Bauplan Woodpecker

Hallöle,
habe an meiner Woody Änderungen zum Bauplan vorgenommen. Hatte ja schon mal berichtet das ich beim Einbau des Kiels darauf achten wollte das der Spiegel bei normaler Schwimmlage über der Wasserlinie liegt. Mit den vorgegebenen Einbaumaßen war dies nicht möglich. Ich habe dafür das Kielschwert ca 1cm weiter nach vorne legen müssen. Die Folge davon ist ja (wenn der Mast an seiner Position bleibt), das jetzt der Lateraldruckpunkt und der Segeldruckpunkt näher zusammengerücken, welche ja die Segeleigenschaften maßgeblich bestimmen.
Hat das schon mal jemand von euch so gemacht?
Gibt es da Erfahrungen mit?
Gruss
Christoph
 
Hallo Christoph!

Kann ich kaum glauben;) Wenn meine Woody nicht 150 Gramm zuviel wiegen würde,würde die Wasserlinie genau eingehalten, sprich knapp unterhalb des Spiegels. Zur Not kann man den Schwerpunkt mit dem Accu leicht verschieben. Ich glaube eine Veränderung des Kielschwertes ist nicht unkritisch. Alexander hat in seiner Beschreibung ausdrücklich drauf hingewiesen. Bei der "Why Not" von Ihm ist es aus diesem Grunde glaube eskaliert. Deswegen baue ich sie nämlich nicht.

Gruss

Arnim
 
Hi Arnim,
soll ja auch experimentell sein. In dieser Position guckt der Spiegel ca 5mm aus dem Wasser hervor. Da ich den Rumppf nicht verändern wollte, babe ich das Schwert entsprechend modifiziert. Kann es jederzeit rückgängig machen. Zum Akku sagte mal jemand im Forum, das er fest eingebaut sein müsste. Dachte ja auch schon an Gewichtstrimm durch ihn, hatte es dann aber verworfen. Bei normaler Einbauposition des Schwertes hätte ich das komplette Kielgewicht nach vorne schieben müssen und die Neigung des Sschwertes Richtung Bug verändern müssen. Das bringt denke ich aber eine gewisse Instabilität in Bezug auf Kurs halten mit sich. Eine kleine Neigung nach Achtern erhöht doch die Längsstabilität.
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Hei Christoph!

Ich denke das die Lage des Accus während einer Regatta nicht verändert werden darf.
Die Wasserlinie eines Knickspanters bestimmt die Fahreigenschaften das Bootes.
Wenn die Woody hinten weniger ins Wasser hängt, taucht sie vorne mehr ein. Gerade mit diesem Schiff würde ich nicht experimentieren.

Bei mir isses so: Ich bin erst 2 Jahre mit den Segelbooten unterwegs. Wenn ich mich mit erfahrenen(Modell)-Seglern unterhalte, werde ich blass, habe keinen Plan. Was meinst du vieviele Denkmodelle es allein zum thema Rumpfanhänge gibt. Oder zu Segeln. Ich meine ich kann hier was drehen und da was drehen, aber weiß ich auch was ich das tue, wenn ich überall was verändere funzt hinterher gar nix mehr - also halte ich mich erstmal an den Plan den schlaue Köpfe sich ausgedacht haben. Dann kann ich am fertigen Schiff mal hier was probieren. Dann sehe ich was passiert. Dann drehe ich alles in Ursprungsstellung und versuche es woanders. Ändert sich was? Und so weiter. Dafür muss ich aber schon mal nen Schiff habe was einigermassen geradeaus fährt.
Als ich bin immer gut damit beraten gewesen es erstmal so zu machen wie es sich der Konstrukteur gedacht hat. Wenn ich soweit bin und experimentieren will, dann konstruiere ich mir auch gleich ein eigenes Schiff. Und selbst Profis haben da schon richtig in den Sch....eimer gegriffen ;)

Ich glaube auch am Boot liegt es bei mir noch lange nicht, eher am Segeln und an der Segelkunde, und dann erst mal lange nix und dann erstmal am Segel. Irgendwann kommt dann das Boot.
Liegt daran wenn man Sonntagsschönwettersegler ist ;)

Hast du denn den Mastkoker dicht bekommen?

Gruss

Arnim
 
Mit dem Mastkoker habe ich bisher noch nichts angestellt. Kommt später dran.
Meine Überlegungen zum Unterwasserschiff stammen aus meiner langjährigen Segelbeschäftigung. Bezüglich Trimm kann ich da aus dem vollen schöpfen. Zur Not kann ich alle Veränderungen rückgängig machen. Bin da ziemlich erfinderisch.

Ich hoffe nicht als hochnäsig eingestuft zu werden, sind eben nur Überlegungen! ;)

Was mich eben nur wunderte, sind die unterschiedlichen Aussagen bezüglich der Segeleigenschaften der Woody. Die einen schreiben das sie eine super Leichtwindboot ist die anderen ein klasse Starkwindboot. Letzendlich sind aber diese Eigenschaften abhängig vom Trimm.
Vielleich mache ich mir ja zu viele Gedanken darum und sollte einfach mal schneller bauen. Bisher habe ich jede Veränderung mit einem Test am Kemnader See gemacht. Ohne Rigg und ohne Segel.
Wenns nicht klappt bin ich auch nicht enttäuscht.
Dann baue ich eben neu. Das Holz kostet ja zum Glück nicht so viel. Epoxid und Gewebe habe ich ja zum Glück genug.
Muss jetzt weg, werde gleich meine Efsix zu Wasser lassen, da am Wochenende Regatta ist.
Schaue am Abend noch mal rein.

Auf meiner Internetseite sind unter Trimmanleitungen ein paar interessante Tipps zum Trimm zu finden.
www.efsix.info
Christoph
 
Hallo,
ich habe gefragt ob jemand Erfahrungen bei der Modifizierung der Baupläne hat?
Der Einzige der geantwortet hat ist Arnim!
Danke für deine Aufmerksamkeit.
Alle anderen scheinen mich permanent zu ignorieren?
Ich denke das ich hier nicht richtig aufgehoben bin. Werde jetzt mein eigenes Ding drehen.
Ach so, ich versuche nicht mit meinem Wissen Kapital zu schlagen, mir geht es nicht um Modellbau sondern um Regattasegeln. Inzwischen verstehe ich gewisse Äußerungen von "Funktionären". Konnte auf der Intermodellbau interessante Gespräche am Stand des DSV mit denen führen. :confused:
@ Armin
werde mich mal per Mail bei dir melden, vieleicht können wir uns mal am See treffen. Du mit Woodpecker, ich mit Efsix.
Gruss
Christoph
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin Christoph,

sei bitte nicht so ungeduldig.

Nicht immer können "die Wissenden" online sein, und Geschwafel möchtest Du sicherlich nicht als Antwort bekommen. ;)

Ich denke, daß bisher etwa 95% der Fragen hier genügende Antworten bekamen, es dauert manchmal nur etwas.

Und warum sollte hier jemand etwas gegen Dich haben und Dich ignorieren?
 

Gast_633

User gesperrt
hi, ich lese hier fast jede tag und jede frage und äusserung, aber wenn ich keinen anderen plan habe, oder alles gesagt ist (s.o.) muss man ja nicht unbedingt posten. dies ist keinen missachtung von dir.

gruss andreas
 
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