.... nö ist mir zu weit.

Hab´s trotzdem gemacht.

Vorweg, keine Bilder von mir, da meine Kamera streikte.
1.
Einen IOM-Regattatermin aussuchen und der Frau mitteilen.
2.
Ehefrau einen Urlaub so planen lassen, dass die Regattateilnahme ermöglicht und nicht gestört wird.

Mit dieser Methode war ich 2003 am Wolfgangsee und 2004 am Achensee (RL Regatta der Österreicher). Wenn alles klappt dann 2005 zum Attersee. Bei diesen Regatten fahren F5 E und IOM gemeinsam.

10 Tage vor Regatta mal die Startstelle inspiziert. ??? Wie kann man zwischen diesen hohen Bergen Segeln??? Wind, Wolken und Wellen (schön große) kamen aus unterschiedlichen Richtungen.
Am Abend vor der Regatta testeten einige Segler das Revier. Wind fast für B-Rigg, Wellen noch höher und manchmal mit kleinen Schaumkronen.
"Ihr habt ganz schönen Wellengang hier!" "Katastrophe!, dass ist immer so."

Regattatag:
Wind Flaute (nach dem ersten Lauf längere Zeit auf Wind gewartet) bis mäßig.
Zur Frequenzeinteilung waren 23 Teilnehmer gelistet. Gesegelt hatten 22 Teilnehmer (alle in einer Gruppe)
Kurs war so aufgebaut, dass er in zwei Richtungen abgesegelt werden konnte, was wir auch mußten (".....hier gibt es nur zwei Windrichtungen.").

Habe einige Teilnehmer aus dem Forum kennen gelernt (Auftrag an meine Frau: Wenn du ein Boot mit 13 oder 113 [Rainer] siehst, gleich mir zeigen).

Sowohl zu GER als auch zu AUT gab es angenehme Kontakte und viele Fragen, auch zum "Lieferanten" meines Bootes, was außer "Insiderschale" leider nur Eigenbau ist.

Walicki Modells sind bereits bis AUT vorgedrungen (3. Platz Helmut Unger). Gesegelt wurden teilweise aus dem Forum bekannten Typen. Ansonsten kann Andreas mehr zu den unterschiedlichsten Booten sagen.

Mit meiner Plazierung (10.) war ich mehr als zufrieden. Schlechtester Lauf 17. Platz.
Was mich besonders freut, deutlich weniger Strafkringel als 2003 am Wolfgangsee und nur zweimal eine Boje verpasst.

Aber jetzt kommen neue Fragen:
Warum ist es mir 2 X nicht gelungen die führende Position an der Luvtonne bis ins Ziel zu behalten?
Wie habe ich es geschafft vom letzten Platz beim Start (Boot stand wohl in einem Windloch) doch noch um den 10 Platz zu erreichen.

Ich habe mich so auf mein Modell konzentriert, dass ich die Handlungen der anderen Boote nicht beobachtete und keine Schlußfolgerungen ziehen konnte.

Ob IOM oder F5 E die besseren Boote sind kann ich nicht einschätzen. Unter den ersten 10 waren 6 IOM und 4 F5 E. Ansonsten waren IOM und F5 E gut gemischt.
Stefan Kreiss auf Platz 1 lag mit 13,7 Punkten deutlich vor Manfred Wolfinger mit 27,7.

Für mich war es eine schöne Erfahrung.

Ulli

P.S.
5. Stefan GER 77
7. Andreas Schiebel
9. Rainer Blank
14. Lorenz Rettig
 
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