Detail dem ursprünglichen Ziel der IOM widersprechen, eine Einsteiger-Bootsklasse zu etablieren, in der man auch mit Eigenbauten vorne mitsegeln kann.

Gruß Yeti
 
ich sehe daß genauso wie Yeti. Irgendwie finde ich es lächerlich Rumpfschalen zu bauen auf denen man nachträglich mit blei nachtrimmen muss. Irgendwie ist da der "Esprit" der 1 m Klasse verlorengegangen, obwohl ich sicher bin daß ein Bantock auch mit einem Sperrholz-Knickspanter vielen davonsegeln würde.

@ Kym

ne IOM nur zum Spass ist , finde ich, doof,im Grunde sind die ja hässlich mit ihren Kaffedeckeln auf´m Deck ,aber als Mittel zum Zweck zum Regattasegeln ideal.Deswegen schaffe ich mir ja auch eine an. Weil ich gerne regatten segle und es eben die bootsklasse ist in denen die meisten stattfinden.

[ 16. November 2003, 08:51: Beitrag editiert von: Eric ]
 

Yeti

User
Also bitte nicht falsch verstehen: Die 4 kg - Regel finde ich gut. Aber diese Regel alleine würde reichen, da "Hardcore-Leichtbau" damit zwecklos ist und auch preiswerte Eigenbauten vorne mitsegeln können, die ohne Vakuumtechnik und aus günstigem Material hergestellt sind.

Wer Spaß daran hat, alles herauszukitzeln und wer gerne baut, kann sich ja an einem M-Boot versuchen. Und wer dazu noch gerne mehr Freiheiten beim Yachtentwurf haben will, baut halt Tenrater. Allerdings scheinen mir diese Klassen sehr von Bantock & Walicki - Booten dominiert zu sein. Eigenbauten sind wohl eher die Ausnahme. Wenn man mal "rüber" schaut zu den Fliegern, sieht man ja, dass es nicht unmöglich ist, auch in den "Königsklassen" mit Eigenbauten vorne mitzumischen.

Gruß Yeti
 

Gast_633

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hi, ich kann mich daran erinnern, dass es vor ein paar jahren einmal eine umfrage gab, ob man die flossen nur aus holz oder auch auf CFK bauen darf. ausser mir hat glaube ich keiner fuer holzflossen gestimmt. es ist halt so, dass viele regattasegler nicht bauen und denen das egal ist. ausserdem ´sieht so ein cfk kiel schon klasse aus.
nun muss ich auch diese teueren dinger zukaufen. (werde diesen winter mal versuchen es selber zu machen).
ich gebe auch zu mit diesem sandwich verbot recht unzufrieden zu sein. wenn das kiel limit und das gesamt gewichtslimit bliebe koennte man doch alles andere oeffnen. ich weiss nicht was da in england so alles in den koepfen vorsich geht.
Trotzallem aber ich finde ich die IOM klasse immer noch gut, da man hier schiffe bauen kann, die unterschiedlich sind, aber doch so gleich, dass der skipper viel wichtiger ist als in der marblehead boot scene. da gewinnt meist ein walikiboot, wer es segelt ist zwar nicht unwichtig, aber es faellt halt auf, das unter den ersten 10 immer 8 walikiboote segeln.und das kostet schnell mal 3000-4000 Euro.
bei IOM kannste mit unter 800 Euro komplett einsteigen.
also los leute bauen!!!Sven hat es vorgemacht
gruss andreas
 
Hey Kym,
was ist das noch gleich für ein Rumpf, den Du da gebaut hast!?? Sieht gut aus, nur wo soll der Gummibugfender denn hin!? Sieht so aus, als hätte das Boot schon einen spitzen Bug, oder sehe ich das falsch!??
Viel Spaß beim Laminieren - das ist gar nicht so easy, wie es sich immer anhört...

Gruß Sven
 
Hi,

als die IOM-Vermessung gemacht wurde, Ende der 80iger Jahre, da gab es schlicht noch nicht diese superdünnen Kielflossen. Und offenbar hat auch keiner damit gerechnet. Die dünnen Dinger kamen dann mit den Ms so um 92/93 herum. Bei der ersten IOM-WM in France waren dann bereits etliche Boote mit dünnen Kohleflossen ausgerüstet - und wie auch bei den M waren damit auf dem Wasser Vorteile zu beobachten. Ich habe seinerzeit einen Antrag über den DSV bei der ISAF gestellt, hier eine Veränderung der Regeln zu erwirken -> Kieldickenlimit. Während der WM habe ich dazu im Vorfeld eine kleine Umfrage unter den Teilnehmern gemacht, wie sie darüber denken. Das Ergebnis war einigentlich recht eindeutig zugunsten einer entsprechenden Regeländerung. Dieser Antrag ist dann im folgenden Winter hochoffiziell durch Umfragen in allen Mitgliedsländern behandelt worden. Es gab eine knappe Mehrheit für ein Limit - aber nur nach Anzahl der befragten Mitgliedsländer - nicht nach Anzahl möglicher Landesteilnehmer, also der jeweiligen Flottengröße.... (Man darf gerne raten, welches Land hier in der Tat eine besonders große und sehr entwickelte Flotte anführte) Und so wurde auch der Antrag im Committee abgelehnt, weil in Ländern mit bereits großen Flotten eine Umrüstung der existierenden Boote den Skippern nicht zumutbar sei und eine Übergangsregelung bzw. eine Erlaubnis bei bereits vermessenen Booten nicht gewünscht wurde.
Im Sinne der Klasse, darin waren sich aber fast alle einig, war diese Entwicklung und Klassenauslegung aber keineswegs und man bedauerte, diese Entwicklung nicht bereits im Vorfeld gesehen und rechtzeitig verhindert zu haben. (klingt wie in der großen Politik... ;) ),
Tja, so war das.

Gruß
Thomas

P.S.
Das Gewichtslimit 4 kg allein sei nicht ausreichend, weil man durch einen extremen high-tech Leichtbau mit dann an theoretisch optimaler Lage ballastierten Boot (Schwerpunktoptimierung) lt. Theorie Vorteile haben muß. Soweit haben sich die Regelentwickler damals schon Gedanken gemacht. Ob sich in der Praxis sowas wirklich bei diesen Booten merkbar umsetzen läßt?

Viel besch.... finde ich da aber schon eher das krumme Maß für die Masten sowie auch das Verbot von Kohlefaser im Rigg. Zumindestens auch Sicht hier in GER. Aber auch hier das Argument, daß nicht in allen Ländern Kohlerohre so günstig und leicht wie z.B. in GER erhältlich seien und das die Entwicklung bei Carbonrohren weitergeht - noch steifere Rohre bei weniger Gewicht - bei hohen Kosten. Hat alles seine Gründe.

Und die drei Segelsätze stoßen mir persönlich auch übel auf, denn die sind in meinen Augen selten schlecht abgestuft: zu großes A-Rigg mit zu großer Stufe zum guten B-Rigg, einheitliche Schotholepunkte bei der Fock sehr schwierig realisierbar (darum haben fast alle Boote auch drei Holepunkte an Deck und man muß jedesmal die Fockschot umfädeln....) Und ein IOM-A-Rigg gut zu trimmen ist auch eher was für Erfahrene als für Anfänger, auch wenn es ja Anfänger mal ansprechen sollte. Ne, da kriselt es bei mir immer, auch wenn man damit leben kann.

IOM-Rumpf: Für mich wäre ein reiner Holzbau weniger interessant - ich würde den Holzbau nur als Formkern nutzen und entweder direkt darauf oder über eine simple einteilige Form einen reinen GFK-Abzug machen. Ist letztlich am langlebigsten und stabilsten. Oder eben einen Holzrumpf in alter Väter Sitte, d.h. dann ohne Glasüberzug sondern nur Bootslack und schönes Holz....
 
Buuuh! Pfeif aus!

Wie war das noch?? Selber bauen, lieber Eric!!

Na gut, gebs ja zu, hab mir ja auch ne top IOM dazugekauft :) Nee im Ernst, finde ich gut, dann segeln wir ja alle nächstes Jahr IOM!??
Cool. Dann sind die Regatten ja vorprogrammiert...
Bekomme ich nächsten Samstag, wenn alles klappt.
Dann fahr ich nämlich nach Finkenwerder zum Alonaer Segelclub, wo am Samstag Minicupper gesegelt wird und ich dort das Boot überreicht bekommen werde!!!
Freu - Freu - Freu!!!

Ist die Tinto nicht ein Knickspanter!??

;)
Gruß Sven
 
Ach so!
Sind Regeln nicht eigentlich dafür da, um gebrochen zu werden!??

:D :D :D :D :D :D :D :D

Oder geändert zu werden? Alles ändert sich also sollten sich ja eigtl auch diese Regeln der Gegenwart anpassen...
Aber aufregen tuts mich nicht... Die Boote sollen ja vergleichbar sein, aber schön wäre schon, wenn man eine IOM eigtl noch viel schneller machen könnte!!
Den Schritt von Rigg A zu B finde ich auch zu heftig... Schade eigtl. aber eben nicht zu ändern... Oder doch!?
 
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