EAS Easy 300 oder 440?

hi,

ich plane den Kauf einer EAS Easy Fräse, bin mir aber nicht sicher, welche die richtige für mich ist. Die Verfahrwege der 330 beträgt 1040mm x 300mm und die der 440 1040mm x 440mm. Da zwischen den beiden Fräsen doch ein nicht unerheblicher Eurobetrag liegt, frage ich mich, ob die kleiner reichen würde. Ich habe viel im Forum gelesen und mir trotzdem nicht das unsichere Gefühl bei einer solchen Investition nehmen können.

1000mm Fahrweg auf der X-Achse wünsche ich mir, damit man auch Balsabretter in Normalgröße bearbeiten kann. Diese Bretter sind eh nur 100mm breit und könnten bequem auf beiden Maschinen bearbeitet werden. Sperrholz hat meist auch nur 250mm Breite und würde daher auch auf der kleineren Maschine bearbeitet werden können.

Meine Fragen wären daher:

wird es bei 250mm breiten Brettern bereits knapp mit der Fixierung/Befestigung auf der kleinen Fräse?
ich baue fast ausnahmslos vorbildähnliche Elektromodell mit max. 1,80m Spannweite (bei mehr wirds im Bastelkeller verflucht eng). Beim Studium diverse Baupläne habe ich selten Bauteile gesehen, die auf der kleineren Fräse nicht in einem Stück hergestellt werden können. Bin ich mit der kleineren Fräse damit im grünen Bereich?
wie wichtig ist die Breite der Fräse auf der Y-Achse im Flugmodellbau, wo meist Balsa oder Sperrholz gefräst wird?

Ich würde mich freuen, wenn mir bei der Auswahl der richtigen EAS Fräse geholfen werden kann oder sich Bestitzer einer EAS Fräse melden würden, die Ihre Erfahrungen kundtun.

viele Grüße und vielen Dank

Michael
 
Hey,

war lange nicht mehr hier im Forum unterwegs, und habe gerade eigentlich auch wieder nur was gesucht ^^

Also ich habe mir Ende 2004 die erste Easy 440 gekauft, und war damit immer super zurecht gekommen. Im Sommer 2009 habe ich mich von einem Vereinskollege breitquatschen lassen, die Anlage zu verkaufen, aber hatte mir dann zum Winter 2009 erneut eine 440 gekauft.

Ich habe es nie bereut. ;)



Zu seiner Frage:
Es gibt vershiedene Möglichkeiten, das Material zu spannen, und jede hat irgendwo die eigenen Vorteile. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass ich sehr selten nur ein Brett ausfräsen musste, und da dann immer alles schnell gehen sollte, habe ich immer schon das Eine Brett gewechselt, während die Maschine noch am anderen Brett am fräsen war.
(Arbeitssicherheit lassen wir mal außen vor ;) )

Ich muss jedoch sagen, dass ich sehr viele Indoormodelle für Vereinskollegen fräsen sollte.
Auch hier kam mir die 440iger Maschine zugute, da die mit 1250mm länge super in drei Teile zu teilen war, und auf diese Platten die Teile ideal Platz hatten.
(Pulse z.B.: beide Tragflächen auf einer Platte, oder die beiden Rumpfseitenteile)
Hätte ich nur 300mm gehabt, dann hätte ich hier wehsentlich mehr Verschnitt gehabt.


Ich denke, du solltest dir die frage Stellen:
Hast du für die 440iger Maschine Platz? Wenn ja, dann solltest du die große nehmen.


Meine muss manchmal auch als Baubrett herhalten :D
 

Tack

User
Hallo,
wir haben uns damals für eine 600 entschieden, die hat halt Verfahrweg 1040 x 600mm aber ich habe hinten inzwischen einen Vakuumtisch montiert und vorne den Restbereich von ca 23cm nutze ich zum "normalen" fräsen auf einer Opferplatte, das reicht (zumindest für mich) in 98% der Fälle aus.
Ich denke es kommt wirklich einfach darauf an was Du machen willst. Rippen usw sind nie ein Problem bei der 330 aber falls Du vor hast Spantensätze für Großmodelle zu machen reichts halt evtl. nicht mehr, da gibts ja aber notfalls die Möglichkeit die Teile zu unterteilen mit Puzzleteilen. Dann kannst Du sie nachher grade zusammenstecken und verkleben.

Gruß
Ralph
 
Easy 300

Easy 300

Hallo Michael,

ich habe die Easy 300. Ich fräse oft kleinere Modelle bis 150 cm, aber auch immer wieder Segler bis 430cm Spannweite. Mit der Größe hatte ich bisher noch nie Probleme. Ich habe mir eine Opferpaltte gemacht, die über den Arbeitsbereit hinausragt. Auf dieser sind Alu-L-Profile montiert mit denen ich das Material spanne - es steht also trotzdem der komplette Arbeitsbereich der Maschine zum Fräsen zur Verfügung. Statt den Balsabrettchen von 100x1000 verwende ich inzwischen meistens welche mit doppelter Breite -> weniger Spannvergänge, weniger Verschnitt und kaum ein paar Cent teurer als zwei Brettchen mit 100 mm Breite.

Wenn Du Geld übrig hast, kannst Du die 440er kaufen, falls nicht, wirst Du bei der Größe Deiner Modelle nie ein Problem mit der 300er haben. Schau Dir lieber mal den Zubehörkatalog an (Schleppmesser, Werkzeuglängensensor, usw) Und auf jeden Fall hast Du mit EAS eine gute Wahl getroffen.

Robert
 
hi,

vielen dank für euer ratschläge. ich habe nun seit knapp einem monat eine easy 300 und bin damit überglücklich. meine cad daten bereite ich mit mit cut2d auf. die maschine ist wirklich genial einfach zu bedienen.

die 300mm breite reichen mir vollständig. ich habe wochenlang baupläne studiert und überlegt. letztlich war es ein verschwindener prozentsatz an teilen, die wirklich mal eine 440iger erforderlich gemacht hätten. diese teile hätte ich aber auch alle problemlos 'stückeln' können. die 300er ist zudem weniger sperrig, so dass sie auf der einen seite meines kleinen hobbykellers permanent stehen bleiben kann. oftmals zeichne ich mal rasch ein paar kleinteile und schick sie dann sofort an die fräse. für mich ist dies ein riesen plus.

gruss

doc
 
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