Tragflächenprofil Jet

Hallo Leute.
Ich bin neu hier!
Ich hab vor, mir einen Impellerjet selbst zu bauen. Bin auch nicht gerade mehr ein Laie. Er soll ca. 120cm bis 140 cm lang werden und eine Spannweite von 100 bis 120cm haben.
Optisch werd ich sehn was raus kommt, will mich da an kein bestimmtes Modell halten. Aber ungefähr so wie die Graupner-Jets Harpoon 2.
Jetzt weis ich aber absolut nicht, was man da am besten für ein Tragflächenprofil verwendet. Ich kann mein CAD-Programm so recht schlecht füttern, ohne die genauen Daten zur Tragfläche. Irgendeine NACA-Tragfläche? (Weil da wüsst ich, wie sie zu konstruieren ist) oder was wäre da am besten? Also an Wurzel und Rand...
Der Jet an sich soll von einem 90mm-Impeller angetrieben werden mit ca 2kW und ich erhoffe mir ein Gewicht von unter 2,5kg, da ich viel mit Leichtbau arbeiten werde (Carbon...)
Vielen Dank für die Antwort im Voraus!

Mit Gruß
Tim
 

Ösi_

User
Da musst Du schon ein wenig genauer werden.

Da musst Du schon ein wenig genauer werden.

Keiner eine Ahnung?

Hallo Tim,

Da können Dir ganz sicher viele von uns helfen, bloß sind Deine Angaben ein wenig dürftig.

1.) Soll das Ding wirklich wie ein Harpoon 2 sein mit Vorflügel?
2.) Wie schnell hättest Du es gerne?
3.) Wie kompliziert hättest Du es gerne? ( Super schnelles, minimal tragendes Profil am Hauptflügel?)
4.) Welche Tiefen schweben Dir vor bei der Wurzel und Endrippe?
5.) Welche Pfeilung soll das Ding haben?

Stell mal eine Zeichnung ein, dann werden sich sicher viele melden!

LG, Rainer
 
profil

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hi

Ich konstruiere meine Jets auch selber und ich habe bis jetzt immer das RG 14 oder RG 15 genommen,und alle Modelle fliegen tadellos.Bei meinem neuen (eine SU 17) werde ich mal das HD 45 ausprobieren.Ich weiß aber leider nicht genau was bei Modellen wie die Harpoon 2 am besten ist.Ich habe mich mal eine kurze Zeit mit Nurflügelmodellen (alla Funjet) beschäftigt .
Da werden Profile mit einem S-Schlag verwendet.
Bin bei den Streifzügen durchs WWW auf diese Seite gestoßen www.aerodesign.de
und fande die nicht ganz schlecht
 
Für kleinere Elektrofugmodelle (Prop oder Jet) habe ich RG15 und RG14 gewählt.
Beim Landen gleiten die jedoch sehr gut, auf das muss man bei kurzen Landeflächen (Urlaub, kleine Wiese als Landefläche) achten. Falls Landeklappen verwendet werden, wirken die erst bei ziemlichen Ausschlag so, dass ein steiler Gleitweg resultiert. Bei weniger wird der Anflug zwar langsamer, aber auch noch relativ flach, anders als bei z.B. einem NACA 2412.
Bei vollen Klappen (starke Bremswirkung) muss man auch mehr auf einen Stall achten als bei Clark-Y oder NACAXXXX.
Vorteil: cruisen mit relativ wenig Leistung bei rel. hoher Geschwindigkeit, lange Flugdauer (sind ja halblaminare Seglerprofile).
Für die Elektrogeräte jedoch ideal.
Bei Deltas und Strakeflüglern (F15,F16 et.c.) ist die Aerodynamik so oder so anders im Langsamflug, durch den Wirbel, der von der Flügelkante weit nach oben und dann zur Mitte geht und die Strömung "andrückt". Deswagen kann man diese Flugzeuge extrem anstellen ohne zu stallen. Bei denen kann man verschiedenste Profile von modifizierten Clark-Y über E182(Delta innen) und NACA0009 verwenden.

So habe ich es zumindestens gemacht, hat funktioniert, wenn auch nicht sehr sophisticated.

Liebe Grüsse, Arian!
 
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