Es ist vollbracht!

Tiga

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Eeeeeeeeendlich ist es so weit!!! :D

Freitag, 04.06.04, 16:15 Uhr und der letzte Handgriff ist getan!

Da steht die Arrow nun in voller Pracht, Kampfgewicht 4032 Gramm.

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Ich hätte NIE gedacht daß die vielen Kleinigkeiten am Schluß doch noch so viel Zeit benötigen. Wenn der Rumpf fertig ist glaubt man daß man die meiste Arbeit hinter sich hat, aber das täuscht.

So, jetzt geht es es zum Wasser, mal sehen wie die Kiste segelt!

Grüße
Rainer
 
Moin moin,
sauber gebaut :) und die Segel sind der Hammer *BlackMagic* oder? Allerdings finde ich die Farbgebung eher *naja*
Gruß Kym.
 

Tiga

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Hi Kym,

ja, die Segel sind von Blackmagick.

Den Stapellauf habe ich mir für heute doch noch mal verkniffen, es hatte am See 5-6 Bft. und im Moment ist erst das A-Rigg fertig.

Was die Farbe anbetrifft: die kommen auf den Bildern leider völlig verfälscht rüber! Der Rumpf ist fluoreszierend-gelb, das Deck dunkelrot - mir gefällt es. ;)

Grüße
Rainer
 
Hallo Rainer,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zum sehr sauber gebauten Modell.
Da es eine erprobte Konstruktion ist, gute Segel hat und der Käpp´n schon Wasser kennt, dürfte es auch gut laufen.

Ich wünsch´Dir genauso viel Freude mit dem Boot wie ich es mit meinem habe.

Mit den Details ging´s mir genau so langsam.

MfG aus dem NO

Ulli

P.S.
Sehen wir uns im September vielleicht am Achensee?
 

Gast_3462

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Hallo Rainer,

auch von mir Glückwunsch zu tollen Boot.
Hast du den anderes Projekt die Woody auch schon fertig ??

Gruß
Alf
 

Tiga

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Hi Alf,

nein, die ist noch nicht so weit, aber als nächstes dran.

Jetzt habe ich ja auch schon Übung und somit dürfte es bei der zweiten IOM etwas schneller gehen. Es ging bei der Arrow so manche Stunde drauf weil ich erst mal viele Dinge ausgetestet habe. Und bei manchen Detaillösungen (z.B. der Decksausschnitt für das Ruder) habe ich den Rumpf auch nochmal umgebaut nachdem er schon fertig war.

Grüße
Rainer
 
Hi Rainer,

schön geworden!

Braucht halt alles sein Zeit ;)

Den Aluspanner für die Vorliekspannung halte ich in der Praxis für unpraktisch. Wo ist denn die typische Mastspannschraube im Bereich Großbaumlager? Machst Du die Masttrimmung unten allein über eingesetzte feste Decksdurchführungsbuchsen?
Die unteren M2-Schrauben in den Kunststoff-Befestigungsbeschläge für die Segelecken kannst Du weglassen, es reicht meistens das Klemmen allein durch die obere Schraube, mit der auch das Segel befestigt ist. Dazu auf einer Seite die 1,8 mm Bohrung auf 2 aufbohren und mit der Schraube auf der anderen Seite in die Bohrung ein Gewinde reinschrauben. Fertig.
Was hat es mit der hoch positionierten Mastmarke auf sich? Sollte die nicht so sein, daß sich das Großsegel zwischen der unteren und oberen Mastmarke befindet? (Wo liegt die blöde Klassenregel denn nun wieder vergraben...)

Kym: Kohlegrubenschwarze Boote findet nunmal auch nicht jeder so besonders schön. Farben sind Geschmackssache, Kommentar dazu daher im Grunde überflüssig. Allerdings wird es Rainer mit so einem Schrei-Gelben-Rumpf dann im Getümmel etwas schwerer haben, unerkannt zu entkommen – das Boot erkennt man auch ohne Segelnummer eindeutig ;)
Und was ist denn an den Segeln so der „Hammer“??? Sehen doch auf den Bildern ganz normal aus und anhand der Bilder kannst ja nicht mal eine Aussage über das Profil machen.

Gruß
Thomas
 

Gast_633

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hi rainer, auch von mir noch schnell ein kompliment.
kann ich deine frage an lenz (wegen walter) dahin deuten, dass ich dich am wochenende endlich mal kennenlerne ;) .
wer kommt eigentlich ncoch aus der runde nach unterschneidheim (dieter und birgit? oder?)

gruss andreas

übrigens hat murphy recht. die untere messmarke muss unter den segel sein.(also genau gesagt, zwischen unterer und oberer muss sich das segel befinden. von unten muss die marke zwischen 6 und 10 cm weit weg sein. am rumpf neben dem mast einen dicken punk malen um zu zeigen von wo du deine messpunke aus misst.

[ 05. Juni 2004, 18:13: Beitrag editiert von: andreas s. ]
 

Tiga

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Hi Thomas & Andreas,

danke für eure Tipps!

Was die Aufname für den Mast anbetrifft so habe ich den Mastbecher relativ groß gemacht damit ich den Mastfuß um ca. 2cm versetzen kann. Ich wollte erst mal einige ausgiebige Testrunden drehen bevor ich die endgültige Mastposition festlege, wenn die feststeht kommt auch noch eine Spannschraube rein.

Bezüglich der Markierungen am Mast bin ich nun etwas irritiert. Ich konnte in den Klassenregeln keinen Hinweis finden wie das Großsegel angeschlagen werden muß bzw. daß es genau zwischen den Messmarken sitzen muß. Diese Festlegung konnte ich nur für die Fock entdecken.

Helft mir bitte mal auf die Sprünge - wo steht denn das?

@Andreas: ja, ich werde am Samstag & Sonntag in Unterschneidheim sein!

Grüße
Rainer

[ 05. Juni 2004, 20:22: Beitrag editiert von: Tiga ]
 
Hallo Rainer,

Schönes Teil! Ich glaub, da können sich selbst die Profis in Sachen SAUBERES Bauen noch was abgucken... Mach ich dann nächstes Wochenende...
Und dann noch ´nen schwarzen Mast drauf...

In den Vermessungsvorschriften wird zwar nicht direkt beschrieben, dass das Großsegel sich zwischen den beiden Messmarken befinden muß, aber dafür hat man diese ursprünglich mal erfunden....
Ehrlich.
Lies mal die Punkte C7.4 und D1.5 der Vermessung. Soll heissen, daß du dir einen Punkt auf Deck in Mastnähe aussuchen musst (darfst), auf den sich dann die Höhen der Riggs beziehen. Schlage vor, du nimmst das tiefergelegene Teil. Von da aus 60...100 mm bis Oberkante untere Messmarke für alle Riggs.

Ich weiß nicht, ob ich das richtig sehe, aber die Mutter für die Kielbefestigung scheint recht weit hochzustehen und unten auch schmaler zu sein. Wenn dem so ist: Böse Falle! Da schlingt sich schon mal die Schot rum... Ich drehe mir meine immer selbst: flach auslaufender Pilzkopf mit eingesägtem Schlitz - nur zum Lösen brauche ich einen Schraubenzieher.

Bis Samstag

Jens

PS: Frag mal den Andreas, ob er aus der BR-Requisite nicht ´ne Stunt-Sektflasche für die Taufe besorgen kann - die echten hinterlassen immer solche hässlichen Beulen....

[ 05. Juni 2004, 22:54: Beitrag editiert von: SACHSENPOWER ]
 

Tiga

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So, das Messmarkenphänomen hat sich auch geklärt!

Ich hatte den Mast schon vor Wochen vermessen und die Messmarken angebracht. Als ich dann vor einigen Tagen den Mast aufgestellt habe um die Beschläge anzubringen hatte ich gepennt und ihn verkehrt herum hingestellt! :rolleyes:

Die Messmarke auf dem Bild war somit für oben gedacht - nachdem ich den Fehler nun korrigiert habe sitzt das Segel auch genau da wo es sein sollte, also zwischen den Messmarken.

Gut daß ihr aufgepasst habt! :D

Naja, spätestens bei der Vermessung wäre der Fehler aufgeflogen...

@Jens: danke für den Tipp mit der Schraube, ich habe das gleich heute Morgen korrigiert. Ich freue mich schon auf das Wochenende und die schwarzen Masten! ;)

Grüße
Rainer
 

Tiga

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Heute waren wirklich perfekte Bedingungen für den Stapellauf: 2 Bft., zwischendurch mal für eine halbe Stunde bis 3 Bft. und allerbestes Wetter!

Hier ein paar Impressionen...

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Ihr könnt euch sicher vorstellen wie gespannt ich auf die ersten Schläge war. Den Mast habe ich exakt nach Plan getrimmt (1,5° Rücklage), die Segel erst mal etwas auf der sicheren Seite und dann ging es los. Und es war einfach unglaublich: das Boot läuft auf Anhieb wie auf Schienen. Ich habe Am-Wind-Schläge bis an die Sichtgrenze gemacht ohne auch nur ein Mal das Ruder zu betätigen. Fällt man mit dichtgeholten Segeln etwas ab und läßt das Ruder los dann luvt das Boot selbstständig auf einen sauberen Kurs hart am Wind an und stabilisiert sich dort von selbst.

Ich hatte in das Boot einen extragroßen Mastbecher eingebaut um den Mast in einem weiten Bereich verschieben und neigen zu können. Diese Maßnahme hat sich als unnötig erwiesen, die Bauplanangaben stimmen exakt.

In der Arrow habe ich als Segelservo dieses starke Hitec-5735 Digitalservo drin. Diesem sagt man ja nach daß es bei Belastung extrem viel Stom zieht, also war ich gespannt wie lange mein Akku halten würde. Ich hatte einen 4,8V Sanyo-Akku (AAA) mit 800mAh drin, der Empfänger war 3:15 Std. an, reine Segelzeit ca. 2:40. Und soeben habe ich am Automatiklader noch 520 mAh entnommen! Also nur etwas mehr als 100 mAh pro Stunde, deutlich weniger als ich für die MM benötige. Eigentlich kaum zu glauben, ich kann es nur damit erklären daß die Arrow absolut neutral läuft und somit nur sehr geringe Ruder- und Segelkorrekturen nötig sind. Mal sehen wie sich der Stomverbrauch entwickelt wenn es mal richtig zur Sache geht.

Fazit: ein wirklich gelungene Premiere und ich hätte echt nicht gedacht daß die Kiste auf Anhieb so gut läuft.

Wie gut sie tatsächlich ist wird sich am Wochenende bei der RL-Regatta in Unterschneidheim zeigen.

Grüße
Rainer

[ 06. Juni 2004, 17:53: Beitrag editiert von: Tiga ]
 
Hallo Rainer,
Die Bilder sagen eigendlich schon alles.
Mein Boot lief auf Anhieb auch gleich gut los, aber anhand der Klebenähte vermute ich bei Dir ein besseres Profil al ich es erreichte.
Du wirst sicherlich von der RL noch berichten.

Mfg aus dem NO

Ulli

P.S.
Ich weis nicht, wenn ich Dein Boot hätte, ob ich dann das Projekt Woody noch beenden würde, oder lieber jemandem einen guten Ausgangsstart und mir Freizeit zum segeln verschaffen würde.

[ 06. Juni 2004, 20:58: Beitrag editiert von: opi 44 ]
 
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